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1 Mose 24:28

Studie

       

28 Und die Dirne lief und sagte solches alles an in ihrer Mutter Hause.

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Himmlische Geheimnisse # 3166

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3166. „Und Kostbarkeiten gab er ihrem Bruder“, 1 Mose 24:53, daß dies bedeutet Geistiges dem natürlich Guten infolgedessen, erhellt aus der Bedeutung der Kostbarkeiten, sofern sie sind Geistiges, worüber folgt; und aus der Bedeutung des Bruders, sofern er ist das natürlich Gute, wovon Nr. 3160, wie denn auch Laban, welcher hier ist der Bruder, die Neigung zum Guten im natürlichen Menschen ist, wovon Nr. 3129, 3130. Daß Kostbarkeiten Geistiges bedeuten, erhellt aus dem Wort auch sonst, z.B. wo die Rede ist von Joseph, bei 5 Mose 33:13-16:

„Gesegnet von Jehovah ist sein Land, vom Kostbaren des Himmels, vom Tau und vom Abgrund, der darunter liegt, und vom Kostbaren der Erzeugnisse der Sonne und vom Kostbaren des Erzeugnisses der Monate, und vom Kostbaren der Hügel der Ewigkeit und vom Kostbaren der Erde und ihrer Fülle“.

Dort werden durch das Kostbare des Himmels das Kostbare der Erzeugnisse der Sonne, das Kostbare des Erzeugnisses der Monate, das Kostbare der Hügel der Ewigkeit und das Kostbare der Erde verschiedene Gattungen geistiger Dinge bezeichnet.

Außerdem wurden Kostbarkeiten genannt Edelsteine, Perlen, Balsam, Gewürze und dergleichen, was alles bedeutet Geistiges.

Was geistig ist, wurde früher öfters gesagt, nämlich daß im Reich des Herrn Himmlisches und Geistiges ist, und daß das Himmlische dem Guten angehört und Geistiges dem Wahren daher. Nichts ist im Weltall, das nicht aufs Gute und aufs Wahre sich bezieht; alles, was dem Nutzen und dem Leben angehört, bezieht sich aufs Gute, was aber der Lehre und der Wissenschaft hauptsächlich über den Nutzen und das Leben angehört, aufs Wahre oder, was das gleiche, was Sache des Willens ist, wird gut oder bös genannt, was aber Sache des Verstandes ist, heißt wahr oder falsch. Das Gute also, das allein ist Sache der Liebe und Liebtätigkeit und vom Herrn einfließt, ist himmlisch, das Wahre aber, das aus Ihm, ist geistig.

Warum dem Bruder Kostbarkeiten gegeben wurden, während der Schwester, als sie Braut geworden, Gefäße von Silber, Gefäße von Gold und Kleider, davon war die Ursache, weil der Bruder das Gute im natürlichen Menschen bedeutet und weil dieses Gute erleuchtet wird, wenn das Wahre geweiht wird fürs Gute im Vernünftigen, denn alle Erleuchtung des Guten und Wahren im natürlichen Menschen kommt daher.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 3160

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3160. „Da antworteten Laban und Bethuel und sprachen: von Jehovah ist ausgegangen das Wort, wir können nicht reden zu dir Böses oder Gutes“, 1 Mose 24:50, daß dies bedeutet die Anerkennung, daß es allein Sache des Herrn sei, kann erhellen aus der Erklärung der einzelnen Worte in betreff des inneren Sinnes. Daß dies aber der Schluß von jenem ist, leuchtet ein ohne Erklärung.

Daß von Jehovah ist ausgegangen das Wort, heißt vom Herrn, ist klar, weil unter Jehovah, der so oft im Alten Testament genannt ist, gar kein anderer verstanden wird als der Herr, man sehe Nr. 1343, 1736, 1815, 2156, 2329, 3023, 3035. Daß dieses Geheimnisse in sich schließt, kann daraus erhellen, daß hier Laban, welcher der Bruder und hernach Bethuel, welcher der Vater, geantwortet hat, nicht aber Vater und Mutter, und daß die Jungfrau erst nachher. Die Ursache ist, weil durch Laban als Bruder vorgebildet wird die Neigung zum Guten im natürlichen Menschen: Nr. 3129, 3130 und durch Bethuel der Ursprung der Neigung zum Guten. Die Neigung zum Guten und die Neigung zum Wahren im natürlichen Menschen verhalten sich wie Bruder und Schwester; und die Neigung zum Wahren, das aus dem natürlichen Menschen in den vernünftigen hervorgerufen und dort mit dem Guten verbunden wird, verhält sich wie eine verehelichte Mutter.

Das Geheimnis, daß hier Laban und Bethuel, d.h. zuerst der Bruder und hernach der Vater, geantwortet haben, ist, weil das Gute aus dem vernünftigen Menschen, indem es in den natürlichen Menschen einfließt, nicht unmittelbar dort ins Wahre, sondern ins Gute daselbst und durch das Gute ins Wahre einfließt, wofern jener Einfluß nicht stattfindet, kann die Neigung zum Wahren nicht existieren. Die Neigung zum Guten im natürlichen Menschen ist es, die anerkennt, somit die zuerst einwilligt, denn es gibt einen unmittelbaren Verkehr zwischen dem vernünftig Guten und dem natürlich Guten, aber keinen unmittelbaren zwischen dem vernünftig Guten und dem natürlich Wahren. Über ihre gegenseitige Beziehung (parallelismo) sehe man Nr. 1831, 1832. Hier kommen zwei alte Redensarten vor, nämlich: „von Jehovah ist ausgegangen das Wort“ statt, es ist vom Herrn geschehen; sodann: „wir können nicht reden zu dir Böses oder Gutes“ statt, sie wagen nicht zu verneinen noch zu bejahen.

Über die Anerkennung, daß es Sache des Herrn allein sei, folgt.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.