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3 Mose 5:8

Studie

       

8 Und er soll sie zu dem Priester bringen; und dieser bringe die zum Sündopfer bestimmte zuerst dar und kneipe ihr den Kopf ein dicht beim Genick; er soll ihn aber nicht abtrennen.

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Himmlische Geheimnisse # 10047

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10047. „Und sprenge es auf den Altar ringsherum“, 2 Mose 29:16, bedeutet die Verbindung mit dem göttlich Guten.

Dies erhellt aus der Bedeutung des Blutes, das auf den Altar ringsherum gesprengt werden sollte, insofern es das göttlich Wahre bezeichnet, worüber Nr. 10026, 10033; und aus der vorbildlichen Bedeutung des Altares, insofern er das Vorbild des Herrn ist in Ansehung des göttlich Guten, worüber Nr. 9388, 9389, 9714, 9964. Hieraus erhellt, daß das Blut auf den Altar ringsherum sprengen soviel ist wie das göttlich Wahre mit dem göttlich Guten im Herrn vereinen. Damit verhält es sich in folgender Weise:

Oben wurde bemerkt, daß in diesem Kapitel von der Verherrlichung des Göttlich-Menschlichen des Herrn und im vorbildlichen Sinn von der Wiedergeburt des Menschen durch den Herrn gehandelt werde. Was nun die Verherrlichung des Menschlichen des Herrn anbelangt, so wurde sie bewirkt durch die Vereinigung des göttlich Wahren mit dem göttlich Guten. Das göttlich Gute, das Jehovah ist, war im Herrn wie die Seele vom Vater im Menschen; denn Er wurde empfangen von Jehovah, und Sein Menschliches machte Er zum göttlich Wahren durch göttliche Mittel (media), besonders durch Versuchungskämpfe, und soweit Er die

10047. 2 Mose 29:17 ses mit (dem göttlich Guten) vereinte, soweit verherrlichte Er es,

d.h. machte Er es göttlich. Diese Vereinigung ist es, die durch die Sprengung des Blutes ringsherum auf den Altar im höchsten Sinn bezeichnet wird.

Daß der Herr, als Er in der Welt war, Sein Menschliches zum göttlich Wahren machte und dieses mit dem göttlich Guten vereinte, das in Ihm war, und so Sein Menschliches verherrlichte, sehe man die Nr. 9199 E und 9315 E angeführten Stellen; und daß Jehovah, Sein Vater, das göttlich Gute ist, das in Ihm war, die Nr. 9194 angeführten Stellen.

Wie der Herr Sein Menschliches verherrlichte, so wiedergebiert Er auch den Menschen, denn der Herr fließt bei dem Menschen mit dem Guten durch die Seele ein, somit auf dem inneren Weg, und mit dem Wahren durch das Gehör und das Gesicht, somit auf dem äußeren Weg. Und soweit der Mensch von dem Bösen absteht, soweit verbindet der Herr das Gute mit dem Wahren, und somit wird das Gute zum Guten der Liebtätigkeit gegen den Nächsten und zur Liebe gegen Gott und das Wahre zum Wahren des Glaubens. Auf diese Weise schafft der Herr den Menschen von neuem oder wiedergebiert ihn; denn die Wiedergeburt des Menschen geschieht, wie oben gesagt wurde, durch die Reinigung vom Bösen und Falschen, durch die Einpflanzung des Guten und Wahren und durch die Verbindung derselben. Die Wiedergeburt des Menschen und im höchsten Sinn die Verherrlichung des Menschlichen des Herrn sind es, die durch die Schlachtopfer und Brandopfer vorgebildet wurden: Nr. 10022. Man muß wissen, daß bei den Brandopfern das Blut auf den Altar ringsherum gesprengt wurde, ebenso bei den Dankopfern; aber bei den Opfern für eine Schuld und wegen einer Sünde (Schuldopfern und Sündopfern) wurde das Blut auf den Boden des Altares gesprengt: durch das Sprengen des Blutes auf den Altar ringsherum wurde die völlige Einigung des göttlich Wahren und des göttlich Guten vorgebildet, sowohl im inneren als im äußeren Menschen; und durch das Sprengen des Blutes auf den Boden des Altares wurde die Einigung des göttlich Wahren und des göttlich Guten im äußeren Menschen allein vorgebildet. Bei den Wiedergeborenen findet die Verbindung im äußeren Menschen statt, gemäß den Worten des Herrn:

Johannes 13:10: „Wer gewaschen ist, bedarf nicht mehr, als daß die Füße gewaschen werden, so ist er ganz rein“: das Waschen bedeutet die Reinigung und Wiedergeburt: Nr. 3147, 9089, somit ist gewaschen soviel wie gereinigt und wiedergeboren, und die Füße bedeuten das Natürliche oder das Äußere des Menschen: Nr. 2162, 3147, 4938-4952, 9406. Daß bei den Brandopfern das Blut auf den Altar ringsherum gesprengt wurde, (sehe man) 3 Mose 1:5, 11; und so auch bei den Dankopfern: 3 Mose 3:2, 8, 13; und daß bei den Schuldopfern und Sündopfern das Blut auf den Boden des Altares gesprengt wurde:

3. Mose 4:7, 18, 25, 30, 34; 5:9.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.