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2 Mose 28:19

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19 die dritte ein Lynkurer, Achat, Amethyst;

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Himmlische Geheimnisse # 9814

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9814. „Und mache heilige Kleider für Aharon, deinen Bruder“,

2. Mose 28:2, bedeutet das Vorbildliche des geistigen Reiches, das dem himmlischen Reich beigesellt ist.

Dies erhellt aus der Bedeutung der Kleider, insofern sie im allgemeinen die Wahrheiten bezeichnen, und zwar solche Wahrheiten, die das Gute bekleiden, worüber Nr. 5954, 9212, 9216. Daß die Kleider Wahrheiten bedeuten, hat seinen Grund vom Himmel her, wo die Engel mit Kleidern angetan erscheinen gemäß dem Wahren aus dem Guten: Nr. 165, 5248, 5954, 9212. Hieraus kann man ersehen, daß durch die Kleider Aharons vorgebildet wurde das geistige Reich des Herrn, insofern es sich dem himmlischen Reich anschließt; denn Aharon bildet den Herrn in Ansehung des göttlich Himmlischen vor: Nr. 9810; daher bildeten die ihm beigegebenen Kleider das göttlich Geistige vor, das sich dem himmlischen Reich anschließt wie die Kleider an den Körper.

Das göttlich Geistige ist das vom göttlich Guten des Herrn hervorgehende göttlich Wahre. Dieses erscheint im Himmel als Licht und ist auch das Licht, welches das Gesicht der Engel, sowohl das äußere als das innere, erleuchtet. Die Ermäßigung (Veränderung) dieses Lichtes, je nach den Subjekten (Trägern), die es aufnehmen (was die Engel sind), stellt sich in verschiedenen Phänomenen sichtbar dar, z.B. in Wolken, Regenbogen, Farben und Glanz verschiedener Art, und auch in den glänzenden Kleidern, welche die Engel umgeben. Hieraus kann man erkennen, daß das geistige Reich des Herrn durch die heiligen Kleider Aharons vorgebildet wurde. Es gibt nämlich zwei Reiche, in welche die Himmel geteilt sind, das himmlische Reich und das geistige Reich, worüber man sehe Nr. 9277; die im himmlischen Reich sind, erscheinen nackt, die aber im geistigen Reich sind, erscheinen bekleidet. Hieraus erhellt wiederum, daß es das göttlich Wahre oder das göttlich Geistige ist, das als Licht erscheint und bekleidet.

Wer könnte jedoch jemals glauben, daß innerhalb der Kirche, wo doch das Wort ist, und aus diesem eine Erleuchtung über göttliche und himmlische Dinge, eine so große Unwissenheit herrsche, daß man nicht weiß, daß die Engel und Geister in menschlicher Gestalt sind und sich als Menschen erscheinen, wie auch, daß sie sich gegenseitig sehen, hören und miteinander reden; und daß man noch weniger weiß, daß sie mit Kleidern bedeckt erscheinen. Daß es so ist, wird nicht nur bezweifelt, sondern auch völlig geleugnet von denen, die so sehr im Äußeren sind, daß sie glauben, nur der Körper lebe, und daß nicht existiere, was sie nicht mit leiblichen Augen sehen und mit leiblichen Händen betasten, (man sehe Nr. 1881); während doch die Himmel voll von Menschen sind, die Engel sind, und zwar mit verschieden glänzenden Kleidern angetan. Diese können aber keineswegs vom Menschen auf Erden mit den Augen seines Körpers gesehen werden, sondern nur mit den Augen seines Geistes, wenn sie vom Herrn geöffnet werden. Die Engel, die den Alten erschienen, z.B. dem Abraham, der Sarah, dem Lot, dem Jakob, dem Josua, dem Gideon, wie auch den Propheten, sind nicht mit den Augen ihres Körpers gesehen worden, sondern mit den Augen ihres Geistes, die dann geöffnet waren. Daß sie auch mit Kleidern angetan erschienen, ersieht man an den Engeln, die am Grabe des Herrn saßen und der Maria Magdalena und der Maria Jakobi in weißen glänzenden Kleidern erschienen: Matthaeus 28:3; Markus 16:5; Lukas 24:4; besonders aber an dem Herrn, der von Petrus, Jakobus und Johannes bei Seiner Verklärung in weißem Gewande, das wie ein Blitz und ein Licht war, gesehen wurde: Matthaeus 17:2; Lukas 9:29, und durch dieses Gewand wurde auch wirklich das göttlich Geistige oder göttlich Wahre, das von Ihm ist, vorgebildet.

