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2 Mose 12:23

Studie

       

23 Denn der, HERR wird umhergehen und die Ägypter plagen. Und wenn er das Blut sehen wird an der Überschwelle und an den zween Pfosten, wird er vor der Tür übergehen und den Verderber nicht in eure Häuser kommen lassen zu plagen.

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Himmlische Geheimnisse # 3325

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3325. Daß „verkaufe wie heute dein Erstgeburtsrecht mir“,

1. Mose 25:31, bedeutet: der Zeit nach sei die Lehre des Wahren scheinbar das erstere, erhellt aus der Bedeutung von verkaufen, das ist sich zueignen; und aus der Bedeutung von „wie heute“, sofern es ist der Zeit nach; „heute“ bedeutet im inneren Sinn des Wortes das Fortdauernde und Ewige: Nr. 2838, daß jedoch das nicht sein soll, wird gesagt „wie heute“, und somit wird auch durch das wie angedeutet, daß es scheinbar sei; und aus der Bedeutung der Erstgeburt, sofern sie ist: das Erste sein, nämlich die Lehre des Wahren, die durch Jakob vorgebildet wird: Nr. 3305. Unter dem Ersteren oder dem Vorrang, welcher ist die Erstgeburt, wird nicht nur verstanden der Vorrang der Zeit, sondern auch der Vorrang des Grades, was nämlich herrschen soll, das Gute oder das Wahre; denn das Wahre, ehe es verbunden ist dem Guten, ist immer von der Art oder, was das gleiche, die, welche im Wahren sind, daß sie, ehe sie wiedergeboren sind, glauben, das Wahre sei eher und höher denn das Gute, so erscheint es dann auch. Aber wenn das Wahre dem Guten bei ihnen verbunden ist, d.h. wenn sie wiedergeboren sind, dann sehen sie und werden inne, daß das Wahre das Hintere und Untere sei, und dann ist bei ihnen die Herrschaft des Guten über das Wahre, und dies wird bezeichnet durch das, was der Vater Jischak zu Esau sagte: „Siehe, von den Fettigkeiten der Erde wird sein deine Wohnung, und vom Tau des Himmel von oben; und auf deinem Schwert wirst du leben und deinem Bruder dienen; und es wird sein, wenn du herrschest, wirst du zerreißen sein Joch von deinem Hals herab“: 1 Mose 27:39, 40. Aber weil mehrere innerhalb der Kirche sind, die nicht wiedergeboren werden als die wiedergeboren werden, und die nicht wiedergeboren werden, nach dem Schein schließen, darüber war Streit gewesen, und zwar von alten Zeiten über den Vorzug, ob er dem Wahren oder dem Guten gehöre. Bei denen, die nicht wiedergeboren wurden und auch bei denen, die nicht völlig wiedergeboren wurden, bekam die Meinung die Oberhand, daß das Wahre das Erstere sei, denn sie hatten noch nicht das Innewerden des Guten, und solange jemand kein Innewerden des Guten hat, ist er im Schatten oder in der Unwissenheit hierüber.

Dagegen die wiedergeboren sind können, weil sie im Guten selbst sind, aus der daraus kommenden Einsicht und Weisheit wahrnehmen, was gut, und daß das Gute vom Herrn ist, und daß es durch den inneren Menschen in den äußeren einfließt, und zwar fortwährend, ganz ohne daß der Mensch es weiß, und daß es sich an den Lehrwahrheiten, die im Gedächtnis, anschließt, folglich daß das Gute an sich das Erstere ist, obwohl es vorher nicht so geschienen hat.

Daher nun der Streit über den Vorrang und höhere Geltung des einen vor dem anderen, der vorgebildet wurde durch Esau und Jakob, dann auch durch Perez und Serah, die Söhne Judas von der Thamar:

1. Mose 38:28-30; nachher auch durch Ephraim und Manasse, die Söhne Josephs: 1 Mose 48:13, 14, 17-20, und zwar weil die geistige Kirche von solcher Art ist, daß sie durch das Wahre eingeführt werden muß ins Gute, und dann ohne Innewerden des Guten, außer so viel und von der Art in der Neigung zum Wahren verborgen liegt, und zu dieser Zeit kann es auch nicht vom Angenehmen der Selbst- und Weltliebe unterschieden werden, das zugleich in jener Neigung ist, und für gut gehalten wird.

Daß aber das Gute ist das Erstgeborene, d.h. das Gute der Liebe zum Herrn und der Liebe gegen den Nächsten, denn kein anderes Gute, als das von daher kommt, ist gut, kann daraus erhellen, daß im Guten Leben ist, nicht aber im Wahren, es sei denn jenes vom Guten, und daß das Gute einfließt in Wahres und macht, daß dieses lebt, wie genugsam ersehen werden kann aus dem, was früher über das Gute und Wahre gezeigt wurde, wovon Nr. 3324; deshalb werden Wiedergeborene genannt alle, die in der Liebe zum Herrn und in der Liebtätigkeit gegen den Nächsten sind, die auch vorgebildet wurden durch die Erstgeburten in der jüdischen Kirche, das ist, im bezüglichen Sinn verstanden, weil der Herr der Erstgeborene ist und sie die Ähnlichkeiten und Bilder von Ihm.

