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1 Mose 24:11

Studie

       

11 Da ließ er die Kamele sich lagern außen vor der Stadt bei einem Wasserbrunnen, des Abends um die Zeit, wenn die Weiber pflegten herauszugehen und Wasser zu schöpfen,

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Himmlische Geheimnisse # 3118

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3118. „Da neigte sich der Mann und beugte sich dem Jehovah“,

1. Mose 24:26, daß dies Fröhlichkeit und Freude bedeutet, erhellt aus der Bedeutung von sich neigen und sich beugen, sofern es ist fröhlich sein und sich freuen.

Neigen und Bücken oder Beugen sind Gebärden der Demütigung oder Demütigung mit der Tat, sowohl im Zustand des Leids als im Zustand der Freude. Im Zustand des Leides, wenn nicht geschieht was man wünscht, im Zustand der Freude, wann es geschieht, wie hier, daß Rebecka dem Wunsch seines Herzens gemäß ihm aus ihrem Krug zu trinken gab und auch die Kamele tränkte. Daß Bücken auch eine Gebärde der Freude ist, sehe man Nr. 2927, 2950. Fröhlichkeit wird gesagt und Freude aus dem Grund, weil Fröhlichkeit im Wort ausgesagt wird vom Wahren, Freude aber vom Guten. Es ist auch Fröhlichkeit Sache des Angesichts, aber Freude Sache des Herzens oder, was das gleiche, Fröhlichkeit ist Sache der geistigen Neigung oder des Wahren, Freude aber Sache der himmlischen Neigung oder des Guten; somit steht Fröhlichkeit auf einer niedrigeren Stufe als die Freude, wie auch Neigen (inflexio) geringer ist als Bücken (incurvatio); was auch daraus klar wird, daß der Mensch der geistigen Kirche vor dem Herrn sich bloß neigt und die Gnade anruft, aber der Mensch der himmlischen Kirche vor dem Herrn sich bückt oder beugt und um Barmherzigkeit fleht: Nr. 598, 981, 2423. Beides wird hier gesagt wegen der Ehe des Wahren und Guten in den einzelnen Teilen des Wortes: Nr. 683, 793, 801, 2516, 2712.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 2423

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2423. „Siehe doch, Dein Knecht hat Gnade gefunden in Deinen Augen“, daß dies die Selbstdemütigung aus der Neigung zum Wahren bedeutet, „und Du hast groß gemacht Deine Barmherzigkeit“,

1. Mose 19:19, daß dies einen Schatten von Selbstdemütigung aus der Neigung zum Guten bedeutet, kann aus demjenigen erhellen, was von der Gnade und Barmherzigkeit schon Nr. 598, 981 gesagt worden ist; denn die, welche in der Neigung zum Wahren sind, können sich nicht so tief demütigen, daß sie von Herzen anerkennen, daß alles Sache der Barmherzigkeit ist, daher sie statt derselben die Gnade nennen. Ja, je weniger Neigung zum Wahren bei ihnen ist, desto weniger Demut ist auch im Aussprechen der Gnade. Umgekehrt aber, je mehr Neigung zum Guten bei jemandem ist, desto mehr Demut hat er beim Aussprechen der Barmherzigkeit.

Hieraus wird offenbar, wie groß der Unterschied ist zwischen der Anbetung und somit der Gottesverehrung bei denen, die in der Neigung zum Wahren, und bei denen, die in der Neigung zum Guten sind, denn damit Gottesverehrung da sei, muß Anbetung da sein, und damit Anbetung da sei, muß Demut da sein, und zwar in allem und jedem der Gottesverehrung.

Daraus erhellt, warum hier sowohl die Gnade als die Barmherzigkeit genannt wird.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.