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Daniel 5:25

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25 Das ist aber die Schrift allda verzeichnet: Mene, mene, tekel, upharsin.

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Himmlische Geheimnisse # 8932

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8932. „Ihr sollt nicht neben Mir machen silberne Götter und goldene Götter“, 2 Mose 20:20, bedeutet, sie sollten ganz und gar abstehen von solchen Dingen, die in der äußeren Form als wahr und gut erscheinen, aber in der inneren falsch und böse sind.

Dies erhellt aus der Bedeutung von Götter machen, insofern es soviel ist wie sie verehren; denn wer sich Götter macht, tut es um ihrer Verehrung willen. Aus der Bedeutung des Silbers, insofern es das Wahre bezeichnet und daher im entgegengesetzten Sinn das Falsche, und aus der Bedeutung des Goldes, insofern es das Gute bezeichnet und daher im entgegengesetzten Sinn das Böse, worüber Nr. 113, 1551, 1552, 2954, 5658, 6914, 6917, 7999. Daß sie das bezeichnen, was als Wahres und Gutes in der äußeren Form erscheint, aber in der inneren Falsches und Böses ist, kommt daher, daß gesagt wird: „neben Mir machen“, d.h. neben Jehovah Gott, denn das göttlich Wahre und Gute selbst ist im Inneren und ist auch im Äußeren; allein in diesem ist das göttlich Wahre und Gute in vorbildlichen Darstellungen (oder Typen); denn das Äußere stellt durch den Typus das Innere dar und bildet es vor. Das Äußere ist aber Falsches und Böses, wenn es, vom Inneren getrennt, für heilig gehalten oder verehrt wird. Es erscheint aber gleichwohl als Wahres und Gutes, weil es dieses vorbildet. Dies wird bezeichnet durch „silberne Götter und goldene Götter machen neben Jehovah Gott“.

Dieses Gebot folgt aber unmittelbar auf die Zehn Gebote, weil das israelitische und jüdische Volk von der Art war, daß es das Äußere, das von dem Inneren getrennt war, als heilig ansah und völlig als Göttlich verehrte: Nr. 3479, 3769, 4281, 4293, 4307, 4314, 4316, 4433, 4680, 4825, 4832, 4844, 4847, 4865, 4903, 6304, 6832, 8814, 8819. Damit man noch weiter erkenne, welche und was für Dinge es sind, die in ihrer äußeren Form als wahr und gut erscheinen, inwendig aber falsch und böse sind, mögen als Beispiel dienen: Alle Zeremonien der jüdischen Kirche, z.B. Opfer, Räucherungen, Waschungen und dergleichen mehr. Diese Gebräuche waren in der äußeren Form Wahres und Gutes, nicht an sich, sondern weil sie sinnbildlich (oder typisch) inneres Wahres und Gutes darstellten oder vorbildeten, was der Liebe zum Herrn und dem Glauben an Ihn angehört; wenn aber solche Dinge in der äußeren Form für heilig gehalten und mehr noch, wenn sie verehrt wurden, wie es von den Juden und Israeliten geschah, als sie Götzendiener geworden waren und jene Dinge zur Verehrung fremder Götter anwandten, dann blieb denselben von dem Wahren und Guten, das sie sinnbildlich darstellten oder vorbildeten, nichts übrig als der äußere Schein, weil sie der inneren Form nach Falsches und Böses waren.

Ebenso verhielt es sich mit den übrigen Dingen, die vorbildliche Typen der himmlischen und göttlichen Dinge bei jenem Volke waren. Sobald nämlich die äußeren Dinge, die Inneres vorbildeten, zur Verehrung fremder Götter angewendet wurden, so wurden sie zu Götzenbilder, die sie verehrten, oder zu Göttern von Silber und Gold, die sie neben Jehovah Gott machten; denn dann erschienen sie in der äußeren Form als Wahres und Gutes, in der inneren aber waren sie Falsches und Böses. Im allgemeinen bedeuten silberne und goldene Götter alles Falsche und daraus hervorgehende Böse des Gottesdienstes, das dem Wahren und Guten ähnlich gemacht wird durch falsche Anwendungen und Deutung des Wortes und zugleich durch Vernünfteleien aus eigener Einsicht; und solche Dinge werden durch silberne und goldene Götter bezeichnet in folgenden Stellen: Jesaja 2:20, 21: „An jenem Tage werden die Menschen ihre silbernen Götzen und goldenen Götzen, die sie sich gemacht haben, um sie anzubeten, den Maulwürfen und Fledermäusen hinwerfen, um zu kriechen in die Felsenspalten und Steinschluchten“: Maulwürfe und Fledermäuse bedeuten diejenigen, die im Dunkeln, d.h. die im Falschen und daraus im Bösen sind.