Daß der Herr in Ansehung des Göttlich-Menschlichen der Erstgeborene ist, erhellt bei Psalm 89:27-30: „Er wird Mich nennen, Mein Vater Du, Mein Gott, und der Fels Meines Heils, auch will Ich zum Erstgeborenen Ihn machen, zum Hohen den Königen der Erde; auf ewig werde Ich Ihm bewahren Meine Barmherzigkeit, und Mein Bund ist beständig Ihm, und will setzen auf ewig Seinen Samen und Seinen Thron wie die Tage der Zeitläufe“: wo vom Herrn;

Und bei Offenbarung 1:5: „Von Jesu Christo, welcher ist der treue Zeuge, der Erstgeborene aus den Sterblichen und der Fürst der Könige der Erde“; daß auch erfüllet würde das, was in Beziehung auf ihn geschrieben und vorgebildet war, kam Er auch als Erstgeborener in die Welt: Lukas 2:7, 22, 23. Daß vom Herrn auch diejenigen Erstgeborene heißen, die in der Liebe zu Ihm und in der Liebtätigkeit gegen den Nächsten sind, weil Ähnlichkeiten und Bilder von Ihm, erhellt bei Offenbarung 14:4, 5: „Hundertvierundvierzigtausend, erkauft von der Erde Ihm; diese sind es, die mit Weibern nicht befleckt sind, denn sie sind Jungfrauen; diese sind es, die dem Lamm folgen, wohin es geht; diese sind erkauft aus den Menschen, als Erstlinge (Erstgeborene) für Gott und das Lamm; und in ihrem Munde ist kein Betrug gefunden, denn sie sind unbefleckt vor dem Thron Gottes“: hundertvierundvierzig oder zwölf mal zwölf, für diejenigen, die im Glauben der Liebtätigkeit sind: Nr. 3272; tau-send für unzählige oder für alle solche: Nr. 2575; Jungfrauen für das Gute der Liebe zum Herrn und der Liebtätigkeit gegen den Nächsten: Nr. 2362, 3081, somit die in der Unschuld, was auch bezeichnet wird durch „folgen dem Lamm“, denn der Herr wird wegen der Unschuld genannt Lamm; daher heißen sie Erstlinge oder Erstgeborene.

Aus diesem wird klar, daß der Herr in Ansehung des Göttlich-Menschlichen in der jüdischen Kirche durch die Erstgeburten vorgebildet wurde, und auch diejenigen, die in der Liebe zu Ihm, denn diese sind im Herrn; aber die Erstgeburten haben im Wort eine doppelte vorbildliche Bedeutung, sie bilden den Herrn vor in Ansehung der himmlisch göttlichen Liebe und in Ansehung der geistig göttlichen Liebe. Die himmlisch göttliche Liebe ist bezüglich auf die himmlische Kirche oder diejenigen, die zu jener Kirche gehören, die Himmlische genannt werden wegen der Liebe zum Herrn. Die geistig göttliche Liebe des Herrn ist bezüglich auf die geistige Kirche oder auf diejenigen, die zu jener Kirche gehören, die Geistige heißen von der Liebe zum Nächsten. Die göttliche Liebe des Herrn ist gegen alle; weil sie aber von den Menschen verschieden aufgenommen wird, anders vom himmlischen Menschen und anders vom geistigen Menschen, heißt sie eine bezügliche.

Von den Erstgeburten, die den Herrn in Ansehung der himmlisch göttlichen Liebe vorbildeten und auch beziehungsweise diejenigen, die zu der himmlischen Kirche gehörten, heißt es so:

2.

Mose 22:28-30: „Den Erstgeborenen deiner Söhne sollst du Mir geben, so sollst du tun deinem Rind und deiner Schafherde; sieben Tage soll er mit seiner Mutter sein, am achten sollst du es Mir geben; und Männer der Heiligkeit sollt ihr Mir sein“: daß es sieben Tage bei der Mutter sein sollte, war, weil der siebente Tag den himmlischen Menschen bedeutete: Nr. 84-87, und sofern sieben daher das Heilige bedeutet: Nr. 395, 433, 716, 881; daß sie am achten Tag dem Herrn sollten gegeben werden war, weil der achte Tag das Fortwährende vom neuen Anfang an, nämlich das Fortwährende der Liebe bedeutete: Nr. 2044.

3.

Mose 27:26, 27: „Das Erstgeborene, das als Erstling gegeben wird dem Jehovah im Tier, das soll der Mann nicht heiligen, sei es Rind, oder Schaf, des Jehovah ist es“.

4.

