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Matthaeus 4:10

Studie

       

10 Da spricht Jesus zu ihm: Geh hinweg, Satan! Denn es steht geschrieben: "Du sollst den Herrn, deinen Gott, anbeten und ihm allein dienen."

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Himmlische Geheimnisse # 9003

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9003. „So soll er ihre Nahrung, ihre Bekleidung und die eheliche Pflicht gegen sie nicht vermindern“, 2 Mose 21:10, bedeutet, keine Beraubung des inneren Lebens, das die Nahrung ist, solle eintreten, auch keine des äußeren Lebens, das die Kleidung ist, somit auch keine Beraubung der Verbindung, welche die eheliche Pflicht ist.

Dies erhellt aus der Bedeutung der Nahrung, insofern sie den Unterhalt des inneren Lebens bezeichnet; denn Nahrung oder Speise und Trank bedeuten im geistigen Sinn die Erkenntnisse des Guten und Wahren: Speise die Erkenntnisse des Guten: Nr. 5147, und Trank die Erkenntnisse des Wahren: Nr. 3168, 3772. Nahrung bezeichnet daher alles, was das geistige Leben des Menschen ernährt: Nr. 5293, 5576, 5579, 5915, 8562. Aus der Bedeutung der Bedeckung oder Bekleidung, insofern sie den Unterhalt des äußeren Lebens bezeichnet, denn Bedeckung oder das Kleid bedeutet im geistigen Sinn die untergeordneten wißtümlichen Kenntnisse. Sie sind es, die das äußere Leben des Menschen in geistiger Weise unterhalten: Nr. 5248, 6918. Aus der Bedeutung der ehelichen Pflicht, insofern sie die Verbindung bezeichnet; und aus der Bedeutung von nicht vermindern, insofern es heißt, nicht berauben. Damit verhält es sich in folgender Weise: Die natürliche Neigung, die mit dem geistig Wahren verbunden ist und durch die von dem Sohne zum Weibe genommenen Magd bezeichnet wird, erfordert beständig ihren Lebensunterhalt vom geistig Wahren, mit dem sie verbunden ist; denn ohne diesen Unterhalt geht die Neigung zugrunde. Es verhält sich mit der Neigung des Menschen wie mit dem Menschen selbst: er stirbt, wenn er nicht durch Nahrung erhalten wird. Auch ist der Mensch in Ansehung seines Inneren nichts als Neigung. Der gute Mensch ist die Neigung zum Guten und daraus zum Wahren, der böse dagegen die Neigung zum Bösen und daraus zum Falschen. Dies erkennt man besonders an dem Menschen, wenn er ein Geist wird: die Lebenssphäre, die dann aus ihm hervorströmt, ist entweder die einer Neigung zum Guten oder einer Neigung zum Bösen. Seine Nahrung oder seinen Unterhalt empfängt er dann nicht mehr aus natürlicher Speise und natürlichem Trank, sondern aus Geistigem, das bei dem bösen Geiste das Falsche aus dem Bösen ist und bei dem guten Geiste das Wahre aus dem Guten. Auch ist die Ernährung der menschlichen Gemüter, während sie im Körper und in der Welt leben, keine andere.

Daher kommt es, daß alles, was zur Nahrung gehörtwie Brot, Fleisch, Wein, Wasser und vieles andere, dem geistigen Sinne nach im Worte solches bezeichnet, was zur geistigen Nahrung gehört.

Hieraus geht auch deutlich hervor, was unter den Worten des Herr verstanden wird:

Matthaeus 4:4: „Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeglichen Worte, das aus dem Munde Gottes geht“.

Ferner was unter Seinen Worten zu verstehen ist bei Lukas 22:30: „Ihr werdet essen und trinken an Meinem Tische in Meinem Reiche“.

Matthaeus 26:29: „Ich sage euch aber, daß Ich von nun an nicht mehr trinken werde von diesem Gewächs des Weinstockes, bis zu jenem Tage, da Ich es neu mit euch trinken werde im Hause Meines Vaters“: dies sagte Er, nachdem Er das heilige Abendmahl eingesetzt hatte, in dem Brot und Wein das bezeichnet, was der Liebe und dem Glauben angehört, ebenso wie Fleisch und Blut.

Hieraus kann man klar ersehen, was unter dem Fleisch und unter dem Blut des Herrn zu verstehen ist bei Johannes 6:49-58, und durch Folgendes: Johannes 6:55: „Mein Fleisch ist wahrhaft eine Speise und Mein Blut ist wahrhaft ein Trank“.

