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1 Mose 20:6

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6 Und Gott sprach zu ihm im Traum: Ich weiß auch, daß du mit einfältigem Herzen das getan hast. Darum habe ich dich auch behütet, daß du nicht wider mich sündigtest, und habe dir's nicht zugegeben, daß du sie berührtest.

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Himmlische Geheimnisse # 2679

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2679. „Und sie ging und irrte in der Wüste Beerscheba“,

1. Mose 21:14, daß dies den Zustand des Irrens alsdann in Glaubenslehren bedeutet, erhellt aus der Bedeutung von gehen und irren in der Wüste, sofern es ist ein Zustand des Irrens; und aus der Bedeutung von Beerscheba, sofern es ist die Glaubenslehre, wovon am Ende dieses Kapitels, wo gesagt wird, Abraham und Abimelech haben einen Bund in Beerscheba geschlossen: Vers 32; und Abraham habe einen Hain in Beerscheba gepflanzt: Vers 33. In diesem Vers wird beschrieben, wie beschaffen im Anfang der Zustand derjenigen ist, die gebessert werden, daß sie nämlich in allerlei Irrtümer hineingeraten; denn es wird ihnen eingegeben vom Herrn, daß sie viel über das ewige Leben, somit viel über Glaubenswahrheiten denken, aber weil aus dem Eigenen, so können sie nicht anders, als wie in der Lehre, so im Leben, hin und her irren, indem sie als wahr ergreifen, was ihnen von Kindheit an eingepflanzt wurde, oder was ihnen von anderen eingeprägt, oder was von ihnen selbst gedacht wird, nebst dem, daß verschiedene Neigungen, die sie nicht kennen, sie ableiten. Sie sind wie noch unreife Früchte, denen nicht im Augenblick Gestalt, Schönheit und Schmackhaftigkeit sich beibringen läßt, oder wie zarte Schosse, die nicht augenblicklich zur Blüte oder Ähre heranwachsen können. Was aber alsdann hineinkommt, ist, obwohl meistens irrig, dennoch von der Art, daß es zur Förderung des Wachstums dient.

Das wird hernach, wenn sie gebessert werden, teils getrennt, teils ist es zuträglich gleichsam zur Einführung von Nahrungsmitteln und Säften in das folgende Leben, teils kann es angepaßt werden dem Guten und Wahren, das nachher vom Herrn einzupflanzen ist, teils muß es dem Geistigen als letzte Unterlage dienen, somit als fortwährende Mittel zur Besserung, und diese Mittel erfolgen in unterbrochenem Zusammenhang und Ordnung, denn auch das allerkleinste wird beim Menschen vom Herrn vorhergesehen und für seine Zukunft in Ewigkeit vorgesehen, und zwar zu seinem Besten, soweit es irgend möglich ist, und der Mensch sich vom Herrn leiten läßt.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.