Mose 18:13, 15-18: „Die Erstlinge von allem, was im Land, die sie herzubringen werden dem Jehovah, soll dir (dem Aharon) sein, alles was eröffnet den Mutterleib in Ansehung alles Fleisch, das sie darbringen werden dem Jehovah, im Menschen und im Tier, soll dein sein; jedoch sollst du lösen die Erstgeburt des Menschen, und die Erstgeburt des unreinen Tieres sollst du lösen; die Erstgeburt des Rindes oder die Erstgeburt des Schafes oder die Erstgeburt der Ziege sollst du nicht lösen, heilig sind sie, ihr Blut sollst du sprengen auf den Altar, und ihr Fett sollst du anzünden, ein Befeuertes zum Geruch der Ruhe für Jehovah“.

5.

Mose 15:19-22: „Alle Erstgeburt, die geboren werden wird in deiner Rinderherde und in deiner Schafherde, das Männliche sollst du heiligen Jehovah deinem Gott, du sollst kein Werk tun durch den Erstgeborenen deines Rindes, und du sollst nicht scheren das Erstgeborene deiner Schafherde; wenn daran ist ein Fehl, ein Lahmes oder Blindes, was für ein böser Fehl es ist, das sollst du nicht opfern Jehovah, deinem Gott“.

Weil die Erstgeburt den Herrn und diejenigen, die des Herrn sind kraft der Liebe zu Ihm, vorbildete, deswegen wurde der Name Levi anstatt aller Erstgeburt angenommen, und zwar aus dem Grund, weil Levi den Herrn in Ansehung der Liebe vorbildete, auch Levi die Liebe bedeutete, denn Levi heißt Anhänglichkeit und Verbindung; Anhänglichkeit aber und Verbindung ist im inneren Sinn Liebe, worüber, aus göttlicher Barmherzigkeit des Herrn, bei 1 Mose 29:34. Von den Leviten so 4 Mose 3:11-13: „Es redete Jehovah zu Mose, sprechend: Siehe, Ich will nehmen die Leviten aus der Mitte der Söhne Israels anstatt aller Erstgeburt, was eröffnet den Mutterleib von den Söhnen Israels, und Mein sollen sein die Leviten; denn Mein ist alle Erstgeburt; am Tag, da Ich geschlagen habe alle Erstgeburt in Ägyptenland, geheiligt habe Ich Mir alle Erstgeburt in Israel, vom Menschen bis zum Tier, Mein sollen sie sein.

4. Mose 3:40, 41; 8:14, 16-18: „Es sprach Jehovah zu Mose, zähle alle männliche Erstgeburt bei den Söhnen Israels, vom Sohne des Monats und darüber und hebe die Zahl ihrer Namen, und nehmen sollst du die Leviten für Mich, Ich Jehovah, anstatt aller Erstgeburt in den Söhnen Israels und das Tier der Leviten anstatt aller Erstgeburt im Tier der Söhne Israels“;

und daß die Leviten dem Aharon gegeben wurden, 4 Mose 8:19; weil Aharon den Herrn in Ansehung des Priestertums, d.h. in Ansehung der göttlichen Liebe vorbildete; daß das Priestertum die göttliche Liebe des Herrn vorgebildet habe, sehe man Nr. 1728, 2015 E.

Von den Erstgeborenen aber, die den Herrn in Ansehung der geistig göttlichen Liebe vorbildeten, und auch diejenigen beziehungsweise, die zur geistigen Kirche gehören, heißt es so bei

Jeremia 31:9: „Im Weinen werden sie kommen, und in Gebeten werde ich sie herzubringen, sie leiten zu Wasserquellen, im Wege des Geraden, nicht werden sie darauf straucheln, und Ich werde dem Israel zum Vater sein, und Ephraim, der ist Mein Erstgeborener“: dort von der neuen geistigen Kirche, Israel für das geistig Gute, Ephraim für das geistig Wahre, welcher der Erstgeborene heißt, weil von der zu pflanzenden Kirche gehandelt wird, in der das Verständige, das dem Wahren angehört, scheinbar das Erstgeborene ist, denn Ephraim trat an die Stelle Rubens und wurde der Erstgeborene: 1 Mose 48:5, 20; 1. Chron. 5:1 und zwar, weil durch Joseph, dessen Söhne Ephraim und Manasse waren, der Herr in Ansehung der göttlich geistigen Liebe vorgebildet wurde.

Daß aber Israel wesentlich ist der Erstgeborene, d.h. das geistig Gute, erhellt 2 Mose 4:22, 23: „Jehovah sprach zu Mose: sagen sollst du zu Pharao, so sprach Jehovah: Mein erstgeborener Sohn ist Israel, und Ich sage zu dir, laß Meinen Sohn, daß er Mir diene; und weigerst du dich ihn zu lassen, siehe, so töte Ich deinen erstgeborenen Sohn“: wo Israel im höchsten Sinn ist der Herr in Ansehung der göttlich geistigen Liebe, im bezüglichen Sinn aber diejenigen, die in der geistigen Liebe sind, d.h. die in der Liebtätigkeit gegen den Nächsten.