Daß das Fleisch im Worte das Gute der Liebe bedeutet, sehe man Nr. 3813, 7850; und Blut das Gute des Glaubens: Nr. 4735, 6978, 7317, 7326, 7850, 7846, 7877; ebenso Brot und Wein: Nr. 2165, 2177, 3464, 3478, 3735, 3813, 4211, 4217, 4735, 4976, 5915, 6118, 6377.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 7850

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7850. „Und sie sollen das Fleisch essen“, 2 Mose 12:8, bedeutet den Genuß des Guten.

Dies erhellt aus der Bedeutung von essen, insofern es den Genuß bezeichnet, worüber Nr. 7849; und aus der Bedeutung des Fleisches, insofern es das Eigene des Menschen bezeichnet, wenn es lebendig gemacht ist vom Göttlich-Menschlichen des Herrn, somit alles himmlisch und geistig Gute beim Menschen, worüber Nr. 3813, 6968. Daß das Fleisch diese Bedeutung hat, war bei den Alten sehr bekannt, heutzutage aber ist es so unbekannt, daß jeder sich wundert, wenn man sagt, daß Fleisch solches bedeutet. Wenn man sagt, dies sei die geistige Entsprechung, so wird es nicht verstanden; sagt man aber, es sei ein Sinnbild, so wird das zwar verstanden, aber in einem anderen Sinn als in dem, den das entsprechende Sinnbildliche hat, nämlich als völlig getrennt, während doch das Geistige oder sinnbildlich Entsprechende mit dem verbunden ist, dem es entspricht wie das Gesicht des Menschen mit seinem Auge, sein Gehör mit dem Ohr, das Denken, das geistig ist, mit der Form des Inneren im Menschen und durch sie mit den feinen Organen der Rede, oder wie der Wille, der auch geistig ist, mit den Fasern der Muskeln, durch die eine Handlung (zustande kommt). So verhält sich alles geistig Entsprechende oder Sinnbildliche zu seinem Natürlichen, mit dem es in Entsprechung steht.

Wer könnte nicht sehen, daß unter Fleisch nicht Fleisch und unter Blut nicht Blut verstanden wird vom Herrn bei

Johannes 6:53-56: „Wahrlich, wahrlich, Ich sage euch, wenn ihr nicht essen werdet das Fleisch des Menschensohnes und trinken Sein Blut, so habt ihr kein Leben in euch, wer Mein Fleisch isset und trinket Mein Blut, der hat das ewige Leben, und Ich werde ihn auferwecken am jüngsten Tage. Denn Mein Fleisch ist wahrhaft eine Speise, und Mein Blut ist wahrhaft ein Trank“: daß unter dem Fleisch (hier) das göttlich Gute der göttlichen Liebe des Herrn verstanden wird, das aus Seinem Göttlich-Menschlichen, und durch Blut das göttlich Wahre, das aus Seinem göttlich Guten hervorgeht; ferner die wechselseitige (Verbindung) mit dem Menschen, wissen heutzutage wenige, und die es wissen können, wollen es nicht. Daß sie es nicht wissen wollen, kommt daher, weil sie keine Neigung zum Wahren um des Wahren willen haben, sondern um weltlicher Gründe willen, dann auch weil die natürlichen Menschen alles auf natürliche Weise begreifen wollen.

Dies wurde gesagt, damit man wisse, was das Essen des Fleisches bei dem Passahmahle bedeutet und folglich auch bei dem heiligen Abendmahle, das damals gestiftet wurde.

Über Brot und Wein, welches das gleiche bedeutet wie Fleisch und Blut im heiligen Abendmahl, sehe man Nr. 2165, 2177, 2187, 3464, 3478, 3735, 3813, 4211, 4217, 4735, 4976, 5915. Daß Fleisch nicht Fleisch ist im geistigen Sinn des Wortes, kann, wie aus anderen Stellen, so auch aus Folgendem erhellen:

Offenbarung 19:17, 18: „Kommt und versammelt euch zum Abendmahl des großen Gottes, damit ihr esset das Fleisch der Könige und das Fleisch der Obersten und das Fleisch der Starken und das Fleisch der Rosse und derer, die auf ihnen sitzen, und das Fleisch aller Freien und Knechte und der Kleinen und Großen“: durch Fleisch werden hier die verschiedenen Arten des Guten bezeichnet.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.