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Matthaeus 10:17

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17 Hütet euch aber vor den Menschen; denn sie werden euch an Synedrien überliefern und in ihren Synagogen euch geißeln;

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Himmlische Geheimnisse # 7796

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7796. „Und Mose und Aharon taten alle diese Wunder vor Pharao“, 2 Mose 11:10, bedeutet, diese Abödungen und die daraus hervorgehenden Beweise, daß sie im Bösen sind, seien geschehen durch das vom Göttlichen hervorgehende Wahre.

Dies erhellt aus der vorbildlichen Bedeutung Moses und Aharons, insofern sie das göttlich Wahre bezeichnen, Mose das Wahre, das unmittelbar vom Göttlichen ausgeht und Aharon das, welches mittelbar, worüber Nr. 7010, 7089, 7382; ferner aus der Bedeutung der Wunder, die in Ägypten oder vor Pharao geschahen, insofern sie ebenso viele Abödungen derer bezeichnen, die der Kirche angehörten, aber ein böses Leben führten. Daß die Wunder in Ägypten diese Bedeutung haben, läßt sich aus der Bedeutung eines jeden Wunders ersehen. Daß sie auch die Überzeugung bewirken sollten, daß jene nicht im Glauben, sondern im Bösen seien, sehe man Nr. 7795. Es wird gesagt, Moses und Aharon hätten diese Wunder getan, während sie doch nicht von ihnen, sondern vom Göttlichen bewirkt wurden; es wird aber deshalb so gesagt, weil durch Mose und Aharon das göttlich Wahre vorgebildet wird und die Wunder vom Göttlichen geschahen durch das Wahre, das aus jenem hervorgeht; denn alles, was vom Göttlichen Selbst bewirkt wird, geschieht durch das von diesem Selbst hervorgehende Wahre. Das Göttliche Selbst ist das Sein aller Dinge, aber das aus diesem Selbst hervorgehende Wahre ist das Dasein aller Dinge. Das Gute selbst, welches das göttliche Sein ist, bringt alles durch sein Wahres hervor.

Es wird gesagt, die Abödungen seien geschehen durch das Wahre vom Göttlichen, es ist aber so zu verstehen, daß das göttlich Wahre nicht die Ursache ist, (denn das Göttliche verwüstet niemand), sondern der Böse verwüstet sich selbst dadurch, daß er sich gegen das göttlich Wahre verstockt, indem er es auslöscht oder verwirft oder verkehrt, und weil er das göttlich Gute, das beständig einfließt, in Böses verwandelt; dieses ist alsdann das, was verwüstet.

Hieraus erhellt, welches die Ursache sei, nämlich nicht der Einfluß des Guten und Wahren vom Göttlichen (denn ohne diesen Einfluß gibt es kein Leben), sondern die Verkehrung desselben in Böses und Falsches, was durch den geschieht, der im Bösen ist.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.