In der geistigen Kirche ist im Anfang oder wenn sie gepflanzt werden soll die Lehre des Wahren bei der äußeren Kirche das Erstgeborene und das Lehrwahre bei der inneren oder, was das gleiche ist, die Lehre des Glaubens bei der äußeren und der Glaube selbst bei der inneren. Dagegen wenn die Kirche gepflanzt ist oder bei denen sie wirklich ist, ist das Gute der Liebtätigkeit bei der äußeren das Erstgeborene und die Liebtätigkeit selbst bei der inneren. Wenn aber die Kirche sich nicht pflanzen läßt, was der Fall ist, wenn der Mensch der Kirche nicht mehr wiedergeboren werden kann, tritt sie allmählich von der Liebtätigkeit zurück und lenkt zum Glauben ab und bemüht sich nicht mehr für das Leben, sondern für die Lehre, und wenn das geschieht, wirft sie sich in Verschattungen und versinkt in Falsches und Böses und wird so zunichte und verlöscht von selber. Dies wurde vorgebildet durch Kain, sofern er seinen Bruder Habel tötete. Daß Kain der von der Liebtätigkeit getrennte Glaube ist und Habel die Liebtätigkeit, die er auslöschte, sehe man Nr. 340, 342, 357, 362, hernach durch Cham und seinen Sohn Kanaan, sofern er seinen Vater Noach verspottete, Nr. 1062, 1063, 1076, 1140, 1141, 1162, 1179; hernach durch Ruben, den Erstgeborenen Jakobs, sofern er das Lager seines Vaters befleckte: 1 Mose 35:22; und zuletzt durch Pharao und die Ägypter, sofern sie die Söhne Israels mißhandelten.

Daß alle diese verflucht sind, erhellt aus dem Worte;

daß Kain: „Jehovah sprach: was hast du getan, die Stimme des Blutes deines Bruders, das da schreit zu Mir aus dem Boden; und nun verflucht bist du vom Boden, der aufgetan hat seinen Mund, empfangend das Blut deines Bruders aus deiner Hand: 1 Mose 4:10, 11;

daß Cham und Kanaan: „Es sah Cham, der Vater Kanaans, die Blöße seines Vaters, und zeigte es seinen zwei Brüdern an, und Noach erwachte von seinem Wein und sprach: verflucht ist Kanaan, der Knecht der Knechte wird er sein für seine Brüder“: 1 Mose 9:22, 24;

und daß Ruben: „Ruben mein Erstgeborener, du meine Macht und der Anfang meiner Kraft, vorzüglich an Ehre und vorzüglich an Stärke, leicht wie Wasser, du sollst nicht vorzüglich sein, weil du bestiegen hast die Lager deines Vaters, da hast du befleckt meine Lagerstatt, er ist hinaufgestiegen“: 1 Mose 49:3, 4; darum wurde er der Erstgeburt beraubt: 1. Chron. 5:1. Daß das gleiche durch Pharao und die Ägypter vorgebildet wurde, und daß deswegen ihre Erstgeborenen und Erstgeburten getötet wurden, erhellt aus deren vorbildlichen Bedeutung, sofern sie sind Wißtümliches: Nr. 1164, 1165, 1186. Wenn der Mensch durch dieses in die Geheimnisse des Glaubens eindringt und nichts weiter glaubt, als was er sinnlich und wissenschaftlich begreifen kann, dann verkehrt und verlöscht er das, was der Glaubenslehre und am meisten, was der Liebtätigkeit angehört. Dies ist es, was im inneren Sinn vorgebildet wird dadurch, daß die Erstgeborenen und Erstgeburten Ägyptens getötet wurden, worüber

2. Mose 12:12: „Ich werde hingehen durch Ägyptenland in dieser Nacht und schlagen alle Erstgeburt in Ägyptenland, vom Menschen bis zum Tier, und an allen Göttern Ägyptens werde Ich Gerichte tun, Ich Jehovah, und es soll Blut zum Zeichen sein an euren Häusern, wo ihr, und wenn Ich sehe das Blut, werde Ich hingehen an euch vorüber, und es wird an euch keine Plage sein dem Verderber, indem er Ägyptenland schlägt“: die Erstgeburt Ägyptens ist die Glaubens- und Liebtätigkeitslehre, die durch Wißtümliches verkehrt wird. Die Götter Ägyptens, an denen Gerichte geschehen sollten, sind Falsches. Daß keine Plage vom Verderben, wo Blut war an den Häusern, heißt im höchsten Sinn, wo der Herr in Ansehung der geistig göttlichen Liebe, im bezüglichen Sinn, wo geistige Liebe, d.h. Liebtätigkeit gegen den Nächsten: Nr. 1001. Weiter von Pharao und den Ägyptern so 2 Mose 11:4-7: „Mose sprach, so sprach Jehovah, wie die Mitte der Nacht, Ich werde ausgehen in die Mitte Ägyptens, und sterben wird alle Erstgeburt in Ägyptenland, vom Erstgeborenen Pharaos, der sitzen wird auf seinem Thron, bis zum Erstgeborenen der Magd, die hinter den Mühlen, und alle Erstgeburt des Tieres; und bei allen Söhnen Israels wird kein Hund bewegen seine Zunge vom Mann bis zum Tier“.

