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2 Mose 4:24

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24 Und als er unterwegen in der Herberge war, kam ihm der HERR entgegen und wollte ihn töten.

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Himmlische Geheimnisse # 7058

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7058. „Da berichtete Mose dem Aharon alle Worte Jehovahs“,

2. Mose 4:28, bedeutet den Einfluß des vom Göttlichen des Herrn unmittelbar ausgehenden Wahren in das Wahre, das mittelbar ausgeht, und die Unterweisung im einzelnen der Lehre.

Dies erhellt aus der Bedeutung von berichten, sofern es einen Einfluß bezeichnet, wovon Nr. 5966; aus der vorbildlichen Bedeutung Moses, sofern er das vom Göttlichen des Herrn unmittelbar ausgehende Wahre darstellt, wovon Nr. 7010, 7054; aus der vorbildlichen Bedeutung Aharons, sofern er das vom Göttlichen des Herrn mittelbar ausgehende Wahre bezeichnet, wovon Nr. 7009; und aus der Bedeutung aller Worte Jehovahs, sofern sie das einzelne der Lehre sind.

Die Unterweisung wird dadurch bezeichnet, daß Mose sie dem Aharon berichtete; denn die Unterweisung geschieht vom Herrn durch den Einfluß, der durch berichten bezeichnet wird.

Hieraus wird klar, daß durch „Mose berichtete dem Aharon alle Worte Jehovahs“ bezeichnet wird der Einfluß des vom Göttlichen des Herrn unmittelbar ausgehenden Wahren in das Wahre, das mittelbar ausgeht, und die Unterweisung im einzelnen der Lehre.

Was die Unterweisung im einzelnen der Lehre betrifft, so findet sie statt, wenn das vom Göttlichen des Herrn unmittelbar ausgehende Wahre verbunden wird mit dem Wahren, das mittelbar ausgeht, denn alsdann findet ein Innewerden statt, man sehe Nr. 7055. Diese Verbindung findet hauptsächlich bei den Engeln statt, die im inwendigsten oder dritten Himmel sind und himmlische genannt werden. Diese haben ein ganz klares Innewerden von beiderlei Wahrem und daher von der Gegenwart des Herrn. Der Grund ist, weil sie mehr als andere im Guten sind, denn sie haben das Gute der Unschuld, deswegen sind sie dem Herrn am nächsten und in einem blitzenden und gleichsam flammenden Lichte; denn sie sehen den Herrn als Sonne, deren Lichtstrahlen infolge der Nähe solcherart sind.

Es wird gesagt, das vom Göttlichen des Herrn unmittelbar ausgehende Wahre, obwohl hier im inneren Sinn gehandelt wird vom Herrn, als Er in der Welt war und als Er Seinen Vater als einen von ihm getrennten anrief; wie sich aber dieses verhalte, wurde früher einigemal gezeigt, daß nämlich das Göttliche Selbst oder Jehovah in Ihm war; denn Er wurde von Jehovah empfangen. Daher nennt Er Ihn Seinen Vater und Sich Seinen Sohn; aber der Herr war alsdann in dem von der Mutter anererbten schwachen Menschlichen, und in dem Maß, als Er in diesem war, erschien Jehovah oder das Göttliche Selbst, das in Ihm war, abwesend; aber in dem Maß, als der Herr im verherrlichten oder göttlich gemachten Menschlichen war, war Jehovah oder das Göttliche Selbst gegenwärtig und im Menschlichen selbst.

Hieraus kann man abnehmen, wie es gemeint ist, wenn gesagt wird, daß das Wahre, das vom Göttlichen unmittelbar ausgegangen war, aus dem Göttlichen des Herrn gewesen sei.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 6987

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6987. „Wer hat dem Menschen einen Mund gemacht?“,

2. Mose 4:11, bedeutet die Aussprache.

Dies erhellt aus der Bedeutung des Mundes, sofern er die Stimme bezeichnet, wovon Nr. 6985, und weil die Stimme, so bezeichnet es auch die Aussprache.

Was der Mund insbesondere bedeutet, kann nur aus der Entsprechung erhellen; der Mund mit den Lippen entspricht der inwendigeren Rede, die dem Denken angehört; das Denken des Menschen ist ein tätiges und ein leidendes; ein tätiges Denken hat der Mensch, wenn er redet, und kann ein redendes Denken genannt werden; aber ein leidendes Denken hat der Mensch, wenn er nicht redet; was für ein Unterschied zwischen beiden stattfindet, kann einem jedem, wenn er sich darüber besinnt, klar werden.

Durch den Mund des Menschen wird das tätige oder redende Denken, somit die Aussprache bezeichnet. Was das tätige Denken, das durch den Mund bezeichnet wird, betrifft, so wisse man, daß dieses Denken wirklich ein in seiner Art redendes ist, und daß es durch die Tätigkeit dieser Rede die ihm entsprechenden Organe des Leibes anregt. Es scheint, als ob die Wörter die Rede im Denken wären, aber es ist eine Täuschung; es ist nur der Sinn der Rede darin, und was für einer es ist, kann der Mensch kaum wissen, denn es ist die Rede des Geistes und diese Rede ist eine allumfassende Rede (Universalsprache), wie sie die Rede der Geister im anderen Leben ist. Wenn diese Rede in die entsprechenden Organe des Leibes einfließt, so stellt sie eine Wörtersprache dar, die sehr verschieden ist vom Denken, das sie hervorbringt; daß sie sehr verschieden ist, erhellt offenbar daraus, daß der Mensch in einer Minute denken kann, was auszusprechen und zu schreiben er Zeiträume braucht; anders wäre es, wenn jenes Denken sich mit Wörtern befassen würde, wie die Rede des Mundes.

Von der Entsprechung der Rede des Denkens und der Rede des Mundes kommt es her, daß der Mensch, wenn er nach dem Tode unter die Geister kommt, in der Universalsprache reden kann, also mit Geistern von jedweder Sprache, die sie in der Welt gehabt hatten; ferner, daß er alsdann kaum anders weiß, als daß er dort rede wie in der Welt; während doch die Wörter ihrer Rede keine Wörter sind, wie sie der Mensch in der Welt hat, sondern es sind Vorstellungen, die seinem Denken angehört hatten, und in einer einzigen Vorstellung, liegt sehr vieles; deshalb können die Geister in einem Augenblick aussprechen, was der Mensch kaum in einer halben Stunde, und dennoch liegt mehr in einer einzigen Vorstellung als irgend durch die körperliche Rede ausgedrückt werden kann.

Gleichwohl aber reden die Engel, die im Himmel sind, anders als die Geister; die Rede der Engel im Himmel besteht aus verständigen Vorstellungen, die von den Philosophen immaterielle Ideen genannt werden; hingegen die Rede der Geister besteht aus Vorstellungen der Einbildungskraft, die materielle Ideen genannt werden. Daher liegt in einer einzigen Denkvorstellung der Engel sehr vieles, was die Geister nicht durch mehrere Reihen ihrer Vorstellungen aussprechen können, abgesehen von vielem, was sie gar nicht ausdrücken können; wenn aber der Geist ein Engel wird, so ist er in der Engelsrede, wie der Mensch, wenn er nach dem Tod ein Geist wird, in der Geistersprache ist, aus dem gleichen Grund. Hieraus kann erhellen, was das tätige Denken sei, daß es nämlich die Rede des Menschengeistes ist.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.