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1 Samuel 15:7

Studie

       

7 Da schlug Saul die Amalekiter von Hevila an bis gen Sur, die vor Ägypten liegt.

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Himmlische Geheimnisse # 1679

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1679. „Und schlugen das ganze Feld der Amalekiter“, 1 Mose 14:7, daß dies die Gattungen des Falschen bedeutet, erhellt aus der Vorbildung und Bedeutung der amalektischen Völkerschaft. Durch alle Völkerschaften, die im Lande Kanaan waren, sind Gattungen des Falschen und Bösen vorgebildet worden, wie dies aus dem Folgenden, vermöge der göttlichen Barmherzigkeit des Herrn, erhellen wird.

Durch die Amalekiter wurde Falsches bezeichnet, durch die Amoriter und Chazezon Thamar Böses aus Falschem; daß durch die Amalekiter Falsches, durch das die Wahrheiten bekämpft werden, (bezeichnet wurde), kann erhellen aus dem, was von den Amalekitern erwähnt wird: 2 Mose 17:13-16; 4 Mose 13:29; 24:20; 5 Mose 25:17-19; Richter 5:13, 14; 1. Sam. 15:1-35; 27:8; Psalm 83:8, 9. Durch die Rephaim, Susim, Emim, die Choriter, von denen im 1 Mose 14:5, 6 (Nr. 1669-1675) die Rede ist, wurden bezeichnet Beredungen des Falschen, die aus Begierden des Bösen, das ist, aus dem Bösen entspringen, hier aber wird durch die Amalekiter und den Amoriter in Chazezon Thamar bezeichnet Falsches, aus dem Böses (kommt).

Ein anderes ist das Falsche aus dem Bösen und ein anderes das Falsche und das Böse aus ihm: das Falsche entspringt entweder aus Begierden, die dem Willen angehören oder aus angenommenen Grundsätzen, die dem Verstand angehören. Das Falsche aus Begierden, die dem Willen angehören, ist verderblich und läßt sich nicht so leicht ausrotten, weil es mit dem eigentlichen Leben des Menschen zusammenhängt; das eigentliche Leben des Menschen ist es, was begehrt, d.h., was liebt; befestigt er bei sich dieses Leben oder die Begierden oder Liebe, so sind alle Begründungen Falsches und werden seinem Leben eingepflanzt; von dieser Art waren die vor der Sündflut. Hingegen das Falsche aus angenommenen Grundsätzen, die dem Verstand angehören, kann nicht so eingewurzelt werden ins Willensgebiet des Menschen, wie z.B. die falschen Lehren oder Irrlehren; dieses nimmt seinen Ursprung außerhalb des Willens und aus der Einflößung solcher Dinge von Kindheit an und hernach aus der Begründung im erwachsenen Alter. Weil es aber Falsches ist, so muß es notwendig Böses des Lebens erzeugen; z.B. wer glaubt, er verdiene die Seligkeit durch Werke und sich darin bestärkt, (bei dem) ist das Verdienst selbst und die eigene Rechtfertigung und das Selbstvertrauen das Böse, das daraus entspringt; und umgekehrt, wer glaubt, es könne keine Frömmigkeit des Lebens geben, ohne daß man ein Verdienst in die Werke setzt, (bei dem) ist das Böse daraus, daß er bei sich alle Lebensfrömmigkeit auslöscht und sich den Begierden und Vergnügungen hingibt; ebenso in vielem anderen. Dergleichen Falsches und daraus kommendes Böses ist es, wovon in diesem Vers gehandelt wird.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.