Bible

 

Mica 5:4

Studie

       

4 (H5:3) Und er wird dastehen und seine Herde weiden in der Kraft Jehovas, in der Hoheit des Namens Jehovas, seines Gottes. Und sie werden wohnen; denn nun wird er groß sein bis an die Enden der Erde.

Ze Swedenborgových děl

 

Himmlische Geheimnisse # 10643

Prostudujte si tuto pasáž

  
/ 10837  
  

10643. „Und ihre Bildsäulen zerbrechen“, 2 Mose 34:13, bedeutet, das Falsche des Bösen soll zerstört werden.

Dies erhellt aus der Bedeutung der Bildsäulen, sofern sie Vorbilder der Verehrung des Herrn durch das Wahre sind, wovon Nr. 4580, 4582, 9388, 9389, und im entgegengesetzten Sinn Vorbilder des Götzendienstes aus dem Falschen.

Daß die Bildsäulen Vorbilder des Gottesdienstes waren, hatte den Grund, daß es bei den Alten gebräuchlich war, Bildsäulen zu set-zen und sie mit Öl zu salben und dadurch zu heiligen. Die Alten hat-ten ihren Gottesdienst hauptsächlich auf Bergen, auf Hügeln und in Hainen; daselbst stellten sie Bildsäulen auf. Auf den Bergen aus dem Grund, daß die Berge den Himmel bezeichneten, wo himmlische Liebe regiert, welche die Liebe zum Herrn ist; auf Hügeln aber aus dem Grund, daß die Hügel den Himmel bezeichneten, wo geistige Liebe regiert, welche die Liebe gegen den Nächsten ist; und in Hainen aus dem Grund, daß die Haine himmlische Weisheit und Einsicht bezeichneten; das alles vermöge der Entsprechungen. Die Bildsäulen, die daselbst aufgestellt wurden, bezeichneten das göttlich Wahre, denn die Bildsäulen waren Steine, und der Stein bezeichnet das Wahre. Darum wird der Herr in Ansehung des göttlich Wahren im Wort der Stein Israels genannt. Daher kommt es nun, daß die Bildsäulen die Verehrung des Herrn aus dem Wahren bezeichneten.

Als aber die Vorbilder der Kirche, die bei den Alten waren, teils zur Abgötterei und teils zur Zauberei verwendet zu werden anfingen, da wurden solche Dinge abgeschafft, hauptsächlich bei der israelitischen Völkerschaft, die im Herzen götzendienerisch war. Dies ist der Grund, warum durch die Bildsäulen der Götzendienst aus Falschem bezeichnet wird. So verhält es sich auch mit jedem Gottesdienst, wenn der Mensch äußerlich wird, was geschieht, wenn er sich selbst und die Welt als Zweck und die göttlichen Dinge der Kirche als Mittel betrachtet, denn alsdann werden alle Gegenstände des Gottesdienstes bei denen, die im Gottesdienst bleiben, zu Götzen, weil Äußeres verehrt wird ohne das Innere. Daher werden die Wahrheiten des Gottesdienstes und die Lehren zu Falschem, denn sie werden verfälscht durch die Vorstellungen von sich und der Welt in ihnen, an die sich mehrere andere Vorstellungen anschließen, die das Göttliche von jenen Wahrheiten wegnehmen und auf sich und auf die Welt übertragen. Dies kann man auch ersehen an den Altären der Heiden, auf denen sie zwar in gleicher Weise opferten, und doch waren ihre Opfer Greuel.

Daß Bildsäulen bei den Alten im Gebrauch waren und das Heilige des Gottesdienstes bezeichneten, erhellt aus der Bildsäule, die Jakob aufrichtete, wovon es 1 Mose 28:18, 19, 22 heißt: „Und Jakob nahm einen Stein, den er als Unterlage seines Hauptes gelegt hatte, und setzte ihn als eine Denksäule, und sprach: Werde ich im Frieden wiederkommen zum Haus meines Vaters, so soll dieser Stein, den ich als eine Denksäule gesetzt habe, ein Haus Gottes werden“.

Und an den zwölf Denksäulen, die Mose unter dem Berg Sinai aufstellte, wovon es 2 Mose 24:4 heißt: „Mose schrieb alle Worte Jehovahs, und stand früh auf am Morgen, und baute einen Altar unten am Berge und zwölf Denksäulen für die zwölf Stämme Israels“: Nr. 9389. Jesaja 19:19: „An jenem Tag wird ein Altar für Jehovah sein in-mitten des Landes Ägypten und seine Denksäule bei seiner Grenze für Jehovah“.

Hosea 3:4: „Viele Tage werden die Söhne Israels wohnen ohne König und ohne einen Fürsten und ohne Opfer und ohne eine Denksäule“.

