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2 Mose 22:2

Studie

       

2 Wenn ein Dieb ergriffen wird, daß er einbricht, und wird drob geschlagen, daß er stirbt, so soll man kein Blutgericht über jenen lassen gehen.

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Himmlische Geheimnisse # 9150

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9150. „Und es wird gestohlen aus dem Haus des Mannes“,

2. Mose 22:6, bedeutet den Verlust desselben sofort.

Dies erhellt aus der Bedeutung des Diebstahls, sofern er die Wegnahme solcher Dinge bezeichnet, die das geistige Leben des Menschen ausmachen, mithin der Wahrheiten und des Wißtümlichen, das durch Silber und Gefäße bezeichnet wird: Nr. 9149, und aus der Bedeutung des Hauses, sofern es (der Ort) ist, wo etwas aufbewahrt wird. Daher kommt es, daß das Haus verschiedene Dinge bezeichnet, nämlich die Kirche, das Gute in ihr, ferner den Menschen, wie auch seine beiden Gemüter: das natürliche und das vernünftige, hier aber das Gedächtnis, weil darin wie in seinem Hause das Wahre und Wißtümliche ist.

Daß das Haus verschiedenes bedeutet, sehe man Nr. 3128, 3142, 3538, 3652, 3720, 3900, 4973, 4982, 5023, 5640, 6690, 7353, 7848, 7929.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 6690

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6690. „So machte Er ihnen Häuser“, 2 Mose 1:21, bedeutet, sie wurden in eine himmlische Form gebracht, nämlich die wißtümlichen Wahrheiten im Natürlichen.

Dies erhellt aus der Bedeutung des Hauses, sofern es das natürliche Gemüt bezeichnet, wovon Nr. 4973, 5023, somit das, was jenem Gemüt angehört, das hier, weil es von den Wehmüttern gesagt wird, die wißtümlichen Wahrheiten im Natürlichen sind: Nr. 6687. Ihnen Häuser machen, heißt daher, sie in Ordnung bringen, und in Ordnung werden sie gebracht, wenn sie in eine himmlische Form (kommen). Daß dieses durch „ihnen Häuser machen“ bezeichnet wird, kann man nicht wohl wissen, wenn man nicht weiß, wie es mit den wißtümlichen Wahrheiten, die dem natürlichen Gemüt angehören, sich verhält; es soll daher mit wenigen Worten gesagt werden:

Die wißtümlichen Wahrheiten im Natürlichen sind in fortlaufende Reihen geordnet; die eine Reihe hängt mit der anderen, und so alle (untereinander) zusammen, gemäß den verschiedenen Verwandtschaftsverhältnissen (affinitates et propinquitates). Und sie verhalten sich fast ebenso wie die Familien und ihre Zeugungen, denn das eine wird vom anderen geboren, und so pflanzt es sich fort. Daher wurde das, was dem Gemüt angehört, nämlich das Gute und Wahre, von den Alten Häuser genannt, das regierende Gute Vater, und das aus diesem Guten Wahre Mutter und die Abstammungen Söhne, Töchter, Schwiegersöhne, Schwiegertöchter usf.

Allein die Anordnung der wißtümlichen Wahrheiten im Natürlichen gestaltet sich verschieden bei einem jeden Menschen, denn ihre Form bekommen sie von der herrschenden Liebe. Diese Liebe ist in der Mitte und ordnet um sich her das einzelne. Am nächsten zu sich stellt sie das, was am meisten übereinstimmt, und das übrige in der Ordnung gemäß den Übereinstimmungen; daher hat das Wißtümliche die Form. Wenn die himmlische Liebe herrscht, dann wird vom Herrn in ihm alles in eine himmlische Form gebracht, und diese Form ist eine solche, wie sie der Himmel hat, somit die Form des Guten der Liebe selbst. In diese Form werden die Wahrheiten gebracht und wenn sie so geordnet sind, wirken sie mit dem Guten zusammen und alsdann wird, wenn vom Herrn das eine erweckt wird (excitatur), auch das andere erweckt, nämlich wenn das, was dem Glauben angehört, erweckt wird auch das, was der Liebtätigkeit angehört, und umgekehrt. Diese Anordnung ist es, die dadurch bezeichnet wird, daß der Herr den Wehmüttern Häuser machte.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.