Jesaja 31:7: „An jenem Tage wird ein jeglicher seine silbernen Götzen und seine goldenen Götzen wegwerfen, die eure Hände gemacht haben zur Sünde“: welche die Hände gemacht haben, bedeutet, die aus eigener Einsicht (stammen).

Jesaja 40:19: „Das Gußbild gießt ein Künstler, und ein Schmelzer überzieht es mit Gold, und silberne Ketten schmelzt er daran“: Gußbilder (stehen) für das, was aus dem Eigenen (stammt): Nr. 8869; mit Gold überziehen, bedeutet machen, daß es in äußerer Form als gut erscheint; Ketten von Silber daran schmelzen, bedeutet machen, daß es mit dem Wahren gleichsam durch Verknüpfung zusammenhängt. Daß Gold das Gute und Silber das Wahre bedeutet, sehe man an den oben angeführten Stellen.

Jeremia 10:3, 4: „Eitelkeit sind die Satzungen der Völker, denn (ihre Götter sind) Holz, das man im Walde gehauen, ein Werk der Hände des Künstlers, mit Gold und Silber schmückt er es; mit Nägeln und Hammer befestigt er es, auf daß es nicht wanke“.

Hosea 13:2: „Die von Ephraim fahren fort zu sündigen und machen sich Gußbilder, Götzen aus Silber nach ihrer Einsicht, das Ganze ein Werk der Künstler“: Ephraim bedeutet das Verständige der Kirche: Nr. 5354, 6222, 6234, 6238, 6267; Gußbild aus Silber bedeutet das Falsche, das als Wahres erscheint; weshalb gesagt wird, „nach ihrer Einsicht“; das Ganze ein Werk der Künstler, bedeutet, daß alles durch Vernünfteleien aus dem Eigenen (stamme).

Habakuk 2:19: „Wehe dem, der zum Holze spricht: Erwache! zum stummen Stein: Stehe auf. Sollte der lehren? Siehe, er ist befestigt mit Gold und Silber, aber es ist kein Geist in seiner Mitte“: Holz für das Böse, Stein für das Falsche; befestigt mit Gold und Silber bedeutet den Anschein des Guten und Wahren durch die Anwendungen.

Daniel 5:2-4, 23: „Belsazar befahl, als der Wein ihm gut schmeckte, man solle die goldenen und silbernen Gefäße herbeibringen, die sein Vater Nebukadnezar aus dem Tempel in Jerusalem weggenommen hatte, damit der König und seine Großen, seine Weiber und Kebsweiber daraus tränken; und sie tranken Wein und priesen ihre Götter von Gold und Silber, von Erz, Eisen, Holz und Stein“: die goldenen und silbernen Gefäße aus dem Tempel zu Jerusalem bildeten das Gute und Wahre der Kirche und des Reiches des Herrn vor. Wein daraus trinken, bedeutet, jenes entweihen durch Böses und Falsches, was durch die goldenen und silbernen Götter bezeichnet wird.

Psalm 115:4, 5; 135:15, 16: „Ihre Götzen sind Silber und Gold, das Werk von Menschenhänden, sie haben einen Mund und reden nicht, Augen, aber sie sehen nicht“: Silber und Gold, das die Götzen sind, für das Falsche und Böse; Werk der Menschenhände für das, was aus der eigenen Einsicht stammt.

5. Mose 7:25, 26: „Die geschnitzten Götterbilder der Völker sollt ihr mit Feuer verbrennen. Du sollst nicht begehren das Silber und Gold an denselben, es für dich zu nehmen, denn ein Greuel ist es Jehovah, deinem Gott; darum sollst du keinen Greuel in dein Haus bringen, daß es dir ein Bann werde, wie jenes; mit Grauen sollst du es verabscheuen“: Silber und Gold an den Schnitzbildern bedeutet das Falsche und Böse, das als Wahres und Gutes verehrt wird gemäß dem Anschein, den man ihm gegeben hat.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 8869

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8869. „Du sollst dir kein geschnitztes Bild machen“, 2 Mose 20:4, bedeutet, nicht aus eigener Einsicht.

