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2 Mose 25:22

Studie

       

22 Von dem Ort will ich dir zeugen und mit dir reden, nämlich von dem Gnadenstuhl zwischen den zween Cherubim, der auf der Lade des Zeugnisses ist, alles, was ich dir gebieten will an die Kinder Israel.

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Himmlische Geheimnisse # 9475

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9475. „Und zum Rauchwerk der Spezereien“, 2 Mose 25:6, bedeutet, zum wohlgefälligen Innewerden.

Dies erhellt aus der Bedeutung des Rauchwerks, sofern es dasjenige im Gottesdienst bezeichnet, das wohlgefällig vernommen wird, z.B. Bekenntnisse, Anbetungen, Gebete und dergleichen; und aus der Bedeutung der Spezereien, sofern sie Glaubenswahrheiten bezeichnen, die wohlgefällig sind, weil aus dem Guten; denn Wohlgerüche, je nachdem sie aromatisch sind, bedeuten das Wohlgefällige, und alles, was wohlgefällig ist, das ist wohlgefällig aus dem Guten durch das Wahre. Daher kommt es, daß durch das Rauchwerk der Spezereien bezeichnet wird das wohlgefällige Innewerden, das sich auf das Wahre aus dem Guten bezieht.

Die Spezereien, aus denen jenes Rauchwerk gemacht wurde, werden aufgezählt, und die Bereitung desselben wird beschrieben mit folgenden Worten:

2. Mose 30:34-38: „Nimm dir Spezereien, Stakte und Räucherklaue und Galbanum, Spezereien und reinen Weihrauch, mache daraus ein Rauchwerk, gesalzen, rein, heilig: du sollst davon klein stoßen, und davon vor das Zeugnis im Zelt der Zusammenkunft tun; hochheilig soll es euch sein, ein heiliges Rauchwerk soll es dir sein für Jehovah“.

Der Rauchaltar und die Räucherung selbst wird so beschrieben:

2. Mose 30:1-10; 37:25-29; 40:26, 27: „Du sollst einen Altar zur Räucherung des Rauchwerks machen, und sollst ihn überziehen mit reinem Golde; du sollst ihn setzen vor den Vorhang, der über der Lade des Zeugnisses ist, vor den Gnadenstuhl auf daß darauf Aharon anzünde das Rauchwerk der Spezereien alle Morgen; wenn er die Lampen zurichtet, soll er es anzünden und auch zwischen den Abenden“ (gegen Abend).

3. Mose 16:12, 14: „Wenn Aharon ins Heilige hineingeht, soll er das Rauchfaß voll feuriger Kohlen vom Altar herabnehmen und seine Hände voll feinen Rauchwerks von Spezereien; dann soll er es hineinbringen hinter den Vorhang, damit er Rauchwerk tue auf das Feuer vor Jehovah und die Wolke des Rauchwerks den Gnadenstuhl bedecke, der über dem Zeugnis ist“.

Weil durch das Rauchwerk solches im Gottesdienst bezeichnet wurde, was aus dem Guten durch das Wahre kommt, wie es alles ist, was dem Glauben aus dem Guten der Liebe angehört, darum wurde Feuer vom Altar genommen; denn durch das Feuer des Altares wurde das Gute der göttlichen Liebe bezeichnet: Nr. 934, 4906, 5071, 5215, 6314, 6832, 6834, 6849, 7324, 7852; deshalb wurden sie, wenn anderswoher Feuer genommen wurde, von einer Plage getroffen und starben: 3 Mose 10:1, 2; 4 Mose 17:10-13; denn durch das Feuer anderswoher oder das fremde Feuer wurde eine nicht göttliche Liebe bezeichnet.

Daß solches, was dem Glauben aus dem Guten der Liebe und Liebtätigkeit angehört, wie z.B. Bekenntnisse, Anbetungen und Gebete durch Rauchwerke bezeichnet wird, erhellt:

Psalm 141:2: „Angenehm sind meine Gebete, das Rauchwerk vor Dir“.

Offenbarung 5:8: „Die vier lebendigen Wesen (Tiere) und die vierundzwanzig Ältesten fielen nieder vor dem Lamme und hatten ein jeder Zithern und goldene Schalen voll Rauchwerks, welche sind die Gebete der Heiligen“.

Offenbarung 8:3, 4: „Der Engel hatte ein goldenes Rauchfaß, und es wurden ihm gegeben viele Räucherungen, daß er sie gäbe den Gebeten aller Heiligen auf dem goldenen Altar, der vor dem Thron (stand); da stieg der Rauch der Räucherungen auf von den Gebeten der Heiligen“.

Der Grund, warum solches durch Räucherungen bezeichnet wird, ist der, weil es Sache des Denkens und daher des Mundes ist. Was aber Sache der Neigung und daher des Herzens ist, wird bezeichnet durch die Mincha (Speisopfer):

Maleachi 1:11: „Vom Aufgang der Sonne bis zum Niedergang wird groß sein der Name Jehovahs bei den Völkerschaften, und an jedem Ort Rauchwerk dargebracht werden Meinem Namen und reine Mincha“.

Und durch das Brandopfer 5 Mose 33:10: „Die Söhne Levis sollen Jakob Deine Rechte lehren und Israel Dein Gesetz; Rauchwerk sollen sie bringen in Deine Nase und Brandopfer auf Deinen Altar“: Rauchwerk bedeutet hier solches, was Sache des Denkens und des Mundes ist und sich auf das Wahre des Glaubens bezieht. Mincha und Brandopfer solches, was Sache der Neigung und des Herzens ist und sich auf das Gute der Liebe bezieht.

