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2 Mose 4:30

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30 Und Aaron redete alle Worte, die der HERR mit Mose geredet hatte, und tat die Zeichen vor dem Volk.

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Himmlische Geheimnisse # 7041

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7041. „Und er war auf dem Wege in der Herberge“, 2 Mose 4:24, bedeutet die Nachkommenschaft aus Jakob, sofern sie im Äußeren ohne das Inwendige war. Dies kann aus der vorbildlichen Bedeutung Moses hier erhellen.

Im Vorhergehenden und im Folgenden wird im inneren Sinn von der geistigen Kirche gehandelt, und diese wird unter den Söhnen Israels verstanden. In diesen drei Versen aber ist von jener Kirche die Rede, daß sie bei den Nachkommen Jakobs hätte eingesetzt werden sollen, aber bei ihnen nicht eingesetzt werden konnte, weil sie im Äußeren waren ohne das Inwendige. Deswegen bildet hier Mose nicht das Gesetz oder das Wort vor, sondern er bildet jene Völkerschaft oder die Nachkommenschaft aus Jakob vor, dessen Führer er werden sollte, somit auch den Gottesdienst jener Völkerschaft; denn überall im Wort bildet der Führer oder der Richter, wie auch der König die Völkerschaft und das Volk vor, dessen Führer, Richter oder König er ist, aus dem Grund, weil er das Haupt derselben ist, man sehe Nr. 4789. Daher kommt es, daß Mose hier nicht genannt, dennoch aber unter den Worten „er war auf dem Wege in der Herberge“ gemeint ist, und daß Jehovah ihm alsdann begegnete und ihn zu töten suchte, da er doch vorher ausdrücklich befohlen hatte, er solle hingehen und nach Ägypten zurückkehren.

Dadurch, daß er auf dem Wege war, wird bezeichnet die Einsetzung, und durch die Herberge wird bezeichnet das äußerliche Natürliche oder Sinnliche: Nr. 5495; und weil von der Kirche die Rede ist, die bei jener Nachkommenschaft eingesetzt werden sollte, wird solches bezeichnet, was jene Völkerschaft hatte, nämlich das Äußere ohne das Inwendige, somit auch das äußerliche Natürliche oder Sinnliche, aber als getrennt. Daß das vom Inwendigen getrennte Sinnliche voll von Täuschungen und daher von Falschem ist, und daß es gegen das Wahre und Gute des Glaubens ist, sehe man Nr. 6948, 6949. Ehe das Folgende erklärt wird, sehe man, was in betreff jener Nachkommenschaft früher gezeigt wurde, daß nämlich bei ihr das Vorbild einer Kirche war, aber keine Kirche: Nr. 4281, 4288, 6304. Daß der Gottesdienst bei ihnen nur ein äußerer, vom Inwendigen getrennter war, und daß sie zu diesem Gottesdienst durch äußere Mittel angetrieben wurden: Nr. 4281, 4433, 4844, 4847, 4865, 4899, 4903. Daß sie keine Auserwählten waren, sondern hartnäckig darauf bestanden, die Kirche zu sein: Nr. 4290, 4293. Daß sie so geartet waren, daß sie Heiliges vorbilden konnten, obwohl sie in körperlichen und weltlichen Liebestrieben (amoribus) waren: Nr. 4293, 4307. Daß jene Völkerschaft so geartet war von ihren ersten Anfängen an: Nr. 4314, 4316, 4317;

und mehreres andere, was in Beziehung auf jene Völkerschaft gezeigt wurde: Nr. 4444, 4459 E, 4503, 4750, 4815, 4818, 4820, 4825, 4832, 4837, 4868, 4874, 4911, 4913, 5057, 6877.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.