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3 Mose 26:33

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33 Euch aber werde ich unter die Nationen zerstreuen, und ich werde das Schwert ziehen hinter euch her; und euer Land wird eine Wüste sein und eure Städte eine Öde.

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Himmlische Geheimnisse # 9335

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9335. „Und sich wider dich mehre das Wild des Feldes“,

2. Mose 23:29, bedeutet das Hinzuströmen des Falschen aus den Lustreizen der Selbst- und Weltliebe.

Dies erhellt aus der Bedeutung von „sich mehren“, wenn es sich auf die eilige Entfernung des Bösen und Falschen bezieht, sofern es ein Hinzuströmen bezeichnet; und aus der Bedeutung des Wildes des Feldes, sofern es das Falsche aus den Lustreizen der Selbst- und Weltliebe bezeichnet; denn durch die verschiedenen Gattungen von Tieren werden im Wort gute und böse Neigungen bezeichnet: Nr. 9280; daher durch wilde Tiere die Neigungen zum Falschen, die aus den Lustreizen der Selbst- und Weltliebe entspringen. Diese Neigungen werden auch wirklich im anderen Leben durch wilde Tiere vorgebildet, z.B. durch Panther, Tiger, wilde Schweine, Wölfe, Bären; sie sind auch wie die wilden Tiere, denn die, welche in jener Liebe leben, sind im Bösen und daher in Falschem aller Art und betrachten und behandeln ihre Genossen wie die wilden Tiere.

Daß von jener Liebe alles Böse und Falsche herkommt, sehe man Nr. 2041, 2045, 2057, 2363, 2364, 2444, 4750, 4776, 6667, 7178, 7364, 7255, 7366-7377, 7488, 7490, 7491-7494, 7643, 8318, 8487, 8678. Daß ein Zuströmen von Falschem aus jener Liebe durch eine eilige Entfernung des Bösen und Falschen erfolgt, kommt daher, weil das Gute und Wahre durch allmähliche Einpflanzung jenes entfernen muß; denn das Falsche wird eben nur durch das Wahre und das Böse eben nur durch das Gute entfernt. Wenn dieses nicht allmählich und der Ordnung gemäß geschieht, so fließt Falsches ein, das jener Liebe günstig ist; denn diese Liebe herrscht bei einem jeden Menschen, ehe er wiedergeboren ist. Und wenn das Falsche einfließt, dann wird das Wahre nicht mehr anerkannt. Der Mensch, der wiedergeboren wird, wird auch wirklich in der Neigung zum Wahren erhalten, und wenn er in dieser ist, so forscht er überall nach Wahrheiten unter dem Wißtümlichen im Natürlichen, und alsdann bieten sich in diesem (Wißtümlichen) Täuschungen der äußeren Sinne dar, die hier in großer Menge vorhanden sind. Aus diesen (Täuschungen) bildet er sich, auf Antrieb der Lustreize der Selbst- und Weltliebe, lauter falsche Schlüsse, die der Reihe nach sein Gemüt erfüllen, wenn das Falsche des Bösen plötzlich entfernt wird.

Das ist es, was im inneren Sinn verstanden wird unter den Worten: „Ich will sie nicht vor dir vertreiben in einem Jahr, auf daß das Land nicht verödet werde und sich wider dich mehre das Wild des Feldes; nach und nach will Ich sie vertreiben vor dir, bis du fruchtbar wirst und das Land besitzest“.

Daß das Wild das Falsche und Böse aus der Selbst- und Weltliebe bedeutet, erhellt aus den Stellen im Worte, wo es genannt wird:

Jesaja 35:8, 9: „Es wird daselbst ein Pfad und ein Weg sein, welcher ein Weg der Heiligkeit genannt werden wird. Auf demselben wird kein Unreiner gehen, kein reißendes Tier wird darauf wandeln“.