In diesen Stellen wird durch Denksäule der Gottesdienst aus Wahrheiten bezeichnet aus dem oben angegebenen Grund, daß der Stein das göttlich Wahre bezeichnete, aber die mit Öl gesalbte Denksäule das göttlich Wahre vom göttlich Guten.

Als man aber diese Vorbilder abgöttisch zu verehren anfing, da wurde befohlen, daß solche zerstört und zerbrochen werden sollen, wie in diesem Vers und auch 2 Mose 23:24; 5 Mose 7:5; 12:3; und weil die israelitische Völkerschaft im Herzen götzendienerisch war, so wurde, damit sie nicht auf Bergen und Hügeln und in Hainen Denksäulen aufstellten und sie abgöttisch verehrten, verboten, Denksäulen zu setzen und Haine zu pflanzen, obwohl solches den Alten heilige Dinge des Gottesdienstes waren.

Daß es jener Völkerschaft verboten war, erhellt 5 Mose 16:21, 22: „Du sollst dir keinen Hain von irgendwelchen Bäumen pflanzen beim Altar deines Gottes, den du dir machen wirst und sollst dir keine Bildsäule aufrichten, denn Jehovah, dein Gott, hasset dieselbe“.

Und daß es darum verboten war, weil sie dieselben abgöttisch verehrten, 1 Koenige 14:23: „Juda hat übel getan in den Augen Jehovahs; sie haben sich Höhen und Bildsäulen gebaut auf jedem hohen Hügel und unter jedem grünen Baum“.

Ebenso die Söhne Israels: 2 Koenige 17:10. Micha 5:12, 13: „Zerhauen werde Ich deine Schnitzbilder und deine Bildsäulen aus deiner Mitte, auf daß du nicht mehr anbetest das Werk deiner Hände; und werde ausrotten deine Haine aus deiner Mitte“.

Jesaja 57:5: „Ihr seid warm geworden bei den Göttern unter jedem grünen Baum“.

Ezechiel 26:11: „Nebukadnezar wird mit den Hufen seiner Rosse zertreten alle deine Gassen, das Volk wird er mit dem Schwert töten, und die Bildsäulen deiner Stärke wird er zu Boden werfen“; außerdem anderwärts.

Aus diesem erhellt auch, was im inneren Sinn durch Denksäulen bezeichnet wird.

  
/ 10837  
  

Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

Ze Swedenborgových děl

 

Himmlische Geheimnisse # 3773

Prostudujte si tuto pasáž

  
/ 10837  
  

3773. „Und sie legten den Stein wieder auf die Öffnung des Brunnens an seinen Ort“, 1 Mose 29:3, bedeutet, es war unterdessen verschlossen.

Dies erhellt aus dem, was über den Stein auf der Öffnung des Brunnens Nr. 3769, 3771 gesagt wurde.

Damit, daß das Wort den Kirchen aufgeschlossen und hernach verschlossen ist, verhält es sich nämlich so: Im Anfang, wenn eine Kirche eingesetzt wird, ist ihnen das Wort zuerst verschlossen, aber hernach wird es aufgeschlossen, indem der Herr es so vorsieht, und sie lernen daraus, daß die ganze Lehre sich auf die zwei Gebote gründet, daß man den Herrn lieben soll über alles und den Nächsten wie sich selbst. Wenn diese zwei Gebote der Endzweck sind, dann ist das Wort aufgeschlossen, denn das ganze Gesetz und alle Propheten, d.h. das ganze Wort, hängt von denselben ab, so daß alles von daher ausgeht und so alles auf sie sich bezieht; und weil sie dann in den Hauptgrundsätzen des Wahren und Guten sind, werden sie erleuchtet im einzelnen, das sie im Wort sehen; denn der Herr ist dann mittels der Engel bei ihnen und lehrt sie, obwohl sie es nicht wissen und führt sie auch ins Leben des Wahren und Guten.

Das kann man auch sehen an allen Kirchen, sofern sie in ihrer Kindheit von solcher Art gewesen sind und den Herrn aus Liebe verehrt und den Nächsten von Herzen geliebt haben, aber im Fortgang der Zeit entfernen sich die Kirchen von diesen zwei Geboten und lenken sich vom Guten der Liebe und Liebtätigkeit zu dem, was Glaubenssache genannt wird, somit vom Leben zur Lehre, und in dem Maß wie dies geschieht, wird das Wort verschlossen.

Dies ist es, was bezeichnet wird durch diese Worte im inneren Sinn: „Siehe, ein Brunnen im Feld, und siehe da, drei Scharen der Herde, lagernd bei demselben, denn aus jenem Brunnen tränkten sie die Scharen, und ein großer Stein auf der Öffnung des Brunnens. Und es wurden dorthin versammelt alle Haufen, und sie wälzten den Stein von der Öffnung des Brunnens und tränkten die Herde und taten den Stein wieder auf die Öffnung des Brunnens an seinen Ort“.

  
/ 10837  
  

Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.