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1 Mose 24:17

Studie

       

17 Da lief ihr der Knecht entgegen und sprach: Laß mich ein wenig Wassers aus deinem Kruge trinken.

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Himmlische Geheimnisse # 3085

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3085. In diesen zwei Versen wird beschrieben die Neigung des Wahren in Ansehung des Ursprungs, in Ansehung der Beschaffenheit und in Ansehung des ersten (Grades) der Einweihung.

In Ansehung des Ursprungs durch Folgendes: daß Rebecka herausgekommen sei, die geboren war Bethuel, dem Sohn der Milkah, des Weibes Nachors, des Bruders Abrahams. Daß hierdurch der ganze Ursprung jener Neigung im inneren Sinn angegeben sei, sehe man Nr. 3077, 3078. In Ansehung der Beschaffenheit durch Folgendes: „ihr Krug auf ihrer Schulter, und das Mädchen von sehr gutem Ansehen“. Daß hierdurch die Beschaffenheit beschrieben sei, sehe man Nr. 3079-3081. In Ansehung des ersten Grades der Einweihung durch Folgendes: „sie stieg hinab zum Quell und füllte ihren Krug und stieg herauf“. Dies kann man sehen Nr. 3082-3084. Aber mit diesem hat es, wie gesagt worden, die Bewandtnis, daß es nicht nur über die gewöhnliche, sondern auch die gebildetere menschliche Fassungskraft hinausgeht, denn was im inneren Sinn in diesem Kapitel und in einigen folgenden enthalten ist, ist solcher Art. Die Ursache ist, weil es kaum jemand in den Sinn kommt, daß ein fortwährender göttlicher Einfluß ist durch den inneren Menschen in den äußeren, d.h. ein Einfluß himmlischer und geistiger Dinge durch den vernünftigen in den natürlichen oder, was das gleiche, in das Natürliche, das dem Äußeren angehört, und daß durch diesen Einfluß fortwährend Wahres aus dem natürlichen Menschen hervorgerufen, erhoben und eingepflanzt wird dem Guten, das im Vernünftigen ist.

Daß dieses geschieht, ist nicht einmal bekannt, wieviel weniger der ganze Gang (Vorgang), wie er geschieht. Dieser Gang ist, weil aus dem Göttlichen, so voller Weisheit, daß er sogar nicht zum zehntausendsten Teil erforscht werden kann, nur das Allgemeinste ist es, was gesehen werden kann. Da es nun so sich verhält, so möge sich niemand wundern, daß das, was hier der innere Sinn enthält, nicht faßlich beschrieben werden kann, und was beschrieben wird, übersteigt die Fassungskraft, denn es handelt von diesem Gang und beschreibt denselben. Auch ist der innere Sinn hauptsächlich für die Engel, aus dem Grund, daß durch das Wort eine Gemeinschaft zwischen dem Himmel und dem Menschen sei, und es gehört zu ihren Wonnegenüssen, weil himmlische Speise nichts anders ist als alles das, was zur Einsicht und Weisheit gehört, und alles, was vom Herrn handelt, ist ihnen das Selige der Weisheit und Einsicht.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 3077

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3077. „Siehe, da kommt Rebecka heraus“, 1 Mose 24:15, bedeutet die Neigung zum Wahren aus den Lehren, erhellt aus der vorbildlichen Bedeutung der Rebecka, sofern sie ist das göttlich Wahre, das verbunden werden soll dem göttlich Guten des Vernünftigen. Hier aber, ehe sie verlobt war nimmt sie die vorbildliche Bedeutung der Neigung zum Wahren aus den Lehren an, denn hieraus kommt das Wahre, denn das Wahre ist nicht wahr, wenn es kein Leben hat. Leben ist für dasselbe die Neigung, die der Liebe angehört.

Daß Rebecka vorbildet das göttlich Wahre, das verbunden werden soll dem göttlich Guten des Vernünftigen, erhellt aus dem einzelnen in diesem Kapitel im inneren Sinn, sodann daraus, daß Jischak das göttlich Vernünftige des Herrn vorbildet: Nr. 1893, 2066, 2083, 2630; somit bildet Rebecka, die dem Jischak zur Gattin wurde, dasjenige im Vernünftigen vor, was verbunden ist, wie die Gattin dem Ehemann, und daß dieses das göttlich Wahre ist, kann einleuchten; denn in gleicher Weise bildete Abraham das eigentlich göttlich Gute vor und Sarah, seine Gattin, das eigentlich göttlich Wahre als verbunden dem göttlich Guten: Nr. 1468, 1901, 2063, 2065, 2904; Jischak und Rebecka ebenso, aber im Göttlich-Menschlichen des Herrn, nämlich Seinem Vernünftigen.

Im allgemeinen wird durch den Ehemann im Wort bezeichnet das Gute und durch die Gattin dessen Wahres: Nr. 1468, 2517; denn das Wesen jeder Ehe, d.h. die eheliche Liebe, (kommt) aus der göttlichen Ehe des Guten und Wahren sowie des Wahren und Guten im Herrn: Nr. 2508, 2618, 2728, 2729, 2803. Daß die Neigung zum Wahren aus den Lehren ist, geht daraus hervor, daß gesagt wird, sie sei ausgegangen, nämlich aus der Stadt, und daß durch die Stadt Lehren bezeichnet werden, sehe man Nr. 402, 2451; denn die Wahrheiten sind aus den Lehren.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.