2. Mose 12:29: „Es geschah mitten in der Nacht, und Jehovah schlug alle Erstgeburt in Ägyptenland, vom Erstgeborenen Pharaos, der sitzen wird auf seinem Thron, bis zum Erstgeborenen des Gefangenen, der im Haus der Grube, und alle Erstgeburt des Tieres“: daß dies in der Mitternacht geschah, war deswegen, weil Nacht den letzten Zustand der Kirche bedeutet, wenn kein Glaube mehr, weil keine Liebtätigkeit: Nr. 221, 709, 1712, 2353. Psalm 78:51: „Er schlug alle Erstgeburt in Ägypten, den Anfang der Kräfte in den Zelten Chams“.

Psalm 105:23, 36: „Dann kam Israel gen Ägypten und Jakob ward Fremdling im Lande Chams, Gott schlug alle Erstgeburt in ihrem Lande, den Anfang aller ihrer Kräfte“: Zelte Chams werden genannt die Gottesdienste der Ägypter aus Grundsätzen des Falschen, die entsprangen aus dem vom Guten getrennten Wahren oder, was das gleiche, aus dem von der Liebtätigkeit getrennten Glauben. Daß Zelte Gottesdienste sind, sehe man Nr. 414, 1102, 1566, 2145, 2152, 3312; und daß Cham der von der Liebtätigkeit getrennte Glaube sei: Nr. 1062, 1063, 1076, 1140, 1141, 1162, 1179. Hierdurch wird auch bestätigt, daß die Erstgeburten Ägyptens, sofern sie getötet wurden, nichts anderes bezeichnet haben; und weil alle Erstgeburt getötet wurde, so wurde, auf daß dennoch die Erstgeburt den Herrn in Ansehung der geistig göttlichen Liebe und zugleich diejenigen, die in derselben Liebe sind, vorbilden möchte, befohlen, daß, sobald sie auszögen, alle Erstgeburt geheiligt werden sollte, wovon

2. Mose 13:2, 12-15; 34:19, 20; 4 Mose 33:3, 4: „Es redete Jehovah zu Mose, sprechend: heilige Mir alle Erstgeburt, was eröffnet allen Mutterleib, in den Söhnen Israels; im Menschen und im Tier, Mein sollen sie sein; übergehen sollst du lassen alles, was eröffnet den Mutterleib auf Jehovah, und alles, was eröffnet die Leibesfrucht des Tieres, die dein sind, männliche, auf Jehovah. Und alles, was eröffnet den Esel, sollst du lösen mit einem Schaf; wenn du es nicht lösest, sollst du ihm den Hals brechen; und allen Erstgeborenen in deinen Söhnen sollst du lösen. Und es wird geschehen, daß dich fraget dein Sohn morgen, sprechend: was ist das? und du sollst zu ihm sagen: in starker Hand hat uns Jehovah ausgeführt aus Ägypten, aus dem Haus der Knechte, und es war, daß Pharao sich verstockte, uns fort zu lassen, und Jehovah tötete alle Erstgeborenen in Ägyptenland, vom Erstgeborenen des Menschen bis zur Erstgeburt des Tieres; deswegen opfere ich dem Jehovah alles, was eröffnet den Mutterleib, männliche, und alle Erstgeborenen meiner Söhne löse ich“.

Aus diesem kann nun erhellen, was durch das Erstgeburtsrecht im geistigen Sinn bezeichnet wird.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 3324

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3324. „Und Jakob sprach“, 1 Mose 25:31, daß dies die Lehre des Wahren bedeutet, erhellt aus der vorbildlichen Bedeutung Jakobs, sofern er ist die Lehre des natürlich Wahren, wovon Nr. 3305; oder was das gleiche, diejenigen, die in der Lehre des Wahren sind.

In diesen Versen bis zum Ende des Kapitels wird vom Vorzugsrecht gehandelt, ob es dem Wahren gehöre oder ob dem Guten oder, was das gleiche, ob der Lehre des Wahren oder ob dem Leben des Guten oder, was ebenfalls gleich, ob dem Glauben, sofern dieser ist das Wahre der Lehre oder ob der Liebtätigkeit, sofern dies ist das Gute des Lebens.

