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2 Mose 4:3

Studie

       

3 Er sprach: Wirf ihn von dir auf die Erde! Und er warf ihn von sich; da ward er zur Schlange. Und Mose floh vor ihr.

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Himmlische Geheimnisse # 7058

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7058. „Da berichtete Mose dem Aharon alle Worte Jehovahs“,

2. Mose 4:28, bedeutet den Einfluß des vom Göttlichen des Herrn unmittelbar ausgehenden Wahren in das Wahre, das mittelbar ausgeht, und die Unterweisung im einzelnen der Lehre.

Dies erhellt aus der Bedeutung von berichten, sofern es einen Einfluß bezeichnet, wovon Nr. 5966; aus der vorbildlichen Bedeutung Moses, sofern er das vom Göttlichen des Herrn unmittelbar ausgehende Wahre darstellt, wovon Nr. 7010, 7054; aus der vorbildlichen Bedeutung Aharons, sofern er das vom Göttlichen des Herrn mittelbar ausgehende Wahre bezeichnet, wovon Nr. 7009; und aus der Bedeutung aller Worte Jehovahs, sofern sie das einzelne der Lehre sind.

Die Unterweisung wird dadurch bezeichnet, daß Mose sie dem Aharon berichtete; denn die Unterweisung geschieht vom Herrn durch den Einfluß, der durch berichten bezeichnet wird.

Hieraus wird klar, daß durch „Mose berichtete dem Aharon alle Worte Jehovahs“ bezeichnet wird der Einfluß des vom Göttlichen des Herrn unmittelbar ausgehenden Wahren in das Wahre, das mittelbar ausgeht, und die Unterweisung im einzelnen der Lehre.

Was die Unterweisung im einzelnen der Lehre betrifft, so findet sie statt, wenn das vom Göttlichen des Herrn unmittelbar ausgehende Wahre verbunden wird mit dem Wahren, das mittelbar ausgeht, denn alsdann findet ein Innewerden statt, man sehe Nr. 7055. Diese Verbindung findet hauptsächlich bei den Engeln statt, die im inwendigsten oder dritten Himmel sind und himmlische genannt werden. Diese haben ein ganz klares Innewerden von beiderlei Wahrem und daher von der Gegenwart des Herrn. Der Grund ist, weil sie mehr als andere im Guten sind, denn sie haben das Gute der Unschuld, deswegen sind sie dem Herrn am nächsten und in einem blitzenden und gleichsam flammenden Lichte; denn sie sehen den Herrn als Sonne, deren Lichtstrahlen infolge der Nähe solcherart sind.

Es wird gesagt, das vom Göttlichen des Herrn unmittelbar ausgehende Wahre, obwohl hier im inneren Sinn gehandelt wird vom Herrn, als Er in der Welt war und als Er Seinen Vater als einen von ihm getrennten anrief; wie sich aber dieses verhalte, wurde früher einigemal gezeigt, daß nämlich das Göttliche Selbst oder Jehovah in Ihm war; denn Er wurde von Jehovah empfangen. Daher nennt Er Ihn Seinen Vater und Sich Seinen Sohn; aber der Herr war alsdann in dem von der Mutter anererbten schwachen Menschlichen, und in dem Maß, als Er in diesem war, erschien Jehovah oder das Göttliche Selbst, das in Ihm war, abwesend; aber in dem Maß, als der Herr im verherrlichten oder göttlich gemachten Menschlichen war, war Jehovah oder das Göttliche Selbst gegenwärtig und im Menschlichen selbst.

Hieraus kann man abnehmen, wie es gemeint ist, wenn gesagt wird, daß das Wahre, das vom Göttlichen unmittelbar ausgegangen war, aus dem Göttlichen des Herrn gewesen sei.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 4736

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4736. „Werfet ihn in jene Grube, die in der Wüste“, 1 Mose 37:22, bedeutet, sie sollen es unterdessen unter ihrem Falschen verbergen, d.h. als falsch ansehen, aber doch behalten, weil es für die Kirche von Wichtigkeit ist.

Dies erhellt aus der Bedeutung der Grube, sofern sie Falsches bezeichnet, wovon Nr. 4728; und aus der Bedeutung der Wüste, so-fern sie ist, wo kein Wahres; denn Wüste hat eine weite Bedeutung, sie ist, wo das Unbewohnte, somit Nichtkultivierte ist, und wenn sie von der Kirche gesagt wird, so ist sie, wo kein Gutes und daher kein Wahres: Nr. 2708, 3900; somit wird durch die Grube in der Wüste hier verstanden Falsches, worin kein Wahres ist, weil kein Gutes.

Es wird gesagt, worin kein Wahres, weil kein Gutes, denn wer dafür hält, daß der Glaube selig mache ohne Werke, der kann zwar das Wahre wissen, aber gleichwohl ist es nicht wahr bei ihm, weil es nicht das Gute bezweckt und nicht vom Guten stammt. Dieses Wahre ist nicht lebenskräftig, weil es das Prinzip des Falschen in sich hat. Wer mithin ein solches Wahres hat, bei dem ist dieses Wahre nicht anders als falsch infolge des Prinzips, das darin herrscht; das Prinzip ist gleich der Seele, von der das übrige sein Leben hat. Umgekehrt gibt es Falsches, das als wahr angenommen wird, wenn darin das Gute hauptsächlich das Gute der Unschuld ist, wie bei den Heiden und auch bei mehreren innerhalb der Kirche.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.