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Matthaeus 5:4

Studie

       

4 Glückselig die Trauernden, denn sie werden getröstet werden.

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Himmlische Geheimnisse # 10239

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10239. „Und Aharon und seine Söhne sollen daraus waschen“,

2. Mose 30:19, bedeutet das Vorbild der Reinigung und Wiedergeburt des Menschen vom Herrn.

Dies erhellt aus der Bedeutung von waschen, sofern es die Reinigung bezeichnet, wovon Nr. 10237; aus der vorbildlichen Bedeutung Aharons, sofern er den Herrn in Ansehung des himmlisch göttlich Guten vorbildet, wovon Nr. 9806, 10068; und aus der vorbildlichen Bedeutung der Söhne Aharons, sofern sie den Herrn in Ansehung des geistig göttlich Guten vorbilden, wovon Nr. 9807, 10068. Hieraus wird klar, daß durch „Aharon und seine Söhne sollen daraus waschen“, das Vorbild der Reinigung des Menschen vom Herrn bezeichnet wird; daß es auch das Vorbild der Wiedergeburt ist, beruht darauf, daß die Wiedergeburt ebenfalls durch das Waschen vorgebildet wurde, aber durch das Waschen des ganzen Leibes; dieses Waschen wurde Taufe genannt. Daß das Taufen oder die Taufe die Wiedergeburt bedeutet, sehe man Nr. 4255, 9088. Aber die Wiedergeburt ist von der Reinigung darin unterschieden, daß die Wiedergeburt das Vorhergehende ist und die Reinigung das Nachfolgende. Denn niemand kann vom Bösen und Falschen gereinigt werden, als wer wiedergeboren wird und nachdem er wiedergeboren ist; denn wer nicht wiedergeboren ist, wird zwar vom Bösen abgelenkt, so weit er es geschehen läßt, aber er wird nicht davon gereinigt, sondern er ist immer unrein.

Anders der wiedergeborene Mensch; dieser wird täglich gereinigt. Dies wird verstanden durch die Worte des Herrn zu Petrus: „Wer gewaschen ist, bedarf nur, daß er an den Füßen gewaschen werde, so ist er ganz rein“: Johannes 13:10. Wer gewaschen ist, bedeutet, wer wiedergeboren ist. Daß die gänzliche Waschung eine Taufe genannt wird, erhellt bei Markus 7:4, und das Waschen des ganzen Leibes bei Matthaeus 3:13-16; Markus 1:10; wie auch 2 Koenige 5:10, 14; der Jordan, in dem die Waschungen, welche Taufen waren, geschahen: Matthaeus 3:6, 13; Markus 1:5; 2 Koenige 5:10, 14, bezeichnete das Natürliche: Nr. 1585, 4255; daß durch das Taufwaschen auch die Versuchung bezeichnet wird: Matthaeus 20:22, 23, beruht darauf, daß alle Wiedergeburt durch Versuchungen geschieht: Nr. 5036, 5773, 8351, 8958, 8959. Hier soll auch kurz gesagt werden, warum der Herr, als Er in der Welt war, selbst auch getauft werden wollte, da doch durch das Tau-fen die Wiedergeburt des Menschen vom Herrn bezeichnet wird. Der Grund war, weil das Getauftwerden des Herrn selbst die Verherrlichung Seines Menschlichen bezeichnete; denn was im Wort die Wiedergeburt des Menschen bezeichnet, das bezeichnet auch die Verherrlichung des Menschlichen im Herrn, denn die Wiedergeburt des Menschen ist das Bild der Verherrlichung des Herrn: Nr. 3138, 3212, 3296, 3490, 4402, 5688. Deshalb sagte der Herr, als Er Sich von Johannes taufen ließ: „Also gebühret uns, alle Gerechtigkeit Gottes zu erfüllen“, Matthaeus 3:15: alle Gerechtigkeit Gottes erfüllen heißt, die Höllen unterjochen und sie und die Himmel in Ordnung bringen durch eigene Macht und zugleich Sein Menschliches verherrlichen; dies geschah durch Versuchungen, die Er an Sich herankommen ließ, somit durch fortwährende Kämpfe mit den Höllen bis zum letzten am Kreuz. Daß dieses die Gerechtigkeit ist, die der Herr erfüllt hat, sehe man Nr. 9486, 9715, 9809, 10019, 10152; das gleiche wird auch bezeichnet dadurch, daß alles erfüllt werden sollte, was in Beziehung auf den Herrn geschrieben ist im Gesetz und in den Propheten: Lukas 18:31; 22:37; 24:44; und daß der Herr gekommen sei, alles im Gesetz zu erfüllen: Matthaeus 5:17, 18. Wer die Geheimnisse des Wortes nicht weiß, glaubt, der Herr sei die Gerechtigkeit dadurch geworden, daß Er alles im Gesetz erfüllt, und daß Er durch die Erfüllung das Menschengeschlecht vom Joch des Gesetzes, somit von der Verdammnis befreit habe; aber das ist nicht der Sinn jener Worte, sondern daß Er die Gerechtigkeit wird durch die Unterjochung der Höllen, durch die Wiederbringung der Himmel in die Ordnung und durch die Verherrlichung Seines Menschlichen; denn durch diese verschaffte Er Sich die Macht, durch Sein Göttlich-Menschliches die Höllen in Ewigkeit zu unterjochen und die Himmel in Ordnung zu erhalten, und so kann Er den Menschen wiedergebären, d.h. ihn von den Höllen befreien und ihn selig machen.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 3212

