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1 Mose 24:19

Studie

       

19 Und da sie ihm zu trinken gegeben hatte, sprach sie: Ich will deinen Kamelen auch schöpfen, bis sie alle getrunken.

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Himmlische Geheimnisse # 3030

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3030. „Vielleicht will das Weib nicht gehen mir nach zu diesem Lande“, 1 Mose 24:5, daß dies bedeutet das Zweifeln des natürlichen Menschen in betreff jener Neigung, ob sie sich trennen lasse, erhellt aus der Bedeutung des Weibes, sofern es ist das Wahre, hier aus dem Natürlichen, das verbunden werden soll dem göttlich Guten des Vernünftigen; und weil alle Verbindung geschieht durch die Neigung, wie Nr. 3024 gesagt worden, somit wird durch das Weib bezeichnet die Neigung zu jenem Wahren, und aus der Bedeutung von: mir nachgehen oder folgen in dieses Land, sofern es ist getrennt werden vom Natürlichen, und verbunden werden dem Vernünftigen; denn das Land ist hier wie Nr. 3026 das Gute der Liebe, das dem Vernünftigen angehört. Daß es ein Zweifel ist, sieht man daraus, daß gesagt wird, vielleicht will sie nicht.

Aus demjenigen, was oben gesagt wurde, wird klar, was dieses und das Folgende bis zu 1 Mose 24:8 und weiter in sich schließt. Damit es besser verstanden werde, soll es noch mit wenigem gesagt werden:

Das echte Vernünftige ist aus dem Guten und existiert aus dem Wahren. Das Gute fließt ein auf inwendigem Wege, das Wahre aber auf auswendigem Wege. Das Gute verbindet sich so mit dem Wahren im Vernünftigen, und sie machen, daß es ein Vernünftiges ist. Wenn das Gute dort nicht verbunden ist mit dem Wahren, so ist es kein Vernünftiges, obwohl es daraus, daß der Mensch vernünftig denken kann, den Anschein hat, daß es sei: Nr. 1944. Dies ist der gemeine Weg, auf dem das Vernünftige beim Menschen gebildet wird.

Weil der Herr geboren wurde wie ein anderer Mensch und unterrichtet werden wollte wie ein anderer Mensch, somit wollte Er auch gleichermaßen Sein Vernünftiges göttlich machen, nämlich in Ansehung des Guten durch den Einfluß aus Seinem Göttlichen auf innerem Wege und in Ansehung des Wahren durch den Einfluß auf äußerem Wege. Wenn nun das Vernünftige in Ansehung des Guten gebildet ist, insoweit, daß es imstande ist, das Wahre aufzunehmen, was gemeint ist mit den Worten im Anfang dieses Kapitels: „Abraham, der Greis war gekommen in die Tage, und Jehovah hatte den Abraham gesegnet in allem“, und daß hiermit bezeichnet ist, als der Zustand da war, daß das Menschliche des Herrn göttlich wurde und alles in göttliche Ordnung gebracht war, sehe man Nr. 3016, 3017; so folgt nun, daß dem Guten des Vernünftigen das Wahre zu verbinden ist, und zwar auf gemeinem Weg, das ist, durch Wißtümliches und Erkenntnisse aus dem natürlichen Menschen. Eben das Gute des Vernünftigen, das auf innerem Weg gebildet wird, ist der eigentliche Boden, das Wahre aber ist der Same, der in jenen Boden hineinzusäen ist. Das echte Vernünftige wird auf gar keine andere Weise geboren. Daß es nun gleichermaßen beim Herrn zum Dasein kommen und göttlich werden möchte durch eigene Kraft, kam der Herr in die Welt und wollte geboren werden wie ein anderer Mensch; sonst hätte Er ohne Geburt das Menschliche annehmen können, wie oftmals in alten Zeiten, da Er den Menschen erschien.

Dies ist es, was in diesem Kapitel enthalten ist, nämlich auf welche Weise das aus dem natürlichen Menschen hervorgerufene Wahre dem Guten des Vernünftigen verbunden und wie das Gute dort göttlich war, auch das Wahre dort göttlich werden sollte. Dies kommt dem Menschen, hauptsächlich demjenigen, der nicht weiß, daß das Vernünftige etwas vom Natürlichen Unterschiedenes ist, und der ebendaher nicht weiß, daß das Vernünftige allmählich gebildet wird, und zwar durch Erkenntnisse, sehr dunkel vor, so daß es nicht verstanden wird, aber dennoch gehört solches unter die Gegenstände, die leicht begreiflich sind denen, die einige Kenntnis vom vernünftigen und natürlichen Menschen haben, und in Erleuchtung sind. Die Engel sehen das alles wie am hellen Tage.

Damit man eine Vorstellung hiervon gewinne, sehe man, was früher hierüber gesagt und gezeigt wurde, nämlich

daß das Vernünftige in Ansehung des Wahren durch den Einfluß in die Wissenschaften und Erkenntnisse gebildet werde: Nr. 1495, 1563, 1900, 1964;

daß es nicht geboren werde von den Wissenschaften und Erkenntnissen, sondern von der Neigung zu denselben: Nr. 1895, 1900;

daß die Wissenschaften und Erkenntnisse bloß Gefäße des Guten seien: Nr. 1469, 1496;

daß das unnütze Wißtümliche zu zerstören sei: Nr. 1489, 1492, 1499, 1500;

daß im Vernünftigen die Neigung zum Guten wie die Seele in der Neigung zum Wahren sei: Nr. 2072;

was die Neigung zum vernünftig Wahren und zum wissenschaftlich Wahren sei: Nr. 2503,

daß durch Erkenntnisse der äußere Mensch dem Inneren oder der vernünftige dem Natürlichen verbunden werde, wenn die Erkenntnisse eingepflanzt werden in Himmlisches, das der Liebe und der Liebtätigkeit angehört: Nr. 1450, 1451, 1453, 1616.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 1489

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1489. „Wegen (des Wortes) der Sarai, des Weibes Abrams“,

1. Mose 12:17, daß dies bedeute, wegen des Wahren, das dem Himmlischen beigesellt werden soll, erhellt aus der Bedeutung des Weibes, mithin des Weibes Sarai, sofern sie das dem Himmlischen beizugesellende Wahre ist, wovon oben Nr. 1473. Die Sache verhält sich so: wofern nicht das Wißtümliche, das im Knabenalter seine nützlichen Dienste leistete, den Menschen vernünftig zu machen, zerstört wird, so daß es nichts (mehr) gilt, kann das Wahre durchaus nicht mit dem Himmlischen verbunden werden; jene ersten Gegenstände des Wissens (scientifica) sind meistenteils Irdisches, Leibliches, Weltliches; so göttlich auch die Gebote sind, die der Knabe erlernt, so hat er doch keine andere Vorstellung von ihnen, als (wie er sie) aus solchem Wißtümlichen (sich bildete); solange daher dieses unterste Wißtümliche, aus dem die Vorstellungen (sich bildeten), noch anklebt, kann das Gemüt nicht erhoben werden. Beim Herrn war es ebenso, weil er geboren wurde wie ein anderer Mensch und unterrichtet werden mußte wie ein anderer, jedoch gemäß der göttlichen Ordnung, die so ist, wie gesagt worden. In diesen (Berichten) über Abram in Ägypten wird beschrieben die göttliche Ordnung, wie der äußere Mensch verbunden wird mit dem inneren (Menschen) beim Herrn, damit auch der äußere (Mensch) möchte göttlich werden.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.