Bible

 

Hesekiel 8:11

Studie

       

11 vor welchen stunden siebenzig Männer aus den Ältesten des Hauses Israel; und Jasanja, der Sohn Saphans, stund auch unter ihnen; und ein jeglicher hatte sein Räuchwerk in der Hand. Und ging ein dicker Nebel auf vom Räuchwerk.

Komentář

 

Gott

  
Ancient of Days, by William Blake

Der Herr ist die Liebe selbst, ausgedrückt in der Form der Weisheit selbst. Die Liebe ist also sein Wesen, sein Innerstes. Die Weisheit - das liebevolle Verständnis, wie man Liebe in die Tat umsetzt - ist etwas äußerlicher und gibt der Liebe eine Möglichkeit, sich auszudrücken.

Wenn die Bibel von "Jehova" spricht, dann repräsentiert sie jene innerste Liebe, die das Wesen des Herrn ausmacht. Diese Liebe ist eins, ganz und vollständig in sich selbst, und Jehova ist auch eins, ein Name, der nur auf den Herrn zutrifft. Die Weisheit drückt sich jedoch in einer großen Vielfalt von Gedanken und Ideen aus, was die Schriften kollektiv als göttliche Wahrheit bezeichnen. Es gibt auch viele imaginäre Götter, und manchmal können Engel und Menschen als Götter bezeichnet werden (der Herr sagte, dass Moses für Aaron wie ein Gott sein würde). Wenn die Bibel den Herrn also "Gott" nennt, bezieht sie sich in den meisten Fällen auf die göttliche Wahrheit.

In anderen Fällen bezieht sich "Gott" auf das, was als göttlich-menschlich bezeichnet wird. Der Fall ist folgender:

Als menschliche Wesen können wir den Herrn nicht direkt als göttliche Liebe einsetzen. Sie ist zu mächtig und zu rein. Stattdessen müssen wir uns ihm nähern, indem wir ihn durch die göttliche Wahrheit verstehen. Die göttliche Wahrheit ist also der Herr in menschlicher Gestalt, eine Form, der wir uns nähern und die wir verstehen können. So wird "Gott" auch in Bezug auf diesen menschlichen Aspekt verwendet, weil er ein Ausdruck der Wahrheit ist.

(Odkazy: Enthüllte Offenbarung 21; Himmlischen Geheimnissen 300, 391, 624, 2001, 2769, 2807 [2], 4287 [4], 6905, 7268, 10154)

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Himmlische Geheimnisse # 10153

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10153. „Und Ich werde wohnen inmitten der Söhne Israels“,

2. Mose 29:45, bedeutet die Gegenwart des Herrn und Seinen Einfluß durch das Gute im Himmel und in der Kirche.

Dies erhellt aus der Bedeutung von wohnen, wenn es vom Herrn gesagt wird, insofern es ausdrückt, gegenwärtig sein und einfließen. Durch das göttlich Gute geschieht es, weil wohnen vom Guten gesagt wird; man sehe Nr. 2268, 2451, 2712, 3613, 8269, 8309; darum wird auch gesagt: „in ihrer Mitte“, weil durch die Mitte des Innerste bezeichnet wird, und das Innerste ist das Gute. Daß dies durch die Mitte bezeichnet wird, sehe man Nr. 2940, 5897, 6084, 6103. Ferner erhellt es aus der vorbildlichen Bedeutung der Söhne Israels, insofern sie die Kirche darstellen, worüber Nr. 9340. Daß durch wohnen in ihrer Mitte, wenn vom Herrn (die Rede ist), Seine Gegenwart und Sein Einfluß durch das göttlich Gute bezeichnet wird, kommt daher, daß der Herr beim Menschen in sein Gutes, das er vom Herrn empfängt, einfließt und daselbst gegenwärtig ist, denn das Gute macht den Menschen selbst; ein jeder ist nämlich so beschaffen, wie sein Gutes ist. Unter dem Guten wird die Liebe verstanden, denn alles, was geliebt wird, heißt gut.

Daß seine Liebe oder sein Gutes den (eigentlichen Menschen) macht, weiß jeder, der einen anderen erforscht; denn wenn er ihn erforscht hat, lenkt er ihn durch seine Liebe, wohin er will, und zwar so sehr, daß derselbe, wenn er in seiner Liebe gehalten wird, nicht mehr sein eigener Herr ist und alle Vernunftgründe, die gegen seine Liebe sind, nichts vermögen, die aber für seine Liebe sind, alles über ihn vermögen. Daß es sich so verhält, zeigt sich auch deutlich im anderen Leben: alle Geister werden dort aus ihren Liebesarten erkannt, und wenn sie in diesen gehalten werden, können sie nichts dagegen tun, denn gegen diese handeln heißt, gegen sich selbst handeln. Sie sind daher Formen ihrer Liebesarten. Die in den Himmeln sich befinden, sind Formen der himmlischen Liebtätigkeit und Liebe und von so großer Schönheit, daß sie nicht beschrieben werden kann; aber die in den Höllen, sind Formen ihrer Liebesarten, nämlich der Liebe zu sich und zur Welt, und somit auch Formen des Hasses und der Rache, und solche Ungeheuer (monstra), daß sie nicht beschrieben werden können.

Wenn nun der ganze Mensch so beschaffen ist, wie seine Liebe, so ist klar, daß der Herr nicht gegenwärtig sein kann in einer bösen Liebe, sondern in der Liebe zum Guten beim Menschen, d.h. Seinem Guten. Man glaubt, der Herr sei gegenwärtig in dem Wahren, was man das Glaubenswahre nennt; allein Er ist nicht gegenwärtig in dem Wahren ohne das Gute. Wo aber Gutes ist, da ist Er im Wahren gegenwärtig durch das Gute und nur soweit im Wahren wie es zum Guten hinführt und vom Guten ausgeht. Vom Wahren ohne das Gute kann man nicht sagen, daß es inwendig im Menschen sei; es ist vielmehr bloß in seinem Gedächtnis als ein Wissen, das nicht eher in den Menschen eindringt und ihn bildet, bis es Sache seines Lebens wird, und dies geschieht erst dann, wenn er es liebt und aus Liebe demselben gemäß lebt; wenn das geschieht, dann wohnt der Herr bei ihm. Dies lehrt auch der Herr:

Johannes 14:21, 23: „Wer Meine Gebote hat und sie hält, der ist es, der Mich liebt, und Ich werde ihn lieben und Mich selbst (ihm) offenbaren, und Mein Vater wird ihn lieben und Wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm machen“: Sich selbst (ihm) offenbaren heißt, in den Glaubenswahrheiten aus dem Worte erleuchten; zu ihm kommen bedeutet, gegenwärtig sein, und Wohnung bei ihm machen heißt, bei ihm in seinem Guten wohnen.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.