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3212. „Und Jischak ward getröstet nach seiner Mutter“, 1 Mose 24:67, daß dies einen neuen Stand bedeutet, kann erhellen aus der Bedeutung von Trost empfangen, sofern es ist ein neuer Zustand, denn der Zustand des Trostes ist ein neuer, und daß dieser auf den früheren erfolgt sei, wird bezeichnet durch: „nach seiner Mutter“. Der neue Stand ist der Stand der Verherrlichung des Vernünftigen, wie früher in Ansehung des Guten, so nun in Ansehung des Wahren. Das Vernünftige ist verherrlicht, wenn es göttlich geworden in beiden Beziehungen.

Daß der Herr in Ansehung des Menschlichen neu, d.h. verherrlicht oder, was das gleiche, göttlich wurde, kann gar niemand begreifen, somit auch nicht glauben, wer in weltlichen und körperlichen Liebestrieben ist, ein solcher weiß gar nicht und will es nicht einmal wissen, was geistig und himmlisch ist; wer aber nicht in welt-lichen und körperlichen Liebestrieben ist, der kann es innewerden, denn er glaubt, daß der Herr eins ist mit dem Vater, und daß von Ihm alles Heilige ausgeht, folglich daß Er göttlich ist auch in Ansehung des Menschlichen, und wer glaubt, wird es in seiner Weise inne.

Der Stand der Verherrlichung des Herrn kann einigermaßen begriffen werden aus dem Zustand der Wiedergeburt des Menschen, denn die Wiedergeburt des Menschen ist ein Bild der Verherrlichung des Herrn: Nr. 3043, 3138. Wenn der Mensch wiedergeboren wird, dann wird er ein ganz anderer und wird ein neuer, darum wird er auch, wenn er wiedergeboren ist, genannt ein Neugeborener und Neugeschaffener; dann hat er, wenn auch das gleiche Angesicht und die gleiche Sprache, doch nicht das gleiche Gemüt. Sein Gemüt, wenn er wiedergeboren, ist geöffnet himmelwärts, und es wohnt darinnen Liebe zum Herrn und Liebtätigkeit gegen den Nächsten samt dem Glauben: Das Gemüt ist es, was den Menschen zu einem anderen und zu einem neuen macht. Die Veränderung des Zustandes kann im Leibe des Menschen nicht wahrgenommen werden, sondern in seinem Geist, es ist der Leib bloß eine Überdecke seines Geistes. Wenn jener abgelegt wird, alsdann erscheint sein Geist, und zwar in einer ganz anderen Gestalt, wenn er wiedergeboren ist; er hat dann eine Gestalt der Liebe und der Liebtätigkeit in unbeschreiblicher Schönheit: Nr. 553, anstatt der früheren, welche war die Gestalt des Hasses und der Grausamkeit mit ebenfalls unbeschreiblicher Häßlichkeit.

Hieraus kann erhellen, was heißt wiedergeboren und neugeboren oder neugeschaffen, nämlich ein ganz anderer und neuer. Aus diesem Bilde kann einigermaßen begriffen werden die Verherrlichung des Herrn; derselbe ward nicht wiedergeboren wie ein Mensch, sondern wurde göttlich, und zwar aus der eigensten göttlichen Liebe, denn Er wurde selbst göttliche Liebe; von welcher Art dann Seine Gestalt war, erschien dem Petrus, Jakobus und Johannes, da sie Ihn sehen durften nicht mit den Augen des Leibes, sondern mit den Augen des Geistes, nämlich daß Sein Angesicht strahlte wie die Sonne: Matthaeus 17:2; und daß dies Sein Göttlich-Menschliches war, erhellt aus der Stimme, die dann aus der Wolke kam und sprach: Dieser ist Mein geliebter Sohn: Matthaeus 17:5. Daß der Sohn das Göttlich-Menschliche ist, sehe man Nr. 2628.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.