Wenn der Mensch aus natürlichem Innewerden schließt, meint er, daß der Glaube, sofern er ist das Wahre der Lehre, den Vorrang habe vor der Liebtätigkeit, sofern sie ist das Gute des Lebens, weil er inne wird, wie das Wahre, welches ist Sache der Lehre, eingeht, nicht aber wie das Gute, welches ist Sache des Lebens; denn jenes geht auf äußerem, nämlich sinnlichem Weg ein, dieses aber auf inwendigem Weg. Dann auch, weil er nichts anderes wissen kann, als daß das Wahre, weil es lehrt, was gut ist, den Vorzug vor dem Guten habe; auch weil die Besserung des Menschen durch das Wahre und auch gemäß dem Wahren geschieht, so sehr, daß der Mensch im Guten vervollkommnet wird in dem Maß, wie ihm Wahres verbunden werden kann, folglich das Gute vervollkommnet wird durch das Wahre; und noch mehr, weil der Mensch im Wahren sein kann und aus ihm denken und reden, und zwar mit scheinbarem Eifer, wenn er auch nicht zugleich im Guten ist; auch aus dem Wahren sein in der Zuversicht der Seligkeit.

Dieses und mehreres andere macht, daß der Mensch, wenn er aus dem sinnlichen und natürlichen Menschen urteilt, vermutet, daß das Wahre, das Sache des Glaubens ist, den Vorrang habe vor dem Guten, das Sache der Liebtätigkeit ist. Aber das alles sind Vernunftschlüsse aus Täuschungen, weil es dem sinnlichen und natürlichen Menschen so erscheint. Das Gute selbst, das Sache des Lebens ist, geht vor; denn das Gute, das Sache des Lebens, ist der eigentliche Boden, in den die Wahrheiten eingesät werden müssen, und wie der Boden, so beschaffen ist die Aufnahme der Samen, d.h. der Glaubenswahrheiten. Zwar können die Wahrheiten vorher im Gedächtnis aufbewahrt werden, wie die Samen im Kasten, oder wie bei den kleinen Vögeln in ihrem Kropf, aber sie werden nicht des Menschen eigen, es sei denn der Boden zubereitet; und wie der Boden, d.h. wie beschaffen das Gute, so beschaffen ist das Wachstum und die Befruchtung jener. Doch sehe man, was hierüber früher oftmals gezeigt wurde, und dies wird angeführt, daß man daraus wisse, was gut und was wahr, und daß der Vorrang dem Guten und nicht dem Wahren gebührt, nämlich:

warum man keine zwischen dem Guten und Wahren unterschiedene Vorstellung habe: Nr. 2507. Daß das Gute auf einem inwendigen, dem Menschen unbekannten Weg einfließe, das Wahre auf einem äußeren, dem Menschen bekannten Weg erworben werde: Nr. 3030, 3098. Daß die Wahrheiten die Aufnahmegefäße des Guten seien: Nr. 1496, 1832, 1900, 2063, 2261, 2269, 3068, 3318. Daß das Gute sein Wahres, dem es verbunden werden soll, anerkenne: Nr. 3101, 3102, 3179; und

daß auf das sorgfältigste erforscht und verhütet werde, daß das Falsche nicht verbunden wird dem Guten, und das Wahre nicht dem Bösen: Nr. 3033, 3101, 3102. Daß das Gute sich das Wahre mache, dem es verbunden werden soll, weil es nichts anders für wahr anerkennt, als was (mit ihm) übereinstimmt: Nr. 3161. Daß es kein anderes Wahres gebe als das aus dem Guten: Nr. 2434. Daß das Wahre die Form des Guten sei: Nr. 3049. Daß das Wahre das Bild des Guten in sich und im Guten das eigentliche Urbild von sich habe, aus dem (es stammt): Nr. 3180. Daß der Same, der das Wahre ist, im Guten wurzelt, das Sache der Liebtätigkeit ist: Nr. 880. Daß es durchaus keinen Glauben gebe, als in seinem Leben, das ist in der Liebe und Liebtätigkeit: Nr. 379, 389, 654, 724, 1608, 2343, 2349. Daß man von der Liebe und Liebtätigkeit aus die Wahrheiten ersehen könne, die den Glaubenslehren angehören, nicht umgekehrt: Nr. 2454. Daß vom Glauben aus sehen und nicht von der Liebe und Liebtätigkeit aus, heiße, hinter sich sehen und sich rückwärts kehren: Nr. 2454. Daß das Wahre lebendig werde gemäß dem Guten eines jeden, somit gemäß dem Zustand der Unschuld und Liebtätigkeit beim Menschen: Nr. 1776, 3111. Daß die Glaubenswahrheiten von anderen nicht aufgenommen werden können, als die im Guten sind: Nr. 2343, 2349. Daß, die in keiner Liebtätigkeit sind, den Herrn nicht, somit nichts Glaubenswahres anerkennen können; daß, wenn sie bekennen, es etwas Äußeres ist ohne Inneres oder aus Heuchelei: Nr. 2354. Daß gar kein Glaube, wo keine Liebtätigkeit: Nr. 654, 1162, 1176, 2429. Daß Weisheit, Einsicht und Wissenschaft Söhne der Liebtätigkeit seien: Nr. 1226. Daß die Engel, weil in der Liebe, in der Einsicht und Weisheit seien: Nr. 2500, 2572. Daß das Engelsleben in Gutem der Liebtätigkeit bestehe, und daß die Engel Gestalten der Liebtätigkeit seien: Nr. 454, 553. Daß die Liebe zum Herrn die Ähnlichkeit Seiner und die Liebtätigkeit gegen den Nächsten Sein Bild sei: Nr. 1013,

