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1 Mose 24:19

Studie

       

19 Und da sie ihm zu trinken gegeben hatte, sprach sie: Ich will deinen Kamelen auch schöpfen, bis sie alle getrunken.

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Himmlische Geheimnisse # 3043

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3043. „So bist du frei von dieser meiner Beschwörung“,

1. Mose 24:8, daß dies die Freiheit bedeutet, die der natürliche Mensch hat, erhellt aus der Bedeutung des Knechtes, in Beziehung auf den dieses gesagt wird, sofern es ist der natürliche Mensch: Nr. 3019; und aus der Bedeutung von frei sein, wenn das Weib nicht fol-gen wollte, sofern es ist im nächsten Sinn, daß er in keiner Verbindlichkeit wäre, wenn die Neigung des Wahren sich nicht trennen ließe. Daß dies die Freiheit in sich schließt, die der natürliche Mensch hat, ist klar, denn die Neigung zum Wahren, von der hier gehandelt wird, sodann die Trennung, wird im inneren Sinn ausgesagt vom natürlichen Menschen; im historischen Sinn ist zwar ein anderer Zusammenhang, aber im inneren Sinn ist es ein solcher.

Über die Freiheit des Menschen sehe man, was Nr. 892, 905, 1937, 1947, 2744, 2870-2893 gesagt und gezeigt wurde, woraus klar wird, wie es sich mit der Freiheit verhält.

Freiheit wird ausgesagt vom natürlichen Menschen, nicht aber so vom vernünftigen, denn durch den vernünftigen Menschen fließt in den natürlichen ein das Gute in himmlischer Freiheit vom Herrn. Der natürliche Mensch ist es, der es aufnehmen muß, und damit er es aufnehme und so verbunden werde der himmlischen Freiheit, die durch den vernünftigen einfließt, wird der natürliche in der Freiheit gelassen; denn Freiheit gehört der Liebe oder Neigung an. Wenn er nicht die Neigung zum Wahren aus der einfließenden Neigung zum Guten aufnimmt, wird der natürliche Mensch nimmer dem geistigen verbunden. So verhält es sich beim Menschen. Daß dieser durch die Freiheit vom Herrn gebessert wird, sehe man Nr. 1937, 1947, 2876, 2877, 2878, 2881. Was den Herrn betrifft, so hat auch Er das Natürliche in der Freiheit gelassen, als Er sein Vernünftiges in Ansehung des Wahren göttlich machte, d.h. als Er das göttlich Wahre beigesellte dem göttlich Guten des Vernünftigen, denn Er wollte auf gemeinem Wege sein Menschliches göttlich machen. Der gemeine Weg ist ein solcher, wie er beim Menschen ist, der gebessert und wiedergeboren wird; eben die Besserung und Wiedergeburt des Menschen ist deswegen ein Abbild: es wird auch der Mensch durch die Besserung und Wiedergeburt ein neuer, daher wird er genannt ein von neuem Geborener oder ein Neugeschaffener, und in dem Maße, wie er gebessert ist, hat er gleichsam das Göttliche in sich. Aber der Unterschied ist der, daß der Herr Sich selbst aus eigener Kraft göttlich gemacht hat; hingegen der Mensch kann gar nichts aus eigener Kraft, sondern aus dem Herrn; gleichsam das Göttliche wird gesagt, weil der Mensch nur ein Empfänger des Lebens ist, der Herr aber ist in Ansehung beider Wesen das Leben selbst; man sehe Nr. 1954, 2021, 2706, 3001.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 2706

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2706. „Und Gott war mit dem Knaben“, 1 Mose 21:20, daß dies die Gegenwart des Herrn bei den Geistigen bedeutet, erhellt aus der Bedeutung des Seins Gottes mit jemand, und aus der des Knaben.

Daß das Sein Gottes mit jemand die Gegenwart des Herrn bedeutet, kann ohne Erklärung erhellen; gegenwärtig ist zwar der Herr bei einem jeden, denn anderswoher ist kein Leben, und er regiert die einzelnsten Dinge bei ihm, auch bei den Schlimmsten und in der Hölle selbst, aber auf verschiedene Weise je nach der Aufnahme des Lebens. Bei denen, die das Leben der Liebe seines Guten und Wahren unrichtig aufnehmen und in Triebe der Selbst- und Weltliebe verkehren, ist der Herr gegenwärtig und lenkt ihre Zwecke, soviel als möglich, zum Guten; aber die Gegenwart bei ihnen heißt Abwesenheit, und zwar in solchem Grad, als das Böse vom Guten und das Falsche vom Wahren entfernt ist. Bei denen aber, die das Leben der Liebe des Guten und Wahren des Herrn aufnehmen, wird Gegenwart ausgesagt, und zwar nach dem Grad der Aufnahme. Es verhält sich dies vergleichsweise wie mit der Sonne, die mit Wärme und Licht in den Gewächsen der Erde gegenwärtig ist, aber gemäß der Aufnahme.

Daß der Knabe das Geistige in Ansehung des Wahren bedeutet, wurde oben gesagt, hier die Geistigen, weil er den Menschen der geistigen Kirche, dann die geistige Kirche selbst und im umfassenden Sinn das geistige Reich des Herrn bedeutet; denn wenn gesagt wird, daß jemand das Geistige bedeutet, wie hier der Knabe das Geistige in Ansehung des Wahren, so schließt es in sich, daß es die Geistigen bedeutet, denn ein Geistiges gibt es nicht ohne Subjekt. So verhält es sich auch mit dem übrigen, was im abstrakten Sinn gesagt wird.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.