Bible

 

1 Mose 24:14

Studie

       

14 Wenn nun eine Dirne kommt, zu der ich spreche: Neige deinen Krug und laß mich trinken, und sie sprechen wird: Trinke, ich will deine Kamele auch tränken, daß sie die sei, die du deinem Diener Isaak bescheret habest, und ich daran erkenne, daß du Barmherzigkeit an meinem HERRN getan hast.

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Himmlische Geheimnisse # 3189

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3189. „Und ihre Mädchen“, 1 Mose 24:61, daß dies die dienenden Neigungen bedeutet, erhellt aus der Bedeutung des Mädchens, wenn Rebecka so heißt, sofern sie ist die Neigung, in welcher Unschuld, wovon Nr. 3067, 3110. Wenn aber diejenigen so heißen, die der Rebecka folgten, um zu dienen, so werden dienende Neigungen bezeichnet.

Eine jede Neigung erscheint wie etwas Einfaches oder Einziges, daß sie aber Unzähliges enthält, sehe man Nr. 3078. Alles was dort, sind Neigungen, die in einer unbegreiflichen Form zusammengesellt sind. Sie sind auch einander untergeordnet, denn es sind solche, die verwalten (ministrant) und die niedere Dienste verrichten (famulantur). Die Gesellschaften des Himmels sind in einer solchen Form, ja der ganze Himmel, geordnet vom Herrn nach der göttlichen Form, die in Ihm. Die Form des geistigen Reichs des Herrn ist nachgebildet der Anordnung der Neigungen in Seinem Göttlich-Menschlichen, und von dieser Anordnung wird in diesem Kapitel und in den folgenden im inneren Sinn gehandelt. Aber es ist sehr weniges, was faßlich erklärt werden kann, es schickt sich für das Innewerden der Engel.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 3110

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3110. „Und sprach: Wes Tochter bist du“, 1 Mose 24:23, daß dies weitere Erforschung über die Unschuld bedeutet, erhellt aus der Frage, wessen Tochter, sofern sie ist Nachforschung. Daß hier eine weitere, wird klar aus dem früheren: Nr. 3088 und 3101. Daß über die Unschuld, erhellt aus der Bedeutung des Mädchens, so-fern sie ist eine Neigung, in welcher Unschuld, wovon Nr. 3067. Hier wird zwar das Mädchen nicht genannt, weil aber 1 Mose 24:14, 16 Rebecka Mädchen genannt wird und an sie hier die Frage (geht), so wird durch „du“ hier nichts anderes als das Mädchen bezeichnet.

Was die Sache selbst betrifft, daß nämlich das Wahre erforscht worden sei, von welcher Unschuld es wäre, und gleich darauf auch, von welcher Liebtätigkeit, ehe es dem Guten geweiht und ihm verbunden ist, so kann es nicht anders als sonderbar denen vorkommen, die keine Erkenntnis von dieser Sache haben. Aber doch sollen sie wissen, daß, wenn es sich um die Einweihung und Verbindung des Wahren mit dem Guten handelt, bei einem jeden Menschen die genaueste Erforschung stattfindet, und zwar eine solche, daß sie über all seinem Glauben hinausgeht.

Zu dem eigensten Guten kann durchaus nichts zugelassen werden als das eigenste Wahre; wenn etwas nicht so Wahres sich herzumacht, so verbindet es sich nicht mit dem eigentlich Guten, sondern mit einem Guten, das an sich nicht gut ist, sondern als gut erscheint. Wenn das Falsche sich herzumacht, so zieht sich das Gute inwendig zurück, und äußerlich verbindet es sich mit einem Bösen, das man für gut hält.

Diese göttliche Anordnung geschieht vom Herrn mittelst der Geister und Engel und ist höchst geheim in dieser Welt, aber sehr bekannt in der anderen. Jeder auch, der eine gesunde Vernunft hat, kann das wissen, wenigstens begreifen, denn das Böse und Falsche ist die Hölle und fließt ein von der Hölle, das Gute und Wahre aber ist der Himmel, auch fließt es durch den Himmel ein vom Herrn. Weil es so ist, so kann das Böse und das Wahre nicht besser verbunden werden, als die Hölle und der Himmel, ebendarum findet eine genauere Abwägung in diesen Dingen statt als man je glauben kann. Dies nun ist es, was unter der Erforschung verstanden wird.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.