Daß die Engel alles, was des Glaubens ist, durch die Liebe zum Herrn inne werden: Nr. 202. Daß nichts lebe als die Liebe und die Neigung: Nr. 1589. Daß, die gegenseitige Liebe und Liebtätigkeit haben, des Herrn Leben haben: Nr. 1799, 1803. Daß die Liebe zum Herrn und gegen den Nächsten der Himmel selbst sei. Nr. 1802, 1824, 2057, 2130, 2131. Daß die Gegenwart des Herrn gemäß dem Zustand der Liebe und Liebtätigkeit sei: Nr. 904. Daß alle zehn Gebote und alle Stücke des Glaubens in der Liebtätigkeit sind: Nr. 1121, 1798. Daß die Erkenntnis der Glaubenslehren nichts mache, wenn der Mensch keine Liebtätigkeit habe, denn die Lehren bezielen die Liebtätigkeit als Zweck: Nr. 2049, 2116. Daß keine Anerkennung des Wahren, somit auch kein Glaube möglich sei, wenn der Mensch nicht im Guten ist: Nr. 27, 2261. Daß das Heilige des Gottesdienstes sich verhält wie die Beschaffenheit und das Maß des in die Liebtätigkeit eingepflanzten Glaubenswahren: Nr. 2190. Daß kein Seligwerden durch den Glauben (stattfindet), sondern durch das Leben des Glaubens, das Liebtätigkeit: Nr. 2228, 2261. Daß das Himmelreich denen zukomme, die den Glauben der Liebtätigkeit haben: Nr. 1608. Daß im Himmel alle vom Gesichtspunkt der Liebtätigkeit und des Glaubens aus ihr betrachtet werden: Nr. 1258. Daß man in den Himmel nur Zugang habe durch das Wollen des Guten von Herzen: Nr. 2401. Daß man selig werde im Glauben, aber nur wenn im Glauben das Gute ist: Nr. 2261, 2442. Daß der Glaube, der nicht dem Guten des Lebens eingepflanzt ist, im anderen Leben ganz verloren gehe: Nr. 2228. Würde der Gedankenglaube selig machen, so würden alle in den Himmel eingeführt, weil aber das Leben entgegensteht, so können sie nicht: Nr. 2363. Diejenigen, die den Grundsatz haben, der Glaube allein mache selig, beflecken die Wahrheiten mit dem Falschen des Grundsatzes: Nr. 2383, 2385. Daß die Frucht des Glaubens sei das gute Werk, dieses Liebtätigkeit, diese Liebe zum Herrn, diese der Herr: Nr. 1873. Daß die Früchte des Glaubens Früchte des Guten seien, die Sache der Liebe und Liebtätigkeit sind: Nr. 3146. Daß das Vertrauen oder die Zuversicht, von der gesagt wird, sie sei der Glaube, der selig macht, nur möglich sei bei denen, die im Guten des Lebens sind: Nr. 2982. Daß das Gute das Leben des Wahren sei: Nr. 1589; wenn gesagt wird, daß die Wahrheit Leben bekommen habe: Nr. 1928. Daß das Gute vom Herrn in die Wahrheiten jedweder Gattung einfließe, aber sehr viel daran liegt, daß es echte Wahrheiten seien: Nr. 2531. Daß das Gute und Wahre vom Herrn einfließe in dem Maß, wie das Böse und Falsche entfernt wird: Nr. 2411, 3142, 3147. Daß das Gute ins Wahre nicht einfließen könne, solange der Mensch im Bösen ist: Nr. 2388. Daß das Wahre nicht eher wahr sei, als wenn es vom Guten angenommen ist: Nr. 2429. Daß eine Ehe des Guten und Wahren in allem und jedem sei: Nr. 2173, 2503, 2507. Daß die Neigung zum Guten Sache des Lebens sei, und daß die Neigung zum Wahren um des Lebens willen: Nr. 2455 E.

