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1 Mose 24:3

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3 und schwöre mir bei dem HERRN, dem Gott des Himmels und der Erde, daß du meinem Sohn kein Weib nehmest von den Töchtern der Kanaaniter, unter welchen ich wohne;

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Himmlische Geheimnisse # 3056

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3056. Daß „zur Zeit des Abends“, 1 Mose 24:11, bedeutet den damaligen etwas dunklen Zustand, erhellt aus der Bedeutung der Zeit, sofern sie ist Zustand, wovon Nr. 2625, 2788, 2837, und aus der Bedeutung des Abends, sofern er ist das Dunkle; denn der Abend bedeutet im Wort den Zustand, der vorausgeht dem letzten der aufhörenden Kirche, der Nacht genannt wird und bedeutet auch den ersten Zustand der neuerstehenden Kirche, die Morgen genannt wird; man sehe Nr. 2323; in beiderlei Sinn ist es das Dunkle, das durch den Abend bezeichnet wird, hier aber das Dunkel, das dem Morgen vorausgeht.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 2625

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2625. „Zur bestimmten Zeit“, 1 Mose 21:2, daß dies bedeutet, als das Vernünftige fähig war aufzunehmen, kann erhellen aus der Bedeutung der Zeit.

Zweierlei Dinge sind es, die, solange der Mensch in der Welt lebt, wesentlich erscheinen, weil sie der Natur eigentümlich sind, nämlich der Raum und die Zeit. Daher im Raum und in der Zeit leben, heißt: in der Welt oder Natur leben. Aber diese zwei werden im anderen Leben zu nichts; dennoch erscheinen sie in der Geisterwelt als etwas, aus dem Grund, weil die Neulingsgeister vom Leib her die Vorstellung von Natürlichem bei sich haben, aber gleichwohl werden sie hernach inne, daß kein Raum und Zeit dort ist, sondern an deren Statt Zustände, und daß den Räumen und Zeiten in der Natur Zustände im anderen Leben entsprechen: den Räumen Zustände in betreff des Seins und den Zeiten Zustände in betreff des Daseins. Über den Raum oder Ort sehe man Nr. 1274, 1379, 1380, 1382. Hieraus kann jedem einleuchten, was für eine Vorstellung der Mensch, solange er in der Welt oder Natur ist, von Gegenständen des anderen Lebens und von mehreren Geheimnissen des Glaubens haben kann; daß er nämlich nicht daran glauben will, ehe er es durch solches, was in der Welt ist, ja durch Sinnliches begreift, denn er kann nicht anders meinen, als wenn er der Vorstellung des Raumes und der Zeit, noch mehr wenn er dem Raum und der Zeit selbst sich entschlagen würde, daß er alsdann zu gar nichts würde, und daß ihm so nichts übrigbleibe, aus dem er empfinden und denken könnte als ein unbegreifliches Durcheinander, während es doch ganz das Gegenteil ist: das Engelsleben ist seinem Wesen nach das allerweiseste und seligste. Dies ist der Grund, warum durch die Altersstufen im Wort nicht Altersstufen bezeichnet werden im inneren Sinne, sondern Zustände, somit in diesem Vers durch Greisenalter nicht Greisenalter, sodann durch Zahlen nicht Zahlen, sondern gewisse Zustände insonderheit, z.B. durch die Zahl von hundert Jahren, wovon im Folgenden. Aus diesem kann nun erhellen, daß durch die „bestimmte Zeit“ bezeichnet wird der Zustand, wo das Vernünftige fähig war aufzunehmen.

Was die Sache selbst betrifft, nämlich daß aus der Vereinigung des geistig Göttlichen mit dem himmlisch Göttlichen des Herrn das göttlich Vernünftige war und ins Dasein kam, da die Tage erfüllt waren, daß das Menschliche ausgezogen werden sollte, und da das Vernünftige fähig war aufzunehmen, was im inneren Sinn bezeichnet wird durch „es empfing und gebar Sarah dem Abraham einen Sohn seinem Greisenalter, zur bestimmten Zeit“, so ist zu merken, daß im Innersten des Vernünftigen das Menschliche anfängt: man sehe Nr. 2106, 2194, und daß der Herr allmählich fortgeschritten ist zur Vereinigung des menschlichen Wesens mit dem Göttlichen und des Göttlichen mit dem Menschlichen: Nr. 1864, 2033, 2523; und zwar mit eigener Macht: Nr. 1921, 2025, 2026, 2083, durch fortwährende Versuchungen und Siege: Nr. 1690, 1737, 1813, und durch fortwährende Offenbarungen aus seinem Göttlichen: Nr. 1616, 2500, und zwar bis daß Er zuletzt alles mütterlich Menschliche austrieb: Nr. 1414, 1444, 2574; und daß Er so sein Menschliches in betreff des Vernünftigen göttlich machte, gemäß dem was in diesem Vers steht.

Hieraus wird klar, wie zu verstehen ist: „als die Tage erfüllt waren“, daß das Menschliche ausgezogen werden sollte, und als das Vernünftige fähig war aufzunehmen; einigermaßen kann man sich diese Sache begreiflich machen aus dem, was bei denen geschieht, die wiedergeboren werden: das Himmlische, das Sache der Liebe ist, und das Geistige, das Sache des Glaubens ist, wird nicht auf einmal, sondern allmählich ihnen eingepflanzt, und wenn durch dasselbe das Vernünftige des Menschen fähig geworden ist aufzunehmen, dann erst wird er wiedergeboren, allermeist durch Versuchungen, in denen er siegt; indem dies geschieht, sind die Tage erfüllt, daß er den alten Menschen auszieht und den neuen anzieht. Über die Wiedergeburt des Menschen sehe man Nr. 677, 679, 711, 848, 986, 1555, 2475.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.