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1 Mose 1:27

Studie

       

27 Und Gott schuf den Menschen ihm zum Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie ein Männlein und Fräulein.

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Wahre Christliche Religion # 46

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46. VI. Diese Eigenschaften der göttlichen Liebe führten zur Schöpfung des Weltalls und sind der Grund seiner Erhaltung.

Dass die genannten drei Elemente der göttlichen Liebe die Ursache der Schöpfung waren, sieht man deutlich, wenn man sie genau untersucht. Beim ersten – andere Wesen außer sich lieben – zeigt es sich am Weltall, das sich ebenso außerhalb von Gott befindet wie die Welt außerhalb der Sonne. In ihm kann Gott seine Liebe verbreiten, ausüben und auf diese Weise ruhen. So liest man denn auch, Gott habe, nachdem er Himmel und Erde geschaffen, geruht und darum „den Sabbat als Ruhetag eingesetzt“. (1 Mose 2:2 f.) Beim zweiten Element der göttlichen Liebe – eins mit ihnen sein wollen – ergibt sich aus der Schöpfung des Menschen zu Gottes Bild und Ähnlichkeit, dass es zu den Schöpfungsursachen gehört. Unter Gottes Bild und Ähnlichkeit hat man zu verstehen, dass der Mensch zu einer aufnehmenden Form der Liebe und Weisheit Gottes gebildet wurde, auf dass Gott sich mit ihm und um seinetwillen auch mit allen Dingen des Weltalls vereinigen kann, die nichts anderes als Mittel sind. Eine Verbindung mit der Zielvorstellung ist zugleich auch eine Verbindung mit den Mitteln, die zu diesem Ziel hinführen. Dass alle Dinge um des Menschen willen erschaff en wurden, geht aus dem Buch der Schöpfung, der Genesis, hervor: Kapitel 1 Mose 1:28-30. Beim dritten Element der göttlichen Liebe – die anderen Wesen aus sich beglücken – stellt sich im Engelshimmel heraus, dass es zu den Schöpfungsursachen zählt. Dieser Himmel ist nämlich einem jeden Menschen bestimmt, der die Liebe Gottes aufnimmt, und dort werden alle aus dem alleinigen Gott selig gemacht. Wenn nun die genannten drei Elemente der Liebe Gottes gleichzeitig auch die Ursache der Erhaltung des Weltalls darstellen, so darum, weil die Erhaltung eine unausgesetzte Schöpfung ist, ebenso wie das Bestehen ein unausgesetztes Entstehen voraussetzt. Die göttliche Liebe aber bleibt sich gleich von Ewigkeit zu Ewigkeit; wie sie bei der Schöpfung war, so ist und bleibt sie daher auch hernach in der erschaffenen Welt.

  
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