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1 Mose 24:13

Studie

       

13 Siehe, ich stehe hie bei dem Wasserbrunnen, und der Leute Töchter in dieser Stadt werden herauskommen, Wasser zu schöpfen.

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Himmlische Geheimnisse # 3033

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3033. „Hüte dich, daß du nicht meinen Sohn wiederbringest dorthin“, 1 Mose 24:6, daß dies bedeutet, sie können durchaus nicht verbunden werden, erhellt aus dem Nr. 3031 Gesagten, wo erklärt wurde, was im inneren Sinn heißt, den Sohn wiederbringen zum Land, von dem Abraham ausging.

Daß die mit dem Wahren nicht übereinstimmende Neigung dem Guten, das dem Vernünftigen angehört, nicht verbunden werden kann, erhellt aus demjenigen, was früher über die Verbindung des Guten und Wahren oder, was das gleiche, über die himmlische Ehe, Nr. 2173, 2507, 2727-2759, gesagt wurde; daß eben deshalb die Alten zwischen der Neigung zum Guten und der Neigung zum Wahren ein eheliches Verhältnis gesetzt haben, sehe man Nr. 1904; sodann daß das Falsche durchaus nicht verbunden werden kann mit dem Guten noch das Wahre mit dem Bösen, weil ihr Wesen einander entgegen ist: Nr. 2388, 2429, 2531; und daß das Gute in die Erkenntnisse des Wahren als in seine aufnehmenden Gefäße eingeflößt und so eine Verbindung bewirkt wird: Nr. 1469, 1496, 1832, 1900, 1950, 2063, 2189, 2261, 2269, 2428, 2434, 2697. Daß keine Verbindung des Falschen mit dem Guten, auch nicht des Wahren mit dem Bösen, sondern allein des Falschen mit dem Bösen und des Wahren mit dem Guten sein kann, durfte ich lebhaft innewerden; und es wurde wahrgenommen, daß es sich so verhält: wenn der Mensch eine Neigung zum Guten hat, d.h. wenn er das Gute von Herzen will, sobald etwas zu denken ist, was zu wollen und zu tun sei, alsdann fließt sein Gut-Wollen in sein Denken ein und schließt sich dort an und fügt sich in die da vorhandenen Erkenntnisse als ihre aufnehmenden Gefäße, und durch diese Verbindung treibt es ihn an, so zu denken, zu wollen und zu tun; es ist gleichsam eine Einpfropfung des Guten in die Wahrheiten oder in die Erkenntnisse des Wahren. Hat aber der Mensch keine Neigung zum Guten, sondern eine Neigung zum Bösen, d.h. wenn er das Böse will, z.B. wenn er alles für gut hält, was für ihn gut ist, daß er groß und reich werde und so zu Ehren und Vermögen komme und das sein Zweck ist. Sobald etwas zu denken ist, was zu wollen und zu tun sei, alsdann fließt sein Wollen gleichsam in sein Denken ein und regt dort Erkenntnisse auf, die wie wahr erscheinen, und treibt ihn so an zum Denken, Wollen und Tun; und zwar, indem er die Erkenntnisse unrichtig anwendet und einige allgemeine Sätze, die er aus dem Buchstabensinn des Wortes oder aus einer anderen Wissenschaft entnommen hat, als in jedem Sinn anwendbar betrachtet; so ist es das Böse, das mit dem Falschen verknüpft wird; denn alsdann wird das Wahre, das darin liegt, aller Wesenhaftigkeit des Wahren beraubt.

Solche sind im andern Leben, mochten sie immerhin im Leben des Leibes als die vor anderen Gescheitesten erschienen sein, dümmer als andere, und je mehr sie in der Beredung sind, sie seien im Wahren, desto mehr verfinstern sie andere. Solche waren eine Zeitlang bei mir, aber sie waren für keine Neigung zum Guten aus dem Wahren empfänglich, wie auch immer sie erinnert wurden an Wahrheiten, die sie im Leibesleben wußten, denn das Böse bei ihnen war es, mit dem die Wahrheiten nicht verbunden werden konnten. Diese können auch nicht in der Gemeinschaft der Guten sein, sondern wenn etwas natürlich Gutes bei ihnen ist, so werden sie solange abgeödet, bis sie nichts Wahres mehr wissen, und dem übrigbleibenden Guten wird etwas Wahres eingeflößt, soviel als das bißchen übrigbleibende Gute fassen kann. Welche aber in der Neigung zum Guten vom Herzen waren, die sind empfänglich für alles Wahre, je nach dem Maß und der Beschaffenheit des Guten, das bei ihnen war.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 2269

