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1 Mose 24:24

Studie

       

24 Sie sprach zu ihm: Ich bin Bethuels Tochter, des Sohnes Milkas, den sie dem Nahor geboren hat.

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Himmlische Geheimnisse # 3085

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3085. In diesen zwei Versen wird beschrieben die Neigung des Wahren in Ansehung des Ursprungs, in Ansehung der Beschaffenheit und in Ansehung des ersten (Grades) der Einweihung.

In Ansehung des Ursprungs durch Folgendes: daß Rebecka herausgekommen sei, die geboren war Bethuel, dem Sohn der Milkah, des Weibes Nachors, des Bruders Abrahams. Daß hierdurch der ganze Ursprung jener Neigung im inneren Sinn angegeben sei, sehe man Nr. 3077, 3078. In Ansehung der Beschaffenheit durch Folgendes: „ihr Krug auf ihrer Schulter, und das Mädchen von sehr gutem Ansehen“. Daß hierdurch die Beschaffenheit beschrieben sei, sehe man Nr. 3079-3081. In Ansehung des ersten Grades der Einweihung durch Folgendes: „sie stieg hinab zum Quell und füllte ihren Krug und stieg herauf“. Dies kann man sehen Nr. 3082-3084. Aber mit diesem hat es, wie gesagt worden, die Bewandtnis, daß es nicht nur über die gewöhnliche, sondern auch die gebildetere menschliche Fassungskraft hinausgeht, denn was im inneren Sinn in diesem Kapitel und in einigen folgenden enthalten ist, ist solcher Art. Die Ursache ist, weil es kaum jemand in den Sinn kommt, daß ein fortwährender göttlicher Einfluß ist durch den inneren Menschen in den äußeren, d.h. ein Einfluß himmlischer und geistiger Dinge durch den vernünftigen in den natürlichen oder, was das gleiche, in das Natürliche, das dem Äußeren angehört, und daß durch diesen Einfluß fortwährend Wahres aus dem natürlichen Menschen hervorgerufen, erhoben und eingepflanzt wird dem Guten, das im Vernünftigen ist.

Daß dieses geschieht, ist nicht einmal bekannt, wieviel weniger der ganze Gang (Vorgang), wie er geschieht. Dieser Gang ist, weil aus dem Göttlichen, so voller Weisheit, daß er sogar nicht zum zehntausendsten Teil erforscht werden kann, nur das Allgemeinste ist es, was gesehen werden kann. Da es nun so sich verhält, so möge sich niemand wundern, daß das, was hier der innere Sinn enthält, nicht faßlich beschrieben werden kann, und was beschrieben wird, übersteigt die Fassungskraft, denn es handelt von diesem Gang und beschreibt denselben. Auch ist der innere Sinn hauptsächlich für die Engel, aus dem Grund, daß durch das Wort eine Gemeinschaft zwischen dem Himmel und dem Menschen sei, und es gehört zu ihren Wonnegenüssen, weil himmlische Speise nichts anders ist als alles das, was zur Einsicht und Weisheit gehört, und alles, was vom Herrn handelt, ist ihnen das Selige der Weisheit und Einsicht.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 3078

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3078. Daß „die geboren war Bethuel, dem Sohn der Milkah, des Weibes Nachors, des Bruders Abrahams“, 1 Mose 24:15, bedeutet den ganzen Ursprung jener Neigung, erhellt aus der vorbildlichen Bedeutung Bethuels, dann der Milkah und des Nachor, wie auch des Abraham. Was ein jeder insbesondere vorbildet, kann nicht faßlich erklärt und dargestellt werden, aus dem Grund, weil die erste Neigung zum Wahren zwar seinen Ursprung genommen hat aus dem vom Herrn im natürlichen Menschen erworbenen Göttlichen, Nr. 3019; aber doch war Mütterliches dabei, das nicht augenblicklich getrennt werden konnte, aus dem auch die Neigung stammte. Die Beschaffenheit jener Neigung in ihrem Ursprung wird im inneren Sinn beschrieben durch die Worte: „sie ward geboren dem Bethuel, dem Sohn der Milkah, des Weibes Nachors, des Bruders Abrahams“.

Obwohl jede Neigung als etwas Einfaches und wie Einziges erscheint, so enthält sie dennoch so unzählig vieles in sich, daß es mit keinerlei Vorstellung begriffen noch weniger beschrieben werden kann; denn in einer jeden Neigung ist das ganze Leben des Menschen, das von seiner Kindheit an bis zu der Alterszeit, in der er steht wenn in der Neigung, erworben worden ist, ja noch mehreres, was er nämlich von Vater und Mutter und von den Groß- und Urgroßeltern durch Geburt ererbt hat; denn die Neigung ist der ganze Mensch, so wie er ist.

Im anderen Leben stellt sich durch die Offenbarung der Neigung zuweilen sichtbar dar, wie viel einer in sich hat von der Selbstliebe und wie viel von der Weltliebe, wie viel von der Liebe zu Grundsätzen, wie beschaffen der Zweck und der Nutzbrauch; dann wie viel von der Liebe zum Guten und Wahren, und wie beschaffen jenes Gute und Wahre, wie auch, in welcher Stellung es sich befindet, nämlich ob verbunden, annähernd oder getrennt, somit wie weit es von der himmlischen Ordnung abweicht, oder wie weit es mit ihr übereinstimmt. Dies alles (zeigt sich) durch die Offenbarung der Neigung, weil die Neigung der ganze Mensch ist.

Daß dieses so ist, erscheint dem Menschen unglaublich, ist aber dennoch wahr.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.