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2 Mose 30:26

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26 Und sollst damit salben die Hütte des Stifts und die Lade des Zeugnisses,

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Himmlische Geheimnisse # 10200

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10200. „Alle Morgen“, 2 Mose 30:7, bedeutet, wenn der Zustand der Liebe im Klaren ist.

Dies erhellt aus der Bedeutung des Morgens, sofern er bezeichnet, wenn der Zustand der Liebe im Klaren ist, wovon Nr. 10134; daher bedeutet alle Morgen oder an jedem Morgen (die Zeit), wenn dieser Zustand vorhanden ist.

Daß in den Himmeln die Zustände der Liebe und des Lichtes, d.h. des Guten und Wahren, immerfort aufeinanderfolgen, wie auf Erden Morgen, Mittag, Abend und Dämmerung und wie Frühling, Sommer, Herbst und Winter, ist früher öfters gezeigt worden; wie auch, daß diese Tages- und Jahreszeiten ihren Ursprung daher haben; denn was in der Welt existiert, besteht in Bildern der Dinge, die in den Himmeln sind, aus dem Grund, daß alles Natürliche vom Geistigen,

d.h. vom Göttlichen in den Himmeln herkommt. Hieraus wird klar, von welcher Art die Veränderungen der Zustände in den Himmeln sind, denn sie werden erkannt aus der Vergleichung mit den Zuständen der Wärme und des Lichtes in der Welt. Die Wärme in den Himmeln ist nämlich das Gute der Liebe vom Herrn, und das Licht daselbst ist das Wahre des Glaubens vom Herrn.

Der Grund, warum dort in solcher Weise die Zustände aufeinanderfolgen, liegt darin, daß die Engel dort immerfort vervollkommnet werden sollen, denn auf diese Weise machen sie alle Verschiedenheiten des Guten und Wahren durch und nehmen sie in sich auf. Die Unterschiede der mancherlei Arten des Guten der Liebe und des Glaubenswahren verhalten sich dort auch wirklich wie die Unterschiede der Wärme und des Lichts in den einzelnen Gegenden und Klimaten der Erde, nämlich anders in der Nähe des Äquators, und anders in der Entfernung von demselben auf beiden Seiten, und anders an jedem Tag eines jeden Jahres und auch anders in einem jeden Jahr; denn ganz das gleiche oder dasselbe kehrt niemals wieder. Es ist nämlich vorgesehen, daß es nicht ganz dasselbe gibt, sowohl in der geistigen Welt als in der natürlichen Welt; daher nimmt die Vollkommenheit fortwährend zu.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.