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2 Mose 6:15

Studie

       

15 Die Kinder Simeons sind diese: Jemuel, Jamin, Ohad, Jachin, Zohar und Saul, der Sohn des kanaanäischen Weibes, das sind Simeons Geschlechter.

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Himmlische Geheimnisse # 7186

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7186. „Und Jehovah sprach zu Mose“, 2 Mose 6:1, bedeutet die Belehrung über das göttliche Gesetz.

Dies erhellt aus der Bedeutung von „Jehovah sprach“, sofern es die Belehrung aus dem Göttlichen ist, worüber folgt; und aus der vorbildlichen Bedeutung Moses, sofern er das göttliche Gesetz bezeichnet, wovon Nr. 6723, 6752, 7014. Jehovah sprach zu Mose, bedeutet die Belehrung über das göttliche Gesetz, weil am Ende des vorigen Kapitels geglaubt wurde, die Angehörigen der geistigen Kirche würden vermöge des göttlichen Gesetzes von den Anfechtungen alsbald befreit werden, während es doch der Ordnung gemäß ist, daß die Bösen, die anfechten, nur nach und nach entfernt und die Angehörigen der geistigen Kirche nur nach und nach befreit werden können; denn die göttliche Ordnung ist nicht anders. Daher ist auch das göttliche Gesetz nicht anders; denn das ganze göttliche Gesetz ist ein Gesetz der Ordnung, so daß es gleich ist, ob man sagt, das göttliche Gesetz oder das Gesetz der göttlichen Ordnung. Über dieses Gesetz werden nun die Angehörigen der geistigen Kirche belehrt, daß sie nämlich zufolge desselben gewiß werden befreit werden, wenn die rechte Zeit und der rechte Zustand da ist.

Daß Mose, durch den hier das göttliche Gesetz vorgebildet wird, wie es bei den Angehörigen der geistigen Kirche beschaffen ist, wenn sie im Zustand der Anfechtungen sind, glaubte, dem göttlichen Gesetz zufolge würden sie alsbald von den Anfechtungen befreit werden, erhellt aus dem, was er am Ende des vorigen Kapitels sagte, nämlich „warum hast Du übel getan diesem Volk; warum denn hast Du mich gesandt und hast Dein Volk nicht befreit?“, wodurch bezeichnet wird, daß sie durch Falsches gar zu sehr angefochten würden, während doch das vom Göttlichen ausgehende Gesetz anderes zu sagen scheine, und daß sie so aus dem Zustand der Anfechtungen noch nicht herausgekommen seien; man sehe Nr. 7165, 7166, 7169. Daß die, welche zur geistigen Kirche gehören und auf der unteren Erde sind, nur allmählich und stufenweise, nicht alsbald von den Anfechtungen befreit werden, kommt daher, daß das anhaftende Böse und Falsche nicht anders entfernt und Gutes und Wahres an dessen Statt eingeflößt werden kann. Dies geschieht vielmehr durch viele Zustandsveränderungen, somit allmählich und stufenweise.

Diejenigen, die glauben, der Mensch könne alsbald in den Himmel eingeführt werden, und daß dieses bloß Sache der Barmherzigkeit des Herrn sei, sind gar sehr im Irrtum. Wenn jenes der Fall wäre, so würden alle, soviel ihrer in der Hölle sind, in den Himmel erhoben; denn des Herrn Barmherzigkeit waltet über alle. Es ist vielmehr der Ordnung gemäß, daß ein jeder sein Leben, das er in der Welt geführt hat, mitbringt, und daß diesem gemäß sein Zustand im anderen Leben sich bestimmt. Ferner daß die Barmherzigkeit des Herrn bei allen einfließt, daß sie aber auf verschiedene Weise aufgenommen und von denen, die im Bösen sind, zurückgestoßen wird. Und weil sie sich während ihres Lebens dieses angewöhnt haben, so behalten sie es auch im anderen Leben bei. Auch ist keine Besserung im anderen Leben möglich; denn wie der Baum fällt, so bleibt er liegen.

Hieraus erhellt, daß der Ordnung gemäß diejenigen, die zwar im Guten lebten, aber auch noch Grobes und Unreines an sich haben, was den Trieben der Welt- und Selbstliebe angehört, mit dem, was im Himmel ist, nicht verbunden werden können, ehe jenes beseitigt ist. Hieraus wird klar, daß die Befreiung von den Anfechtungen allmählich und stufenweise geschieht.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.