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1 Mose 24:16

Studie

       

16 Und sie war eine sehr schöne Dirne von Angesicht, noch eine Jungfrau, und kein Mann hatte sie erkannt. Die stieg hinab zum Brunnen und füllete den Krug und stieg herauf.

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Himmlische Geheimnisse # 4316

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4316. Im inneren historischen Sinn wird ferner durch die Worte: „Bis auf diesen Tag“, 1 Mose 32:32, bezeichnet, daß sie für alle Zeit so beschaffen seien.

Dies erhellt aus der Bedeutung von: „bis auf diesen Tag“, insofern es, wo es im Worte gesagt wird, das Fortdauernde bezeichnet, worüber Nr. 2838. Daß ihre Nachkommenschaft so beschaffen war von den ersten Zeiten her, kann man deutlich erkennen an den Söhnen Jakobs selbst: an Ruben, weil er lag bei Bilha, dem Nebenweibe seines Vaters:

1. Mose 35:22; an Schimeon und Levi, weil sie den Chamor und Schechem töteten und alle Männer ihrer Stadt und auch die anderen Söhne über die Erschlagenen kamen und die Stadt plünderten: 1 Mose 34:1, 24, 28, 29. Daher hat auch Jakob, damals Israel, auf solche Weise von ihnen gesprochen: von Ruben: „Du wirst nicht der Vornehmste sein, weil du bestiegen hast die Lagerstätte deines Vaters; damals hast du dich unwürdig gemacht, denn du hast mein Lager bestiegen“:

1. Mose 49:3, 4; und von Schimeon und Levi: „In ihr Geheimnis dringe nicht meine Seele, mit ihrer Versammlung werde nicht vereinigt mein Ruhm, denn in ihrem Zorn haben sie den Mann getötet und in ihrem Mutwillen den Stier entnervt, verflucht sei ihr Zorn, denn er ist gewaltig, und ihr Grimm, denn er ist schwer; ich will sie zerteilen unter Jakob und will sie zerstreuen unter Israel“: 1 Mose 49:5-7. Welcherart Jehudah war, kann man auch daraus erkennen, daß er eine Kanaaniterin zum Weibe nahm: 1 Mose 38:1, 2, was doch gegen das Gebot war, wie man aus den Worten Abrahams zu seinem Knecht ersehen kann, der abgeschickt war, um Rebecka für seinen Sohn Jischak zur Ehe zu begehren: 1 Mose 24:3, 6, und aus mehreren anderen Stellen im Worte.

Daß der dritte Teil dieses Volkes aus jenem Geschlecht abstammt, nämlich von seinem Sohne Schelah, der von der kanaanitischen Mutter war: 1 Mose 38:11; 46:12; man sehe 4 Mose 26:20;

1. Chron. 4:21, 22. Und ferner aus ihrer und der übrigen Söhne Jakobs Freveltat gegen Joseph: 1 Mose 37:18-36. Wie die Nachkommen derer, die in Ägypten wohnten, beschaffen waren, erhellt aus dem, was von ihnen erzählt wird, während sie in der Wüste waren, wo sie so oft aufrührerisch waren, und hernach im Lande Kanaan, wo sie so oft Götzendiener wurden; endlich wie sie beschaffen waren zur Zeit des Herrn, ist Nr. 4314 gezeigt worden. Wie sie aber heutzutage beschaffen sind, nämlich gegen den Herrn, gegen das, was der Kirche angehört, gegen die Liebtätigkeit in bezug auf den Nächsten und untereinander selbst, ist bekannt.

Hieraus kann offenbar sein, daß dieses Volk fortwährend so beschaffen gewesen. (Daß hier vom Volke Israel im Ganzen die Rede ist, und einzelne Ausnahmen stattfinden können, versteht sich von selbst – Anmerkung des Übersetzers. ) Es möge daher niemand meinen, daß bei ihnen eine eigentliche Kirche gewesen, sondern nur ein Vorbild der Kirche; noch weniger, daß sie vor anderen auserwählt gewesen seien.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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1 Mose 37:18-36

Studie

      

18 Als sie ihn nun sahen von ferne, ehe er denn nahe zu ihnen kam machten sie einen Anschlag, daß sie ihn töteten,

19 und sprachen untereinander: Seht, der Träumer kommt daher.

20 So kommt nun und laßt uns ihn erwürgen und in eine Grube werfen und sagen, ein böses Tier habe ihn gefressen, so wird man sehen, was seine Träume sind.

21 Da das Ruben hörte, wollte er ihn aus ihren Händen erretten, und sprach: Laßt uns ihn nicht töten.

22 Und weiter sprach Ruben zu ihnen: Vergießt nicht Blut, sondern werft ihn in die Grube, die in der Wüste ist, und legt die Hand nicht an ihn. Er wollte ihn aber aus ihrer Hand erretten, daß er ihn seinem Vater wiederbrächte.

23 Als nun Joseph zu seinen Brüdern kam, zogen sie ihm seinen Rock, den bunten Rock, aus, den er anhatte,

24 und nahmen ihn und warfen ihn in die Grube; aber die Grube war leer und kein Wasser darin.

25 Und setzten sich nieder, zu essen. Indes hoben sie ihre Augen auf und sahen einen Haufen Ismaeliter kommen von Gilead mit ihren Kamelen; die trugen Würze, Balsam und Myrrhe und zogen hinab nach Ägypten.

26 Da sprach Juda zu seinen Brüdern: Was hilft's uns, daß wir unseren Bruder erwürgen und sein Blut verbergen?

27 Kommt, laßt uns ihn den Ismaeliten verkaufen, daß sich unsre Hände nicht an ihm vergreifen; denn er ist unser Bruder, unser Fleisch und Blut. Und sie gehorchten ihm.

28 Und da die Midianiter, die Kaufleute, vorüberreisten, zogen sie ihn heraus aus der Grube und verkauften ihn den Ismaeliten um zwanzig Silberlinge; die brachte ihn nach Ägypten.

29 Als nun Ruben wieder zur Grube kam und fand er Joseph nicht darin, zerriß er sein Kleid

30 und kam wieder zu seinen Brüdern und sprach: Der Knabe ist nicht da! Wo soll ich hin?

31 Da nahmen sie Josephs Rock und schlachteten einen Ziegenbock und tauchten den Rock ins Blut

32 und schickten den bunten Rock hin und ließen ihn ihrem Vater bringen und sagen: Diesen haben wir gefunden; sieh, ob's deines Sohnes Rock sei oder nicht.

33 Er erkannte ihn aber und sprach: Es ist meines Sohnes Rock; ein böses Tier hat ihn gefressen, ein reißendes Tier hat Joseph zerrissen.

34 Und Jakob zerriß sein Kleider und legte einen Sack um seine Lenden und trug Leid um seinen Sohn lange Zeit.

35 Und alle seine Söhne und Töchter traten auf, daß sie ihn trösteten; aber er wollte sich nicht trösten lassen und sprach: Ich werde mit Leid hinunterfahren in die Grube zu meinem Sohn. Und sein Vater beweinte ihn.

36 Aber die Midianiter verkauften ihn in Ägypten dem Potiphar, des Pharao Kämmerer und Hauptmann der Leibwache.