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Sacharja 4:13

Studie

       

13 Und er sprach zu mir und sagte: Weißt du nicht, was diese sind? Und ich sprach: Nein, mein Herr.

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Enthüllte Offenbarung # 543

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543. „Und sie gebar einen männlichen Sohn“, Offenbarung 12:5, bedeutet die Lehre der neuen Kirche.

Durch den Sohn wird im WORT Wahres der Lehre, dann auch der Ver- stand und daher das Denken des Wahren und Guten, durch die Tochter aber wird das Gute der Lehre, dann auch der Wille und folglich die Liebe zum Wahren und Guten bezeichnet; der männliche Sohn aber bedeutet das im geistigen Menschen empfangene und im natürlichen geborene Wahre. Die Ursache ist, daß durch die Zeugungen und Geburten im WORT geistige Zeu- gungen und Geburten bezeichnet werden, die sich im allgemeinen alle auf das Gute und Wahre beziehen, Nr. 535; denn vom Herrn als dem Mann und der Kirche als dem Weibe wird nichts anderes gezeugt und geboren. Da nun durch das Weib, das geboren hatte, die neue Kirche bezeichnet wird, Nr. 533, so ist offenbar, daß durch den männlichen Sohn die Lehre dieser Kirche bezeichnet wird. Die Lehre, die hier verstanden wird, ist die »Lehre des neuen Jerusalem« zu London 1758 herausgegeben; dann auch die »Lehren vom Herrn, von der Heiligen Schrift und vom Leben nach den Zehn Geboten«, die zu Amsterdam erschienen sind; denn unter der Lehre werden auch alle Wahrheiten der Lehre verstanden, weil die Lehre ihr Inbegriff ist. Als jene Lehren geschrieben wurden, standen die Angehörigen des Drachen um mich herum und trachteten mit aller Wut danach, sie zu verschlingen, das heißt, sie zu vernichten. Dieses Neue darf ich anführen, weil es sich in Wahrheit so zugetragen hat. Die Ange- hörigen des Drachen, die mich umstanden, waren aus der protestantischen Christenheit überall her. Weil aus der geistigen Ehe kein anderer Sprößling geboren wird und der männliche Sprößling Wahres und Gutes im Verstand und daher im Denken ist, der weibliche Sprößling aber Wahres und Gutes im Willen und daher in der Neigung, so wird durch den Sohn im WORT Wahres bezeichnet. Zur Bestätigung sollen einige Stellen angeführt werden, aus denen man es einigermaßen sehen kann:

„Siehe, des Jehovah Erbschaft sind Söhne; Lohn ist Leibesfrucht. Gleich- wie die Pfeile in der Hand des Mächtigen, also der Jugend Söhne“: Psalm 127:3-5.

„Mache dich kahl und schere dich ob deiner Lieblingssöhne, weil sie von dir weggezogen sind“: Micha 1:16.

„Ich sah zwei Ölbäume neben dem Leuchter, und er sprach: Dies sind die zwei Söhne des Ölbaums, die neben dem Herrn der ganzen Erde stehen“: Sacharja 4:11,14.

„Meine Hütte ist zerstört, meine Söhne sind von mir hinweggegangen, und nicht [mehr zu finden]“: Jeremia 10:20.

„Zugrunde gerichtet sind meine Söhne worden, weil der Feind die Ober- hand erhielt“: Klagelieder 1:16.

„Deine Söhne, Jerusalem, verschmachteten, sie lagen an allen Gassen- ecken“: Jesaja 51:17,18,[20],21.

„Die Väter sollen ihre Söhne fressen in deiner Mitte; und die Söhne sollen ihre Väter fressen; Ich werde deine Überreste in allen Wind zerstreu- en“: Ezechiel 5:10.

„Es wird sein der Sohn wider den Vater, und der Vater wider den Sohn“: Matthaeus 10:21; Markus 13:12; Lukas 12:53.

„Genommen hast du deines Schmucks Gefäße von Meinem Gold, und Mannesbilder dir daraus gemacht, mit denen du gehurt“: Ezechiel 16:17.

Jesus sprach: „Der Samen sind die Söhne des Reichs, und das Unkraut sind die Söhne des Bösen“: Matthaeus 13:38.

