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2 Mose 34:6

Studie

       

6 Und da der HERR vor seinem Angesicht überging, rief er: HERR, HERR Gott, barmherzig und gnädig und geduldig und von großer Gnade und Treue;

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Himmlische Geheimnisse # 10626

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10626. „Und sprach: Wenn ich Gnade gefunden in Deinen Augen, o Herr“, 2 Mose 34:9, bedeutet, weil ein solches Äußere angenommen worden.

Dies erhellt aus der vorbildlichen Bedeutung Moses, sofern er das Äußere darstellt, welches das Innere aufnimmt, wovon Nr. 10607, 10614; und aus der Bedeutung von „Gnade finden in den Augen Jehovahs“, wenn es von Mose gesagt wird, sofern es ausdrückt, (er sei) angenommen, weil so beschaffen; somit wenn dieses Äußere angenommen worden ist, wovon Nr. 10563.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 10614

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10614. „Und Jehovah kam hernieder in der Wolke und stellte sich daselbst zu ihm“, 2 Mose 34:5, bedeutet das Äußere des Wortes, in dem das Göttliche war.

Dies erhellt aus der Bedeutung der Wolke, sofern sie den Buchstabensinn des Wortes, somit sein Äußeres bezeichnet, wovon in der Vorrede zum 18. Kapitel der Genesis und Nr. 4060, 4391, 5922, 6343 E, 6752, 8106, 8781, 9430, 10574; und aus der Bedeutung von „sich stellen zu Mose daselbst“, wenn von Jehovah (die Rede ist), sofern es das Göttliche darin bezeichnet. Daß Jehovah dem Mose in einer Wolke erschien, hat den Grund, daß durch Mose in diesem Kapitel das Äußere des Wortes, welches das Innere aufnimmt, vorgebildet wird; man sehe Nr. 10607; denn der Herr erscheint einem jeden, je nachdem derselbe beschaffen ist: Nr. 6832, 8814, 8819, 9434, 10551. Hier soll kurz gesagt werden, was das Äußere ist, welches das Innere aufnimmt, und was das Äußere ist, das es nicht aufnimmt:

Im Wort ist ein äußerer, ein innerer und ein innerster Sinn. Das Wort im äußeren Sinn ist so, wie es im Buchstaben erscheint. Dieser Sinn ist der natürliche, weil er der Fassungskraft der Menschen angemessen ist; denn die Menschen denken natürlich. Aber im inneren Sinn ist das Wort geistig, weil dieser dem Verständnis der Engel im geistigen Reich des Herrn angemessen ist; denn diese Engel denken geistig. Im innersten Sinn aber ist das Wort himmlisch, weil er dem Innewerden der Engel im himmlischen Reich des Herrn angemessen ist, denn die Engel daselbst denken übergeistig.

Weil das Wort so beschaffen ist, so folgt, daß das eine im anderen in der gleichen Ordnung ist, das Innerste im Inneren und das Innere im Äußeren, daher der Zusammenhang von allem und der Einfluß dem Zusammenhang gemäß und daher auch das Bestehen des einen durch das andere. Hieraus wird klar, daß das der Ordnung nach Innere im Äußeren ist auf gleiche Weise wie das Frühere in dem darauf folgenden Späteren oder der Zweck in der Ursache und die Ursache in der Wirkung oder wie beim Menschen der Wille im Gedanken und der Gedanke in der Rede. Wenn nun der Mensch so geartet ist, daß er in den äußeren Dingen des Wortes, der Kirche und des Gottesdienstes das Heilige inwendig in sich inne wird, dann ist bei ihm das Äußere, in dem das Innere, denn jenes Heilige kommt vom Inneren, weil aus dem Himmel. Dieses Äußere ist es, das Mose vorbildet. Ist aber der Mensch so geartet, daß er im Äußeren des Wortes, der Kirche und des Gottesdienstes das innere Heilige nicht inne wird, dann ist bei ihm das Äußere, das getrennt ist vom Inneren. In diesem Äußeren war die israelitische Völkerschaft, man sehe Nr. 10396 E.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.