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2 Mose 12:43

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43 Und der HERR sprach zu Mose und Aaron: Dies ist die Weise, Passah zu halten: Kein Fremder soll davon essen.

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Himmlische Geheimnisse # 4013

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4013. „Und Jakob nahm sich frische Stäbe von der Pappel“,

1. Mose 30:37, bedeutet die eigene Macht des natürlich Guten.

Dies erhellt aus der Bedeutung des Stabes, sofern er ist Macht und aus der Bedeutung der Pappel, sofern sie ist das Gute des Natürlichen, worüber folgt.

Stab (oder Stecken) wird hie und da genannt im Wort und bezeichnet überall Macht, sowohl deswegen, weil ihn die Hirten brauchten, um ihre Macht über die Herden auszuüben als auch weil er zur Unterstützung des Körpers und gleichsam als rechte Hand diente; denn durch Hand wird bezeichnet Macht: Nr. 878, 3387; und weil dieses die Bedeutung des Stabes war, haben ihn vor Alters auch die Könige gebraucht, daher ist das königliche Abzeichen ein kurzer Stab und auch Zepter, und nicht nur brauchten ihn Könige, sondern auch Priester und Propheten, um ebenfalls durch den Stab die Macht, die sie hatten zu bezeichnen, wie Aharon und Moses. Deswegen wurde dem Moses so oft befohlen, er solle seinen Stab ausstrecken und ein andermal die Hand, wenn Wunder geschahen, und dies, weil durch den Stab und durch die Hand göttliche Macht bezeichnet wurde. Wegen der Bedeutung des Stabes, sofern er Macht bezeichnet, brauchten ihn auch die ägyptischen Zauberer, wenn sie magische Wunder verrichteten; daher werden heutzutage die Zauberer mit Stäben in der Hand abgebildet.

Aus diesem kann erhellen, daß durch die Stäbe eine Macht bezeichnet wird; aber in der Grundsprache werden die Stäbe, welche die Hirten und welche die Könige, dann welche die Priester und Propheten hatten, mit einem anderen Wort ausgedrückt, hier mit einem Wort, womit ein Wanderstab ausgedrückt wird, dann auch ein Hirtenstab, wie aus anderen Stellen erhellen kann: wie 1 Mose 32:11;

2. Mose 12:11; 1. Sam. 17:40, 43; Sacharja 11:7, 10. Hier zwar wird der Stab (Stecken) nicht genannt als ein die Hand stützender, sondern als eine Rute, die vom Baum, nämlich einer Pappel, Haselstaude und Platane abgeschnitten wurde, um sie in die Tränkrinnen vor die Angesichter der Herde zu legen, aber dennoch hat er die gleiche Bedeutung, denn durch ihn wird im inneren Sinn die Macht des natürlich Guten und daher der natürlichen Wahrheiten beschrieben.

Was die Pappel betrifft, aus welcher die Stäbe gemacht wurden, so muß man wissen, daß die Bäume im allgemeinen Wahrnehmungen und Erkenntnisse bedeuten, Wahrnehmungen, wenn sie vom himmlischen Menschen, hingegen Erkenntnisse, wenn sie vom geistigen ausgesagt werden, man sehe Nr. 103, 2163, 2682, 2722, 2972; daher bedeuten Bäume im besonderen Gutes und Wahres, denn diese sind Gegenstände der Wahrnehmungen und Erkenntnisse, einige Arten von Bäumen inwendigeres Gutes und Wahres, das dem geistigen Menschen angehört, wie Ölbäume und Weinstöcke, einige Arten auswendigeres Gutes und Wahres, das dem natürlichen Menschen angehört, wie die Pappel, Haselstaude, Platane; und weil vor Alters ein jeder Baum eine Art des Guten und Wahren bedeutete, so hatte man in Hainen Gottesdienst nach den Arten der Bäume: Nr. 2722. Die Pappel, die hier genannt wird, ist die weiße Pappel, so genannt von der Weiße, von der ihr Name (im hebräischen) abgeleitet ist; daher kam es, daß durch die Pappel bezeichnet worden ist das Gute, das aus dem Wahren, oder was gleich, das Gute des Wahren, wie auch bei Hosea 4:13, aber hier das verfälschte.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.