Aus diesem kann man ersehen, was die weißen Kleider in der Offenbarung bedeuten:

Offenbarung 3:4, 5: „Du hast wenige Namen in Sardes, die ihre Kleider nicht befleckt haben und mit Mir wandeln werden in weißen Kleidern, weil sie dessen würdig sind. Wer überwindet, soll mit weißen Kleidern angetan werden“: die Kleider bedeuten hier geistige Wahrheiten, welche Wahrheiten aus dem Guten sind, wie oben gezeigt worden ist, und das Weiße bezeichnet das echte Wahre: Nr. 3301, 4007, 5319. Offenbarung 19:11, 14: „Ich sah den Himmel offen, und siehe, ein weißes Pferd, und der darauf saß, heißt Treu und Wahrhaftig, und richtet und kämpft in Gerechtigkeit. Und die Heere im Himmel folgten Ihm, angetan mit weißem und reinem Byssus“.

Offenbarung 4:4: „Auf den Thronen sah ich vierundzwanzig Älteste, mit weißen Kleidern angetan“.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 6427

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6427. Was in diesen beiden Versen, 1 Mose 49:23, 24, im inneren Sinn enthalten ist, erhellt deutlich aus dem, was erklärt worden ist, gleichwohl aber muß es dunkel erscheinen, wenn man nicht weiß, wie das geistige Reich beschaffen sei: dieses Reich besteht aus denen, die im Wahren des Glaubens sind, dieses Wahre aber zum Leben machen und dadurch zum Guten. Das Glaubenswahre wird, wenn man demselben gemäß lebt, zum Guten und heißt das Gute des Wahren, doch ist es seinem Wesen nach das Wahre im Tun. Das Glaubenswahre in der geistigen Kirche des Herrn ist verschieden, denn in der einen Kirche wird als wahr anerkannt, was in der anderen als nicht wahr, und zwar gemäß der Lehre einer jeden Kirche. Es sind somit die Lehrbestimmungen, die Wahrheiten genannt werden. Diese Wahrheiten sind es, die mit dem Guten verbunden werden und (dann) das Gute der geistigen Kirche ausmachen, daher ist das Gute so beschaffen wie das Wahre, denn das Gute hat seine Beschaffenheit vom Wahren.

Hieraus kann man erkennen, daß das Gute der geistigen Kirche (noch) unrein ist, und daß, weil es unrein ist, die Geistigen nicht anders in den Himmel eingelassen werden können als durch göttliche Vermittlungen. Die eigentlichste göttliche Vermittlung bestand darin, daß der Herr in die Welt kam und das Menschliche in Sich göttlich machte. Durch dieses wurden die Geistigen selig gemacht. Weil aber das Gute bei ihnen noch unrein ist, so müssen sie notwendig vom Bösen und Falschen beunruhigt werden und dadurch im Kampf sein. Der Herr sorgt aber dafür, daß durch diese Kämpfe das Unreine bei ihnen stufenweise gereinigt wird, denn der Herr kämpft für sie. Dies ist es, was bezeichnet wird durch: „Töchter ran-ken empor über die Mauer; und es reizen ihn und schießen und feinden ihn an die Bogenschützen, aber er wird sitzen in der Festigkeit seines Bogens, und es werden gestärkt sein die Arme seiner Hände von den Händen des Starken Jakobs, von dorther kommt der Hirte, der Stein Israels“.

Man sehe, was über die Angehörigen der geistigen Kirche des Herrn im vorigen gesagt worden,

daß nämlich bei ihnen noch Dunkel herrsche in Ansehung des Wahren und des daraus stammenden Guten: Nr. 2708, 2715, 2718, 2831, 2935, 2937, 3241, 3246, 3833, 6289. Daß dieses Dunkel erleuchtet werde vom Göttlich-Menschlichen des Herrn: Nr. 2716;

daß vor der Ankunft des Herrn das geistige Reich nicht so beschaffen war wie nach seiner Ankunft: Nr. 2661, 2716, 2833, 2834, 3969. Hieraus erhellt auch, daß durch „gestärkt werden die Arme seiner Hände von den Händen des Starken Jakobs, von dorther kommt der Hirte, der Stein Israels“ bezeichnet wird, die Macht der Kräfte zum Kämpfen durch die Allmacht des Göttlich-Menschlichen des Herrn, von der alles Gute und Wahre des geistigen Reiches stammt: Nr. 6424, 6425, 6426.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.