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Matthaeus 10:17

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17 Hütet euch aber vor den Menschen; denn sie werden euch an Synedrien überliefern und in ihren Synagogen euch geißeln;

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Himmlische Geheimnisse # 7795

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7795. „Damit vermehrt werden Meine Wunder im Lande Ägypten“, 2 Mose 11:9, bedeutet, damit sie überzeugt würden, daß sie in keinem Glauben gewesen, sondern im Bösen.

Dies erhellt aus der Bedeutung der Wunder und Zeichen, die in Ägypten geschahen, insofern sie die Abödungen und die daraus hervorgehende Überzeugung bezeichnen, daß sie im Bösen sind, worüber Nr. 7633; denn diese Wunder bedeuten ebenso viele Stufen der Verwüstung oder Abödung derer, die innerhalb der Kirche die Wahrheiten des Glaubens erkannten und dennoch ein böses Leben führten; und weil eben diese im anderen Leben die Redlichen anfechten, so wird hier der Zustand derselben beschrieben: Nr. 7465. Daß die Wunder vermehrt werden, bedeutet die aufeinanderfolgenden Stufen dieser Zustände. Die Ursache, warum es so viele Stufen sind, liegt darin, daß die Bösen davon überzeugt werden sollen, daß sie im Bösen sind, und daß auch die Guten über den Zustand derer erleuchtet werden sollen, die innerhalb der Kirche schlecht gelebt haben: Nr. 7633. Wären diese Ursachen nicht vorhanden, so könnten die Bösen ohne so viele aufeinanderfolgende Veränderungen ihres Zustandes sogleich verdammt und in die Hölle versenkt werden.

Daß die Bösen, bevor sie verurteilt und in die Hölle geschickt werden, so viele Zustände durchlaufen müssen, ist in der Welt ganz und gar unbekannt. Man glaubt, der Mensch werde sogleich entweder verdammt oder selig, und dies geschehe ohne ein bestimmtes Verfahren. Allein die Sache verhält sich anders; dort herrscht Gerechtigkeit, keiner wird verdammt, bevor er selbst erkennt und innerlich überführt ist, daß er sich im Bösen befindet und keineswegs im Himmel sein kann. Es wird ihm auch all sein Böses aufgedeckt, gemäß den Worten des Herrn bei

Lukas 12:2, 3, 9; Matthaeus 10:26; Markus 4:22: „Es ist nichts verborgen, das nicht offenbar werde oder heimlich, das nicht bekannt werde; darum alles, was ihr in der Finsternis geredet, wird man im Lichte hören, und was ihr in den Gemächern ins Ohr gesagt habt, wird man auf den Dächern hören“.

Und was noch mehr ist, jeder wird auch ermahnt, vom Bösen abzustehen; wenn er aber dies nicht kann wegen der Herrschaft des Bösen, dann wird ihm die Macht genommen, Böses zu tun durch Verfälschungen des Wahren und Erheuchelung des Guten; und zwar geschieht dies allmählich von einer Stufe zur anderen, und endlich folgt die Verdammnis und die Versenkung in die Hölle. Letzteres geschieht erst dann, wenn er in das Böse seines Lebens gekommen ist.

Das Böse des Lebens ist das Böse des Willens und des daraus hervorgehenden Denkens. Der Mensch würde daher, so wie er innerlich ist, auch äußerlich sein, wenn nicht die Gesetze ihn abhielten und die Furcht vor Verlust des Gewinnes, der Ehrenstellen, des guten Rufes, wie auch des Lebens. Das ist das Leben, das jedem nach dem Tode folgt; aber sein äußeres Leben folgt ihm nur soweit nach als es aus dem inneren hervorgeht; denn der (böse) Mensch erheuchelt im Äußeren das Gegenteil; deswegen zeigt sich, wenn der Mensch nach dem Tode hinsichtlich seines Äußeren abgeödet wird, ganz deutlich, wie er in Ansehung seines Wollens und Denkens beschaffen war. In diesen Zustand wird jeder Böse durch die Stufen der Abödung gebracht; denn jede Abödung im anderen Leben schreitet vom Äußeren zum Inneren fort.

Hieraus kann man erkennen, wie die Gerechtigkeit im anderen Leben beschaffen ist, und welches Verfahren stattfindet, bevor der Böse verdammt wird. Daraus geht auch deutlich hervor, daß durch „Meine Wunder werden vermehrt im Lande Ägypten“, bezeichnet wird, sie sollten überzeugt werden, daß sie nicht im Glauben, sondern im Bösen standen. Daß die, welche im Bösen sind, keinen Glauben haben, sehe man Nr. 7778.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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2 Mose 11

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1 Und der HERR sprach zu Mose: Ich will noch eine Plage über Pharao und Ägypten kommen lassen; darnach wird er euch von hinnen lassen und wird nicht allein alles lassen, sondern euch von hinnen treiben.

2 So sage nun vor dem Volk, daß ein jeglicher von seinem Nächsten und eine jegliche von ihrer Nächsten silberne und goldene Gefäße fordere.

3 Und der HERR gab dem Volk Gnade vor den Ägyptern. Und Mose war ein sehr großer Mann in Ägyptenland vor den Knechten Pharaos und vor dem Volk.

4 Und Mose sprach: So sagt der HERR: Ich will zu Mitternacht ausgehen in Ägyptenland;

5 und alle Erstgeburt in Ägyptenland soll sterben, von dem ersten Sohn Pharaos an, der auf seinem Stuhl sitzt, bis an den ersten Sohn der Magd, die hinter der Mühle ist, und alle Erstgeburt unter dem Vieh;

6 und wird ein großes Geschrei sein in ganz Ägyptenland, desgleichen nie gewesen ist noch werden wird;

7 aber bei allen Kindern Israel soll nicht ein Hund mucken, unter Menschen sowohl als unter Vieh, auf daß ihr erfahret, wie der HERR Ägypten und Israel scheide.

8 Dann werden zu mir herabkommen alle diese deine Knechte und mir zu Füßen fallen und sagen: Zieh aus, du und alles Volk, das unter dir ist. Darnach will ich ausziehen. Und er ging von Pharao mit grimmigem Zorn.

9 Der HERR aber sprach zu Mose: Pharao hört euch nicht, auf daß viele Wunder geschehen in Ägyptenland.

10 Und Mose und Aaron haben diese Wunder alle getan vor Pharao; aber der HERR verstockte sein Herz, daß er die Kinder Israel nicht lassen wollte aus seinem Lande.