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2 Mose 4:27

Studie

       

27 Und der HERR sprach zu Aaron: Gehe hin Mose entgegen in die Wüste. Und er ging hin und begegnete ihm am Berge Gottes und küssete ihn.

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Himmlische Geheimnisse # 7059

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7059. „Womit Er ihn gesandt“, 2 Mose 4:28, bedeutet, das ausgeht, nämlich das einzelne der Lehre.

Dies erhellt aus der Bedeutung von gesandt werden, sofern es soviel ist als ausgehen, wovon Nr. 2397, 4710.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 7055

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7055. „In die Wüste“, 2 Mose 4:27, bedeutet, wo es vorher nicht so ist, nämlich (keine) Verbindung.

Dies erhellt aus der Bedeutung der Wüste, sofern sie ist, wo noch wenig Leben (vorhanden ist), wovon Nr. 1927, somit wo nichts Gutes und daher Wahres ist: Nr. 4736; denn daher kommt das Leben. Hier (bedeutet es), wo noch keine Verbindung des unmittelbar vom Göttlichen ausgehenden Wahren mit dem mittelbar ausgehenden Wahren stattfand. Daß daselbst die Verbindung geschehen sollte, wird dadurch bezeichnet, daß Aharon dem Mose entgegengehen sollte in die Wüste.

Was diese Verbindung betrifft, so wisse man, daß beim Menschen das vom Göttlichen mittelbar ausgehende Wahre vorhanden und dennoch nicht verbunden sein kann mit dem Wahren, das unmittelbar vom Göttlichen ausgeht. Aber weil dies Geheimnisse sind, so soll es mit Beispielen erläutert werden:

Diejenigen, die der bei ihnen begründeten Lehre ihrer Kirche gemäß denken und lehren, und ob sie Wahrheiten seien, nur daher wissen, weil sie aus der Lehre der Kirche stammen und von gelehrten und erleuchteten Männern gelehrt wurden, solche können das mittelbar vom Göttlichen ausgehende Wahre haben, dennoch aber ist es (bei ihnen) nicht verbunden mit dem Wahren, das unmittelbar vom Göttlichen ausgeht; denn wenn es verbunden wäre, dann hätten sie die Neigung, das Wahre zu erkennen um des Wahren willen und hauptsächlich um des Lebens willen. Dadurch wären sie auch begabt mit dem Innewerden, ob die Lehren ihrer Kirche wahr seien, ehe sie dieselben bei sich begründen und würden im einzelnen sehen, ob die Gründe dafür auch mit der Wahrheit selbst übereinstimmen.

Als Beispiel mögen auch dienen die Propheten, durch die das Wort geschrieben wurde. Sie schrieben es so, wie der Geist vom Göttlichen es ihnen vorsagte, denn die Worte selbst, die sie schreiben sollten, wurden ihnen hörbar verkündigt. Bei ihnen war das mittelbar vom Göttlichen, d.h. durch den Himmel ausgehende Wahre, aber darum noch nicht das Wahre, das unmittelbar vom Göttlichen ausging, denn sie hatten kein Innewerden, was das einzelne im inneren Sinn bedeutete; denn wenn beides verbunden ist, dann findet ein Innewerden statt.

Diese Verbindung findet sich selten bei einem Menschen, aber sie findet sich bei allen, die im Himmel, besonders bei denen, die im inwendigsten oder dritten Himmel sind. Sie findet sich beim Menschen nur dann, wenn er insoweit wiedergeboren ist, daß er vom Sinnlichen bis zu seinem Vernünftigen erhoben und so ins Licht des Himmels, wo die Engel sind, gestellt werden kann. Bei jedem Menschen findet zwar sowohl ein unmittelbarer als mittelbarer göttlicher Einfluß statt (Nr. 6063, 7004), aber eine Verbindung nur bei denjenigen, die ein Innewerden des Wahren aus dem Guten haben, denn diejenigen, bei denen der unmittelbare göttliche Einfluß mit dem mittelbaren verbunden ist, lassen sich vom Herrn führen, die aber, bei denen diese Einflüsse nicht verbunden sind, führen sich selbst, und lieben es so.

Aus diesem kann nun erhellen, was hier unter Wüste verstanden wird, daß sie nämlich da ist, wo keine Verbindung.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.