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1 Mose 24:10

Studie

       

10 Also nahm der Knecht zehn Kamele von den Kamelen seines HERRN und zog hin und hatte mit sich allerlei Güter seines HERRN; und machte sich auf und zog gen Mesopotamien zu der Stadt Nahors.

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Himmlische Geheimnisse # 3122

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3122. Mit dieser Wahrheit, durch welche die Liebtätigkeit bezeichnet wird, verhält es sich überdies so, daß die Uralten, die himmlisch waren, unter Barmherzigkeit und Wahrheit, die vom Herrn, nichts anderes verstanden haben als die Aufnahme des Einflusses der Liebe zum Herrn und daher der Liebtätigkeit gegen den Nächsten. Hingegen die Alten, die geistig waren, haben unter Barmherzigkeit und Wahrheit vom Herrn bei ihnen verstanden Liebtätigkeit und Glauben.

Die Ursache ist, weil die Himmlischen gar nicht über das, was Sache des Glaubens oder des Wahren ist, dachten, sondern über das, was Sache der Liebe oder des Guten ist, wie aus demjenigen erhellen kann, was früher über den himmlischen Menschen: Nr. 202, 237, 2669, 2715 gesagt wurde. Auch wurden die himmlischen Menschen durch die Liebtätigkeit gegen den Nächsten eingeführt in die Liebe zum Herrn, wenn sie gebessert und wiedergeboren wurden. Hieraus wird klar, daß unter der Barmherzigkeit vom Herrn nichts anderes verstanden wird als das Innewerden des Einflusses der Liebe zu Ihm, und unter der Wahrheit der Einfluß der Liebtätigkeit gegen den Nächsten infolge davon.

Anders hingegen die Geistigen. Diese denken über das, was Sache des Glaubens ist, und wenn sie gebessert und wiedergeboren werden, werden sie durch das, was des Glaubens ist, eingeführt in die Liebtätigkeit gegen den Nächsten. Wenn daher von ihnen die Rede ist, so wird unter der Barmherzigkeit vom Herrn verstanden der Einfluß der Liebtätigkeit gegen den Nächsten und durch die Wahrheit der Einfluß des Glaubens. Aber dennoch wird, wenn der geistige Mensch wiedergeboren ist, dieser Glaube zur Liebtätigkeit, denn alsdann handelt er aus Liebtätigkeit, und zwar bis so weit, daß, wer von ihnen nicht aus Liebtätigkeit handelt, nicht wiedergeboren ist; wer dagegen aus Liebtätigkeit handelt, der ist wiedergeboren und dann bekümmert er sich nicht um das, was Sache des Glaubens oder des Wahren ist, denn er lebt aus dem Guten des Glaubens, nicht mehr aus seinem Wahren, denn das Wahre hat sich dem Guten so verbunden, daß es nicht mehr erscheint, als nur als eine Form des Guten, d.h. der Glaube nicht anders als wie eine Form der Liebtätigkeit.

Hieraus kann erhellen, was die Uralten und was die Alten verstanden haben unter der Barmherzigkeit und der Wahrheit, die so oft im Wort genannt werden, wie bei

Psalm 61:8: „Der König wird ewig wohnen vor Gott, Barmherzigkeit und Wahrheit bereite Du, sie sollen ihn behüten“. Psalm 85:11: „Barmherzigkeit und Wahrheit werden begegnen, Gerechtigkeit und Friede werden küssen“.

Psalm 86:15: „Der Herr Gott ist groß von Barmherzigkeit und Wahrheit“.

Psalm 89:25: „Meine Wahrheit und Meine Barmherzigkeit mit Ihm“.

Psalm 98:3: „Jehovah gedachte Seiner Barmherzigkeit und Seiner Wahrheit dem Hause Israels“.

Psalm 115:1: „Jehovah, nicht uns, sondern Deinem Namen gib Herrlichkeit, um Deiner Barmherzigkeit und um Deiner Wahrheit willen“.

Micha 7:20: „Jehovah, Gott wird geben Wahrheit dem Jakob, Barmherzigkeit dem Abraham, die Du geschworen hast unseren Vätern von den Tagen der Ewigkeit her“: wo Jakob für den äußeren Menschen des Herrn, Abraham für den inneren in Ansehung des Menschlichen.

Hosea 4:1: „Zank hat Jehovah mit den Bewohnern des Landes, weil keine Wahrheit und keine Barmherzigkeit und keine Erkenntnis Gottes“: keine Wahrheit für keine Aufnahme des Einflusses der Liebtätigkeit; keine Barmherzigkeit für keine Aufnahme des Einflusses der Liebe; keine Erkenntnis Gottes für keine Aufnahme des Einflusses des Glaubenswahren.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 202

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202. Die Älteste Kirche, die ein himmlischer Mensch war, war von der Art, daß sie vom Baume des Wissens nicht nur nicht aß, d.h. aus Sinnlichem und Wißtümlichen (nicht) erlernte, was Sache des Glaubens ist, sondern sie durften nicht einmal jenen Baum berühren,

d.h. aus Sinnlichem und Wißtümlichem über einen Gegenstand des Glaubens denken, damit sie nicht vom himmlischen Leben in das geistige Leben und so weiter herabsinken möchten.

Von dieser Art ist auch das Leben der himmlischen Engel: diejenigen unter ihnen, die inniger himmlisch sind, lassen nicht einmal zu, daß der Glaube oder irgendein Gegenstand, der vom Geistigen etwas an sich hat, genannt werde; und wenn er von anderen genannt wird, so verstehen sie statt des Glaubens die Liebe mit einem bloß ihnen bekannten Unterschied; so leiten sie alles, was Sache des Glaubens ist, ab von der Liebe und Liebtätigkeit. Noch weniger ertragen sie es, etwas Vernunftmäßiges, und am wenigsten etwas Wißtümliches über den Glauben zu hören, denn sie haben ein Innewerden vom Herrn durch die Liebe, was gut und wahr sei; aus dem Innewerden wissen sie sogleich, ob es so ist oder nicht. Wenn daher etwas vom Glauben gesagt wird, so antworten sie nichts anderes, als daß es so sei oder nicht so sei, weil sie es vom Herrn inne werden. Dies ist es, was die Worte des Herrn bezeichnen bei

Matthaeus 5:37: „Eure Rede soll sein: Ja, ja, nein, nein; was darüber ist, ist aus dem Bösen“.

Dies ist es nun, daß ihnen nicht einmal erlaubt war, die Frucht des Baumes des Wissens zu berühren; denn wofern sie dieselbe berührten, so waren sie im Bösen oder starben davon. Außerdem reden die himmlischen Engel unter sich wie andere über Verschiedenes, aber in einer himmlischen, aus der Liebe gebildeten und abgeleiteten Redeweise, die unaussprechlicher ist als die Redeweise der geistigen Engel.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.