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2269. „Und Er sprach: Ich werde nicht verderben, wenn Ich fünfundvierzig darin finden werde“, 1 Mose 18:28, daß dies bedeutet: er solle nicht zugrunde gehen, wenn sie verbunden werden können, erhellt aus der Bedeutung der Zahl fünfundvierzig, sofern sie ist Verbindung. Schon früher ist gezeigt worden, daß die einfachen Zahlen ihre Bedeutung behalten, auch wenn sie multipliziert werden, und so die größeren Zahlen eine ähnliche wie die kleineren; so also auch fünfundvierzig, welche Zahl durch Multiplikation zusammengesetzt ist aus fünf mal neun, und weil sie durch Multiplikation zusammengesetzt ist aus fünf mal neun, so bedeutet sie dasselbe was fünf und neun. Daß die fünf wenig bedeuten, erhellt aus dem, was Nr. 649 gezeigt worden, und daß neun die Verbindung oder das Verbundene, Nr. 2075; somit hier, wenn einigermaßen Gutes verbunden ist mit Wahrheiten.

Daß die Zahlen im Worte Sachen oder Zustände bedeuten, erhellt aus dem, was Nr. 2252 von fünfzig gesagt wurde, sodann aus dem, was von den Zahlen in Nr. 482, 487, 575, 647, 648, 755, 813, 1963 und 1988 gezeigt worden ist. Weil die fünf wenig, und fünfundvierzig die Verbindung bedeuten, so ist schon eine derartige Erklärung dieser Zahlen in diesem Vers; denn es heißt: „Es möchten vielleicht den fünfzig Gerechten fünf fehlen“, wodurch bezeichnet wird, wenn etwas weniger da wäre; und nachher: „wirst Du um der fünf willen die ganze Stadt verderben“, wodurch bezeichnet wird, sollen sie um des Wenigen willen, das mangelt, zugrunde gehen; denn weil fünf weniger bedeuten, so werden nachher die fünf nicht wieder angeführt, sondern es wird gesagt: „Ich werde nicht verderben, wenn Ich fünfundvierzig dort finden werde“, wodurch bezeichnet wird, daß sie nicht zugrunde gehen sollen, wenn sie verbunden werden könnten.

Daß hier genannt werden fünfundvierzig, und nicht, wenn fünf fehlen an fünfzig, hat seinen Grund auch darin, daß fünf nicht nur wenig bedeuten, wie Nr. 649 gezeigt worden, sondern auch Trennung, wie ebenfalls gezeigt worden ist Nr. 1686. Damit nun nicht Trennung, sondern Verbindung bezeichnet werde, wird diese Zahl, nämlich fünfundvierzig, genannt; denn fünfundvierzig ist, wie oben gesagt worden, einige Verbindung. So folgt im inneren Sinn das einzelne schön in seiner Ordnung.

Was die Verbindung des Guten mit dem Wahren betrifft, so ist sie ein Geheimnis, das nicht so beschrieben werden kann, daß man es mit der gewöhnlichen Fassungskraft zu begreifen vermöchte. Nur (mit) wenigem soll (etwas darüber) gesagt werden: je mehr das Wahre echt und rein ist, desto besser kann das Gute, das vom Herrn ist, demselben als einem aufnehmenden Gefäß eingefügt werden. Je weniger hingegen das Wahre echt und rein ist, desto weniger kann des Gute vom Herrn eingefügt werden, denn sie müssen sich gegenseitig entsprechen, gemäß der Entsprechung geschieht die Verbindung. Das Gute kann gar nicht in Falsches, noch das Böse in die Wahrheiten, als in aufnehmende Gefäße hineingebracht werden, denn sie sind von entgegengesetzter Art und Natur; das eine verwirft das andere als seinen Feind. Ja, wenn sie suchen würden, sich zu verbinden, so würde das eine das andere ausspeien: das Gute nämlich das Böse wie Gift, und das Böse das Gute, wie etwas erbrechen Erregendes. Eine solche Feindschaft zwischen dem Bösen und dem Guten ist vom Herrn vorgesehen, damit sie niemals vermischt werden möchten, denn würden sie vermischt, so ginge der Mensch zugrunde. Bei den Betrügern und Heuchlern fehlt nicht viel, daß sie verbunden wären, dennoch aber wird vom Herrn Vorsorge getroffen, daß sie nicht verbunden werden. Dies ist der Grund, warum die Betrüger und Heuchler im anderen Leben mehr als alle anderen Grauenhaftes zu leiden haben.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.