Daß das Wahre zum Guten hinstrebe und aus dem Guten hervorgehe: Nr. 2063. Daß durch den Einfluß die Wahrheiten aus dem natürlichen Menschen hervorgerufen, erhoben und dem Guten im Vernünftigen eingepflanzt werden: Nr. 3085, 3086. Daß das Wahre, wenn es dem Guten verbunden wird, dem Menschen angeeignet werde: Nr. 3108. Damit das Wahre dem Guten verbunden werde, muß Einwilligung von seiten des Verstandes und des Willens da sein, wenn vom Willen, dann Verbindung: Nr. 3157, 3158. Daß das Vernünftige in Ansehung des Wahren durch Erkenntnisse erworben, und daß die Wahrheiten angeeignet werden, wenn sie verbunden werden dem Guten, und daß sie dann Sache des Willens und um des Lebens willen seien: Nr. 3161. Daß das Wahre geweiht und verbunden werde dem Guten, nicht auf einmal, sondern durch das ganze Leben hin, und so fort: Nr. 3200. Daß wie das Licht ohne die Wärme nichts hervorbringt, so das Wahre des Glaubens nichts ohne das Gute der Liebe: Nr. 3146. Wie beschaffen die Vorstellung des Wahren ohne das Gute, und wie beschaffen sein Licht im anderen Leben: Nr. 2228. Daß der getrennte Glaube wie das Winterlicht sei, und der Glaube aus der Liebtätigkeit wie das Frühlingslicht: Nr. 2231. Die das Wahre, das der Glaube des Tuns ist, von der Liebtätigkeit trennen, können kein Gewissen haben: Nr. 1076, 1077. Die Ursache, warum sie den Glauben von der Liebtätigkeit getrennt und gesagt haben, der Glaube mache selig: Nr. 2231. Daß, wenn der Mensch wiedergeboren wird, der Herr das Gute in die bei ihm befindlichen Wahrheiten einflöße: Nr. 2183, 2189. Daß der Mensch nicht wiedergeboren wird durch das Wahre, sondern durch das Gute: Nr. 989, 2146, 2183, 2189, 2697. Daß, wenn der Mensch wiedergeboren wird, der Herr entgegenkomme, und die bei ihm befindlichen Wahrheiten mit dem Guten der Liebtätigkeit fülle: Nr. 2063. Daß die im Guten des Lebens sind und nicht im Wahren des Glaubens, wie die Heiden und Kinder, die Glaubenswahrheiten im anderen Leben aufnehmen und wiedergeboren werden: Nr. 989; von den Heiden: Nr. 932, 1032, 2049, 2284, 2589-2604; von den Kindern: Nr. 2290, 2291, 2292, 2293, 2302, 2303, 2304. Daß der Mensch wiedergeboren werde durch die Neigung zum Wahren, und daß der Wiedergeborene handle aus der Neigung zum Guten: Nr. 1904. Daß bei einem, der wiedergeboren werden soll, der Same nicht wurzeln kann außer im Guten: Nr. 880, 989. Daß das Licht des Wiedergeborenen aus der Liebtätigkeit sei: Nr. 854. Daß die gleichen Wahrheiten bei dem einen wahr, bei dem anderen weniger wahr und bei anderen auch falsch seien, und daß dieses sich verhalte nach dem Guten, das dem Leben angehört: Nr. 2439. Was für ein Unterschied zwischen dem Guten der Kindheit, dem Guten der Unwissenheit und dem Guten der Einsicht: Nr. 2280. Die in die Erkenntnisse des Wahren und in den Glauben kommen können, und die nicht können: Nr. 2689. Daß eine Kirche nicht sei, wenn nicht dem Guten des Lebens die Lehrwahrheiten eingepflanzt sind: Nr. 3310. Daß die Lehre die Kirche nicht macht, sondern die Liebtätigkeit: Nr. 809, 916, 1798, 1799, 1834, 1844. Daß die Lehren der Kirche nichts seien, wenn man nicht danach lebt: Nr. 1515. Daß die Lehre des Glaubens sei Lehre der Liebtätigkeit. Nr. 2571. Daß die Kirche aus der Liebtätigkeit, nicht aus dem getrennten Glauben sei: Nr. 916. Daß jeder aus der Liebtätgigkeit wissen könne, ob er das Inwendige des Gottesdienstes habe: Nr. 1102, 1151, 1153. Daß die Kirche des Herrn im Weltkreis verschieden sei in Ansehung der Wahrheiten, daß sie aber eine sei durch die Liebtätigkeit: Nr. 3267. Daß die Kirche eine wäre, wenn alle Liebtätigkeit hätten, wenn sie auch in den Gebräuchen und Lehren sich unterscheiden würden: Nr. 809, 1285, 1316, 1798, 1799, 1834, 1844. Daß aus mehreren eine Kirche würde, wenn die Liebtätigkeit allen die Hauptsache wäre, nicht der Glaube: Nr. 2982. Daß es zweierlei Lehren gibt: die Lehre der Liebtätigkeit und die Lehre des Glaubens, und daß in den alten Kirchen Lehren der Liebtätigkeit gewesen seien, die heutzutage unter den verlorenen Dingen sind: Nr. 2417. In welcher Unwissenheit des Wahren diejenigen seien, die nicht in den Lehren der Liebtätigkeit sind: Nr. 2435. Und weil sie heutzutage die Hauptsache der Kirche in den Glauben legen, daß sie nicht einmal sehen und auf das achten, was der Herr so oft von der Liebe und Liebtätigkeit geredet hat: Nr. 1017, 2373. Daß das Gute, das der Liebe zum Herrn und der Liebtätigkeit gegen den Nächsten eigen ist, höher und vorzüglicher sei als das Wahre, das Sache des Glaubens ist, nicht umgekehrt: Nr. 363, 364.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.