Daher wird im entgegengesetzten Sinn der Gottesdienst aus Falschem des Glaubens verstanden durch „anderen Göttern räuchern“: Jeremia 1:16; 44:3, 4; durch „den Götzen räuchern“: Ezechiel 8:11; 16:18; und durch „Rauchwerke anzünden den Baalim“: Hosea 2:13.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 934

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934. Daß die Kälte bedeutet den Mangel an Liebe oder an Liebtätigkeit und Glauben, und daß Hitze oder Feuer (bedeutet) Liebe oder Liebtätigkeit und Glauben, kann aus folgenden Stellen im Wort erhellen:

Johannes zur Kirche in Laodicäa, Offenbarung 3:15, 16: „Ich kenne deine Werke, daß du weder kalt noch warm bist; ach, daß du kalt oder warm wärest, weil du aber lau und weder kalt noch warm bist, so will Ich dich ausspeien aus Meinem Munde“: wo kalt für keine Liebtätigkeit steht und warm für viele.

Jesaja 18:4: „So sprach Jehovah, Ich will ruhen und zuschauen an Meinem Ort, wie eine heitere Hitze über dem Licht, wie eine heitere Tauwolke in der Hitze der Ernte“: wo (die Rede ist) von der zu pflanzenden neuen Kirche; Hitze über dem Licht und Hitze der Ernte für Liebe und Liebtätigkeit.

Jesaja 31:9: „Jehovah hat ein Feuer in Zion und einen Ofen in Jerusalem“: Feuer für Liebe.

Von den Cheruben, die dem Hesekiel erschienen, Ezechiel 1:13: „Die Gestalt der Tiere war anzusehen wie brennende Feuerkohlen, wie das Aussehen von Fackeln, einhergehend zwischen den Tieren und ein Glanz von Feuer, und aus dem Feuer ging Blitz hervor“.

Und vom Herrn bei Ezechiel 1:26, 27; 8:2: „Über der Wölbung, die über dem Haupt der Cherube war, wie das Ansehen eines Saphirsteins, die Gestalt eines Thrones; und auf der Gestalt des Thrones eine Gestalt, wie das Ansehen eines Menschen über ihm oben; und ich sah wie den Schein einer feurigen Kohle, wie das Ansehen von Feuer, innerhalb desselben ringsum vom Ansehen Seiner Lenden und aufwärts, und vom Ansehen Seiner Lenden und unterwärts, sah ich wie das Aussehen von Feuer, welches Glanz gab ringsum“: hier Feuer für Liebe.

Daniel 7:9, 10: „Der Alte der Tage saß, Sein Thron Feuerflammen, dessen Räder brennendes Feuer, ein Strom von Feuer floß und ging aus von Ihm; tausendmal Tausende dienten Ihm, und myriadenmal Myriaden standen vor Ihm“: Feuer für die Liebe des Herrn.

Sacharja 2:9 (oder 2:5): „Ich will, dies ist der Spruch Jehovahs, ihr eine Mauer von Feuer sein rings umher“: wo vom neuen Jerusalem (die Rede ist).

Psalm 104:4: „Jehovah macht Seine Engel zu Winden, Seine Diener zum flammenden Feuer“: flammendes Feuer für das himmlisch Geistige. Weil das Feuer die Liebe bedeutete, wurde das Feuer auch ein Vorbild des Herrn, was erhellt aus dem Feuer auf dem Brandopferaltar, das nie durfte ausgelöscht werden: 3 Mose 6:2, 5, 6: es bildete vor die Barmherzigkeit des Herrn: darum mußte Aharon, ehe er zum Gnadenstuhl einging, räuchern mit dem vom Brandopfer genommenen Feuer: 3 Mose 16:12-14. Darum auch kam zum Zeichen, daß die Verehrung dem Herrn angenehm war, Feuer vom Himmel herab und verzehrte die Brandopfer: wie 3 Mose 9:24 und anderwärts.

Durch das Feuer wird im Wort auch bezeichnet die eigene Liebe und ihre Begierde, mit der die himmlische Liebe nicht übereinstimmen kann, daher auch zwei Söhne Aharons vom Feuer verzehrt wurden, weil sie mit fremdem Feuer angezündet hatten: 3 Mose 10:1, 2. Fremdes Feuer ist alle Selbst- und Weltliebe und alle Begierde dieser Liebe.

Außerdem erscheint auch die himmlische Liebe den Gottlosen nicht anders denn als ein brennendes und verzehrendes Feuer, und darum wird im Worte dem Herrn zugeschrieben ein verzehrendes Feuer, wie denn das Feuer auf dem Berge Sinai, das vorbildete die Liebe oder die Barmherzigkeit des Herrn, von dem Volke wahrgenommen ward wie ein verzehrendes Feuer; daher sie zu Moses sag-ten, er möchte sie nicht hören lassen die Stimme Jehovah Gottes noch sehen lassen das große Feuer, damit sie nicht sterben möchten:

5. Mose 18:16. Die Liebe oder die Barmherzigkeit des Herrn erscheint so denen, die im Feuer der Selbst- und Weltliebe sind.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.