Dies erhellt aus der Bedeutung des geschnitzten Bildes, insofern es bezeichnet, was nicht aus dem Herrn, sondern aus dem Eigenen des Menschen stammt. Was aus der eigenen Einsicht kommt, wird durch das geschnitzte Bild bezeichnet, und was aus dem eigenen Willen kommt, durch das gegossene Bild. Dieses oder jenes zu seinem Gott haben oder anbeten heißt, das, was aus dem Eigenen hervorgeht, über alles lieben. Die das tun, glauben gar nicht, daß vom Göttlichen irgendwelche Einsicht und Weisheit einfließe, denn sie schreiben sich selbst alles zu. Das übrige, was ihnen begegnet, beziehen sie auf das Glück oder den Zufall. Die göttliche Vorsehung leugnen sie in solchen Dingen ganz und gar; sie meinen, wenn etwas Göttliches dabei sei, so liege es in der Ordnung der Natur, der sie alles zuschreiben. Sie sagen zwar mit dem Munde, daß ein Gott als Schöpfer solches der Natur eingeprägt habe, gleichwohl aber leugnen sie im Herzen, daß es einen Gott über der Natur gebe. Von solcher Art sind diejenigen, die sich oder ihrer Klugheit und Einsicht alles, dem Göttlichen aber nichts von Herzen zuschreiben; und diejenigen unter ihnen, die sich lieben, beten das Ihrige an und wollen auch von anderen angebetet werden, ja sogar als Götter, was sie auch offen bekennen würden, wenn die Kirche es nicht verböte. Das sind die Bildschnitzer; die Schnitzbilder selbst aber sind das, was sie aus dem Eigenen ausbrüten und als Göttliches verehrt haben wollen.

Daß solche Dinge unter den Schnitzbildern im Worte bezeichnet werden, erhellt aus den Stellen, wo sie genannt werden:

Jeremia 10:14; 51:17: „Töricht ist jeder Mensch geworden in seinem Wissen, zuschanden wird jeder Künstler ob seines Schnitzbildes; denn Trug ist sein Gußwerk und kein Atem darinnen“: weil Schnitzbild das bedeutet, was nicht vom Herrn, sondern aus der eigenen Einsicht hervorgeht, darum heißt es, jeder Mensch sei töricht geworden in seinem Wissen, und zuschanden werde jeder Künstler ob seines Schnitzbildes; und weil in dem, was von der eigenen Einsicht ausgebrütet wird, kein geistiges Leben ist, das einzig vom Herrn stammt, deshalb wird auch gesagt, es sei kein Atem darinnen.

Habakuk 2:18, 19: „Was nützt das Schnitzbild, daß sein Bildner es verfertigt, das Gußgebild und der Lügenlehrer, daß der Bildner seines Gebildes darauf vertrauet und stumme Götzen macht, in deren Mitte kein Atem ist“: hier bedeutet Schnitzbild das, was aus eigener Einsicht ausgebrütet wird und worin kein Leben vom Herrn ist.

Jeremia 50:38, 39: „Dürre kommt über ihre Gewässer, daß sie vertrocknen, denn es ist ein Land der Schnitzbilder, und ihrer Greuel rühmen sie sich, darum sollen Ziim und Jjim (Steppentiere und Schakale) daselbst wohnen, und die Töchter der Eule daselbst hausen“: hier von Chaldäa und Babel. Die Dürre über ihre Gewässer, daß sie vertrocknen, bedeutet die Wahrheiten, in denen kein Leben ist; Ziim und Jjim sollen daselbst wohnen und die Töchter der Eule, bedeutet das Böse und Falsche, somit alles, was im Inneren dem Tode angehört. Daher kommt es, daß es ein „Land der Schnitzbilder“ genannt wird.

Jesaja 44:9-11: „Die Verfertiger der Schnitzbilder sind alle eitel und ihr Köstlichstes ist nichts nütze; sie selbst sind ihre Zeugen; sie sehen nichts und erkennen nichts“: die Verfertiger der Schnitzbilder bezeichnen diejenigen, die Lehren ausbrüten, die nicht aus den Wahrheiten des Wortes stammen, sondern aus der eigenen Einsicht, von denen gesagt ist, daß ihr Köstlichstes nichts nütze ist, und daß sie weder sehen noch erkennen.