Daß der Sohn des Menschen das göttlich Wahre des WORTES, mithin der Herr sei, kann man in »4 Hauptlehren der neuen Kirche, die Lehre vom Herrn« Nr. 19-28 sehen. In den angeführten Stellen werden unter den Söhnen diejeni- gen verstanden, die in den Wahrheiten der Lehre aus dem WORT sind und, abstrakt genommen, die Wahrheiten selbst; ebenso anderwärts, wie: Jesaja 13:17, 18; 14:21-23; 43:5,[6]; 49:17,22; 51:17,18; 60:9; Jeremia 3:24,25; 5:17; Ezechiel 14:16-

18,20; 16:20,26,45; 20:26,31; 23:37; Hosea 11:9-11; Sacharja 9:13; Psalm 144:11,12;

5 Mose 32:8.

Daß durch die Tochter die Liebe zum Wahren der Kirche, mithin die Kirche in Hinsicht dieser Liebe bezeichnet werde, erhellt aus so vielen Stellen im WORT, daß sie, wollte man sie anführen, viele Seiten ausfüllen würden; unter der Tochter Zions, der Tochter Jerusalems, der Tochter Jehudahs, der Tochter Israels wird nichts anderes verstanden; man sehe einige Stellen betref- fend die Tochter Zions, die Nr. 612 angeführt worden. Wer sieht nicht, daß man unter diesen, die im WORT so oft genannt sind, nicht irgendeine Tochter Zions, Jerusalems, Jehudahs und Israels verstehen kann?

  
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Enthüllte Offenbarung # 533

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533. „Ein Weib von der Sonne umgeben, und der Mond unter ihren Füßen“, Offenbarung 12:1, bedeutet die neue Kirche des Herrn in den Himmeln, die der neue Himmel ist, und die künftige neue Kirche des Herrn auf Erden, die das neue Jerusalem ist.

Daß die neue Kirche des Herrn durch dieses Weib bezeichnet werde, erhellt aus den Einzelheiten in diesem Kapitel, wenn man sie im geistigen Sinn versteht. Daß durch das Weib auch sonst im WORT die Kirche bezeichnet werde, kann man Nr. 434 sehen; und zwar wird die Kirche bezeichnet, weil die Kirche die Braut und das Weib des Herrn heißt, daß sie von der Sonne umgeben erschien, ist deswegen, weil sie in der Liebe zum Herrn steht; denn sie erkennt Ihn an, und hält Seine Gebote, und dies heißt Ihn lieben: Johannes 14:21-24. Daß die Sonne die Liebe bezeichnet, kann man Nr. 531 sehen. Daß der Mond unter den Füßen des Weibes erschien, ist deswegen, weil die Kirche auf Erden darunter verstanden wird, sofern sie mit der Kirche in den Himmeln noch nicht verbunden ist. Durch den Mond wird die Einsicht im natürlichen Menschen und der Glaube bezeichnet, Nr. 413, und das unter den Füßen erscheinen bedeutet, daß sie auf Erden sein werde. Sonst wird durch die Füße diese Kirche selbst bezeichnet, sofern sie verbunden ist.

Man muß wissen, daß auch in den Himmeln eine Kirche ist, wie auf Erden; denn man hat daselbst das WORT; es sind daselbst Tempel, in denen gepredigt wird; es gibt daselbst priesterliche und andere geistliche Ämter; denn alle Engel daselbst waren einst Menschen, und ihr Hingang aus der Welt war für sie bloß eine Fortsetzung des Lebens, daher sie auch an Liebe und Weisheit zunehmen, jeder nach dem Grad seines Triebes zum Wahren und Guten, den er aus der Welt mit sich genommen. Die Kirche bei diesen wird hier unter dem Weibe verstanden, das von der Sonne umgeben und auf dessen Haupt eine Krone von zwölf Sternen war. Weil aber die Kirche in den Him- meln keinen Bestand hat, wenn nicht auch auf Erden eine in übereinstimmen- der Liebe und Weisheit stehende Kirche ist und eine solche entstehen wird, so erschien unter den Füßen des Weibes der Mond, der hier insbesondere den Glauben bezeichnet, durch den, so wie er heutzutage beschaffen ist, keine Verbindung stattfinden kann. Daß die Kirche in den Himmeln keinen Bestand hat, wenn die Kirche auf Erden nicht mit ihr verbunden ist, kommt daher, daß der Himmel, in dem die Engel, und die Kirche, in der die Menschen sind, in eins zusammenwirken, wie das Innere und Äußere beim Menschen, und das Innere beim Menschen nicht in seinem Zustand fortbestehen kann, wenn das Äußere nicht mit ihm verbunden wird; denn das Innere ist ohne das Äußere wie ein Haus ohne Grund, oder wie ein Samen über dem Boden und nicht in demselben, also wie etwas, das keine Wurzel hat; mit einem Wort, wie die Ursache ohne die Wirkung, in der sie sein kann. Hieraus kann man sehen, wie unumgänglich notwendig es ist, daß irgendwo in der Welt eine Kirche sei, in der das WORT ist, und durch dieses der Herr bekannt ist.

  
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