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2 Mose 15:4

Studie

       

4 Die Wagen Pharaos und seine Macht warf er ins Meer, seine auserwählten Hauptleute versanken im Schilfmeer.

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Himmlische Geheimnisse # 1928

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1928. Daß „an der Quelle auf dem Wege (nach) Schur“, 1 Mose 16:7, bedeutet, jenes Wahre sei von demjenigen gewesen, das aus Wißtümlichem hervorgeht, erhellt aus der Bedeutung der Quelle sodann des Weges, wie auch von Schur. Die Quelle bedeutet das Wahre der Weg bedeutet, was zum Wahren führt und was aus dem Wahren hervorgeht, wie Nr. 627 gezeigt worden ist. Schur aber bedeutet ein solches Wißtümliches, das noch gleichsam in der Wüste ist, d.h. noch kein Leben erlangt hat: von den Wahrheiten aus Wißtümlichem sagt man, sie erlangen Leben, wenn sie sich anschließen oder beigesellen den Wahrheiten, in die das Himmlische der Liebe einfließt; das eigentliche Leben des Wahren ist von daher.

Es gibt Verbindungen der Dinge, somit der Wahrheiten, wie zwischen den Gesellschaften im Himmel, denen sie auch entsprechen; denn der Mensch ist seinem Inwendigeren nach ein Himmel im Kleinen. Die Dinge oder Wahrheiten, die nicht nach der Form der himmlischen Gesellschaften verbunden sind, haben noch kein Leben erlangt: denn vorher kann das Himmlische der Liebe vom Herrn her nicht gehörig einfließen. Sie erlangen dann erst Leben, wenn die gleiche Form auf beiden Seiten ist oder wenn des Menschen kleiner Himmel ein entsprechendes Bild des größten ist, vorher kann niemand ein himmlischer Mensch genannt werden.

Der Herr, der aus Sich selbst den ganzen Himmel regieren sollte, hat das Wahre und Gute bei Seinem äußeren Menschen oder in Seinem menschlichen Wesen, während Er in der Welt war, in eine solche Ordnung gebracht. Weil Er aber inne wurde, daß Sein zuerst empfangenes Vernunftmäßiges noch nicht so beschaffen war, wie oben beim 4. und 5. Vers gesagt worden ist, so dachte Er und ward inne, daß die Ursache sei, daß das aus dem Wißtümlichen entsprungene natürliche Wahre noch kein Leben erlangt hatte, d.h. (noch nicht) in jene himmlische Ordnung gebracht war. Überdies haben die Wahrheiten des Glaubens gar kein Leben, wenn der Mensch nicht in der Liebtätigkeit lebt; aus der Liebtätigkeit fließen alle Wahrheiten des Glaubens, und in der Liebtätigkeit sind sie; und wenn sie in der Liebtätigkeit und aus der Liebtätigkeit sind, dann haben sie Leben. In der Liebtätigkeit ist Leben, durchaus nicht in den Wahrheiten ohne Liebtätigkeit.

Daß Schur das Wißtümliche, das noch kein Leben erlangt hat, bedeutet, erhellt aus dessen Bezeichnung; denn Schur war eine Wüste nicht weit vom Meer Suph, somit gegen Ägypten hin, wie bei

2. Moses 15:22 erhellt: „Moses ließ Israel ausziehen vom Meere Suph, und sie gingen hinaus in die Wüste Schur, von da gingen sie drei Tage in der Wüste und fanden kein Wasser“; daß (es) Ägypten zu (lag), erhellt auch bei 1. Moses 25:18, wo von den Nachkommen Jischmaels gesagt wird: „Sie wohnten von Chavillah bis Schur, das im Angesicht Ägyptens (liegt)“.

1. Sam. 15:7: „Saul schlug Amalek von Chavillah bis man kommt gen Schur, das im Angesicht Ägyptens (liegt)“.

1. Sam. 27:8: „David stürzte sich auf den Geschuriter und den Gisriter und den Amalekiter, welche wohnen im Lande von Alters her, wo man kommt gen Schur und bis zum Ägyptenland“: woraus erhellen kann, daß durch Schur das erste Wißtümliche bezeichnet wird, und zwar ein solches, das noch in der Wüste oder mit dem übrigen noch nicht gemäß der himmlischen Gesellschaft verbunden ist; denn durch Ägypten, vor dessen Angesicht es lag, wird das Wissen in jedem Sinne bezeichnet, wie schon gezeigt worden ist Nr. 1164, 1165, 1186, 1462.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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1 Mose 16

Studie

   

1 Sarai, Abrams Weib, gebar ihm kein Kind. Sie hatte eine ägyptische Magd, die hieß Hagar.

2 Und sie sprach zu Abram: Siehe, der HERR hat mich verschlossen, daß ich nicht gebären kann. Gehe doch zu meiner Magd, ob ich vielleicht aus ihr mich aufbauen möge. Und Abram gehorchte der Stimme Sarais.

3 Da nahm Sarai, Abrams Weib, ihre ägyptische Magd, Hagar, und gab sie Abram, ihrem Mann, zum Weibe, nachdem sie zehn Jahre im Lande Kanaan gewohnt hatten.

4 Und er ging zu Hagar, die ward schwanger. Als sie nun sah, daß sie schwanger war, achtete sie ihre Frau gering gegen sich.

5 Da sprach Sarai zu Abram: Du tust unrecht an mir. Ich habe meine Magd dir in die Arme gegeben; nun sie aber sieht, daß sie schwanger geworden ist, muß ich gering sein in ihren Augen. Der HERR sei Richter zwischen mir und dir.

6 Abram aber sprach zu Sarai: Siehe, deine Magd ist unter deiner Gewalt; tue mit ihr, wie dir's gefällt. Da sie nun Sarai wollte demütigen, floh sie von ihr.

7 Aber der Engel des HERRN fand sie bei einem Wasserbrunnen in der Wüste, nämlich bei dem Brunnen am Wege gen Sur.

8 Der sprach zu ihr: Hagar, Sarais Magd, wo kommst du her, und wo willst du hin? Sie sprach: Ich bin von meiner Frau Sarai geflohen.

9 Und der Engel des HERRN sprach zu ihr: Kehre wieder um zu deiner Frau, und demütige dich unter ihre Hand.

10 Und der Engel des HERRN sprach zu ihr: Ich will deinen Samen also mehren, daß er vor großer Menge nicht soll gezählt werden.

11 Weiter sprach der Engel des HERRN zu ihr: Siehe, du bist schwanger geworden und wirst einen Sohn gebären, des namen sollst du Ismael heißen, darum daß der HERR dein Elend erhört hat.

12 Er wird ein wilder Mensch sein: seine Hand wider jedermann und jedermanns Hand wider ihn, und wird gegen alle seine Brüder wohnen.

13 Und sie hieß den Namen des HERRN, der mit ihr redete: Du Gott siehst mich. Denn sie sprach: Gewiß habe ich hier gesehen den, der mich hernach angesehen hat.

14 Darum hieß man den Brunnen einen Brunnen des Lebendigen, der mich ansieht; welcher Brunnen ist zwischen Kades und Bared.

15 Und Hagar gebar einen Sohn; und Abram hieß den Sohn, den ihm Hagar gebar, Ismael.

16 Und Abram war sechsundachtzig Jahre alt, da ihm Hagar den Ismael gebar.