Es wird hier in dem Folgenden: Jesaja 44:12-16 gehandelt von der Kunst zu erdichten und durch Vernünfteleien aus der eigenen Einsicht solches auszubrüten, von dem sie wollen, daß es als Göttliches anerkannt werde, worüber zuletzt gesagt wird:

Jesaja 44:17, 18: „Das übrige macht er zu einem Gott, zu seinem Schnitzbild; er betet es an, fällt vor ihm nieder, und doch erkennen sie nicht und sehen es nicht ein, und ihre Augen sehen nicht, damit sie nicht verstehen mit ihrem Herzen“: daß sie nicht erkennen, nicht verstehen und nicht sehen, bedeutet, daß kein Wahres und Gutes darinnen sei; denn alles, was aus der eigenen Einsicht hervorgeht, ist innerlich nicht Wahres und Gutes, sondern Falsches und Böses, denn es geht aus dem Eigenen hervor. Daß dieses von der Wurzel aus Böses ist, sehe man Nr. 210, 215, 694, 874, 875, 876, 987, 1023, 1044, 1047, 1581, 3812 E, 4328, 5660, 5786, 8480. Jesaja 40:18-20: „Wem wollet ihr Gott nachbilden und welches Bild mit Ihm vergleichen? Der Künstler gießt ein Bild, und der Schmelzer (Goldschmied) überzieht es mit Gold und schmelzt Ketten von Silber daran; wer aber arm ist in seinen Gaben, wählt ein Holz, das nicht fault, dann sucht er sich einen geschickten Künstler, ein Schnitzbild zu bereiten, das nicht wanket“: das Bild, das der Künstler gießt, bedeutet die falsche Lehre aus dem Eigenen; der Goldschmied überzieht es mit Gold und schmelzt silberne Ketten daran, bedeutet, daß er Vernünfteleien anstellt, damit das Falsche der Lehre als Wahres erscheine.

Jesaja 42:6-8: „Ich, Jehovah, habe dich gerufen in Gerechtigkeit, um die blinden Augen zu öffnen, den Gebundenen aus dem Kerker zu führen, aus dem Hause des Verschlusses, die da sitzen in Finsternissen; Ich, Jehovah, das ist Mein Name, und Meine Ehre will Ich keinem anderen geben, noch Meinen Ruhm den Schnitzbildern“ (d.i. den Götzen): hier vom Herrn, daß Er Jehovah ist und von Ihm alle Weisheit kommt, und nichts derselben vom Menschen. Daß hier vom Herrn gehandelt wird, ist klar. Daß Er selbst hier Jehovah ist, ist gleichfalls deutlich, denn es wird gesagt, Jehovah habe Ihn gerufen in Gerechtigkeit und dann: „Ich, Jehovah, das ist Mein Name, und Meine Ehre will Ich keinem anderen geben“; daß von Ihm alle Weisheit des Lebens kommt, wird dadurch bezeichnet, daß Er die blinden Augen öffnen, den Gebundenen aus dem Kerker führen soll, und aus dem Hause des Verschlusses, die da sitzen in Finsternis. Daß nichts von der Weisheit von dem Menschen kommt, wird bezeichnet durch „Meinen Ruhm will Ich nicht geben den Schnitzbildern“.

Durch Schnitzbilder wird bezeichnet, was der eigenen Einsicht angehört auch in folgenden Stellen:

Jesaja 21:9: „Es kommt reisige Mannschaft, Reiter auf Rossen, paarweis; und er antwortete und sprach: Gefallen ist Babel, alle seine Schnitzbilder hat man zu Boden geschmettert“.

Jesaja 30:22: „Dann werdet ihr für unrein erklären den Überzug eurer silbernen Götzenbilder und die Bekleidung eures goldenen Gußbildes; du wirst sie zerstreuen als etwas Unreines, Kot wird man sie nennen“.

Jeremia 8:19: „Warum reizten sie Mich zum Zorn durch ihre Schnitzbilder, durch die Nichtigkeiten (oder Götzen) der Fremdlinge?“.

Hosea 11:2: „Wenn man ihnen rief, wandten sie sich ab; sie op-fern den Baalen (Götzen) und räuchern den Schnitzbildern“.

5. Mose 27:15: „Verflucht ist der Mann, der ein geschnitztes oder gegossenes Bild macht, einen Greuel vor Jehovah, ein Werk der Hände des Künstlers“.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.