Bible

 

1 Mose 24:12

Studie

       

12 und sprach: HERR, du Gott meines HERRN Abraham, begegne mir heute und tu Barmherzigkeit an meinem HERRN Abraham.

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Himmlische Geheimnisse # 3086

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3086. Um eine, ob auch sehr allgemeine Vorstellung zu bekommen von demjenigen, was hier im inneren Sinn enthalten ist, muß man wissen, daß in diesem ganzen Kapitel gehandelt wird vom göttlich Wahren, das verbunden werden soll dem göttlich Guten. Daß nämlich das göttlich Gute eingewirkt hat in den natürlichen Menschen, d.h. in das Wißtümliche, die Erkenntnisse und Lehren daselbst, dieses nämlich gehört dem natürlichen Menschen an, sofern es in seinem Gedächtnis (sich befindet), und daß es durch jenen Einfluß alles was dort erleuchtet, belebt und in Ordnung gebracht habe, denn alles Licht, Leben und Ordnung im natürlichen Menschen ist Folge des Einflusses aus dem Göttlichen, wie jedem, wenn er aufmerkt, bekannt sein kann. Durch jenen Einfluß entsteht eine Neigung, zuerst die Neigung zum allgemeinen Wahren, und eben von dieser Neigung ist in diesen zwei Versen die Rede, von deren Ur-sprung: Nr. 3077, 3078; von ihrer Beschaffenheit: Nr. 3079-3081; vom ersten Grad der Einweihung: Nr. 3082-3084. In dem aber, was nun unmittelbar folgt, wird im inneren Sinn jener Gang weiter beschrieben, nämlich die Erforschung jenes Wahren, dann die Trennung des Mütterlichen, das Ihm zuerst beigefügt war und so fort.

Aber ich weiß, daß diese Geheimnisse zu groß sind, als daß sie in den Begriff fallen, und zwar aus dem angegebenen Grund, weil unbekannt. Aber weil sie der innere Sinn beschreibt, und zwar nach allen Umständen, kann man nicht umhin, sie, so unbegreiflich sie auch scheinen mögen, darzulegen. Zum wenigsten kann man hieraus ersehen, welch große Geheimnisse im inneren Sinn des Wortes sind, sodann daß es solche Geheimnisse sind, die im Weltlicht kaum erscheinen, worin der Mensch sich befindet, so lange er im Leibe lebt, aber immer deutlicher und klarer, je wie er vom Weltlicht kommt ins Himmelslicht, in das er kommt nach dem Tod, somit in dem die seligen und glücklichen Seelen, d.h. die Engel sind.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 3079

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3079. „Und ihr Krug auf ihrer Schulter“, 1 Mose 24:15, daß dies die Annahme des Wahren und das Bestreben bedeutet, erhellt aus der Bedeutung des Kruges, sofern er ist das Wißtümliche, somit das Aufnahmegefäß des Wahren, wovon Nr. 3068; und aus der Bedeutung der Schulter, sofern sie ist alle Macht, somit das Bestreben, wovon Nr. 1085. Daß die Krüge oder Wassergefäße, dann die Gefäße im allgemeinen im inneren Sinn dasjenige bezeichnen, was zur Aufnahme dient, wie das Wißtümliche und die Erkenntnisse für Wahres und die Wahrheiten selbst für das Gute, kann aus mehreren Stellen im Wort erhellen. Die Gefäße des Tempels und des Altares haben auch nichts an-deres bedeutet, und weil sie solches bedeuten, waren sie auch heilig; nicht anderswoher kam ihnen Heiligkeit. Daher geschah es, Daniel 5:2f, daß wie „Belschazar mit den Vornehmen und Weibern Wein trank aus den goldenen und silbernen Gefäßen, die sein Vater Nebukadnezar aus dem Tempel Jerusalems fortgenommen hatte, und sie die Götter von Gold, Silber, Erz, Eisen, Holz, Stein lobten, alsdann eine Schrift an der Wand seines Palastes zum Vorschein kam“: goldene und silberne Gefäße für die Erkenntnisse des Guten und Wahren, die entweiht wurden, denn die Chaldäer sind es, die in Erkenntnissen, die aber entweiht worden sind durch Falsches, das darinnen: Nr. 1368, so daß die Erkenntnisse ihnen zur Verehrung der goldenen und silbernen Götter dienen, denn Belschazar wird der Chaldäische König genannt: Daniel 5:30. Daß die Gefäße Äußeres des Geistigen bedeuten, wird auch aus anderen Stellen im Wort klar, z.B.:

Jesaja 66:20: „Gleichwie die Söhne Israels eine Gabe in reinem Gefäß bringen ins Haus Jehovahs“: wo vom Reich des Herrn. Gabe in reinem Gefäß ist Darstellungsbild des äußeren Menschen im Verhältnis zum inwendigen. Der die Gabe bringt, ist der inwendige, das reine Gefäß ist der äußere als übereinstimmend; somit was im äußeren, welches sind Wißtümliches, Erkenntnisse, Lehren.

Jeremia 14:2, 3: „Das Geschrei Jerusalems ist aufgestiegen, und die Großen schickten die Kleinen zu den Wassern; sie kamen zu den Gräben, sie fanden kein Wasser, sie kamen zurück mit ihren leeren Gefäßen, wurden zuschanden“: leere Gefäße für Erkenntnisse, darin kein Wahres und auch Wahres, worin kein Gutes.

Jeremia 51:34: „Gefressen hat mich, verwirrt hat mich Nebukadnezar, der König Babels, hingestellt hat er mich, ein leeres Gefäß“: leeres Gefäß für das gleiche. Daß Babel es ist, was verwüstet, sehe man Nr. 1327. 4 Mose 24:6, 7: „Wie Täler gepflanzet werden, wie Gärten am Fluß, ausfließen werden Wasser aus den Eimern, und sein Same bei vielen Wassern“: Bileams Spruch über Jakob und Israel. Wasser werden aus den Eimern fließen für Wahres aus Erkenntnissen.

Im Gleichnis von den zehn Jungfrauen, von denen fünf Öl in ihren Gefäßen mit den Lampen nahmen, die törichten aber nicht: Matthaeus 25:4, werden durch die Jungfrauen bezeichnet Neigungen. Daß die Klugen Öl in ihren Gefäßen nahmen heißt, Gutes in Wahrem, somit Liebtätigkeit im Glauben. Daß Öl das Gute ist, sehe man Nr. 886, Lampen für das Wahre.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.