Ezechiel 5:17: „Ich werde den Hunger wider dich schicken und böses Wild, daß sie dich kinderlos machen“.

Ezechiel 14:15: „Wenn Ich böses Wild durch das Land gehen lasse und es dasselbe kinderlos macht und eine Verödung wird, so daß niemand hindurchgeht wegen des Wildes“.

Ezechiel 29:5: „Auf die Fläche des Feldes wirst du fallen, dem Wild der Erde und dem Vogel des Himmels werde Ich dich geben zur Speise“.

Ezechiel 34:25, 28: „Dann werde Ich mit ihnen schließen den Bund des Friedens und aufhören lassen das böse Wild aus dem Lande, auf daß sie in der Wüste sicher wohnen; sie werden nicht mehr den Völkerschaften (Heiden) zur Beute werden, und das Wild des Feldes wird sie nicht mehr fressen“.

Hosea 2:12: „Verwüsten werde Ich ihren Weinstock und Feigenbaum und werde sie zu einem Wald machen, und es wird sie fressen das Wild des Feldes“.

Hosea 4:3: „Trauern wird das Land, und verschmachten wird jeder Einwohner darin vor dem Wild des Feldes und vor den Vögeln des Himmels“.

Psalm 80:14: „Es zertritt ihn das wilde Schwein aus dem Walde, und das Wild der Felder weidet ihn ab; Gott Zebaoth, komme wieder und suche heim Deinen Weinstock“.

Psalm 104:20: „Du machst Finsternis, daß es Nacht wird, in der hervorkommt alles Wild des Waldes“.

3. Mose 16:3, 6, 15, 22: „Wenn ihr in Meinen Satzungen wandelt und Meine Gebote haltet und sie tut, werde Ich das böse Wild entfernen aus dem Lande; wenn ihr aber Meine Satzungen verwerfet, so werde Ich wider euch schicken das Wild des Feldes, das euch verwüsten wird“.

5. Mose 7:22: „Jehovah, dein Gott, wird die Völkerschaften nach und nach vor dir ausstoßen, daß sich nicht wider dich mehre das Wild des Feldes“.

In diesen Stellen steht Wild des Feldes, Wild des Landes und Wild des Waldes für das Falsche und Böse, das der Selbst- und Weltliebe angehört.

Weil durch Wild das Falsche bezeichnet wird und das Falsche einen doppelten Ursprung hat, nämlich aus dem Bösen und aus dem Redlichen: Nr. 9258, deshalb werden durch Wild im Worte auch die redlichen Heiden bezeichnet, die, obwohl im Falschen, dennoch in einem rechtschaffenen Leben sind. In diesem Sinn kommt Wild vor:

Psalm 50:10, 11: „Mein ist alles Wild des Waldes und Tiere auf den Bergen zu Tausenden; Ich kenne alle Vögel der Berge, und das Wild Meiner Felder ist bei Mir“.

Psalm 148:7, 10: „Lobet Jehovah, Wild und alles Tier“.

Jesaja 56:9: „Alles Wild Meiner Felder, kommet zum Fraß, alles Wild im Walde“.

Ezechiel 31:6: „In den Ästen der Zeder, die Aschur (gehören), haben genistet alle Vögel der Himmel, und unter ihren Zweigen haben geboren alle wilden Tiere des Feldes; und in ihrem Schatten wohnten alle großen Völkerschaften“.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 9280

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9280. „Auf daß dein Ochs und dein Esel ausruhe“, 2 Mose 23:12, bedeutet die Ruhe für das äußere Gute und Wahre zugleich.

Dies erhellt aus der Bedeutung von ausruhen, wenn vom siebenten Tag oder Sabbath die Rede ist, sofern es die Stille des Friedens bezeichnet, wie Nr. 9279; und aus der Bedeutung des Ochsen, sofern er das äußere Gute, und des Esels, sofern er das äußere Wahre bezeichnet, wovon Nr. 2781, 9135, 9255. Daß die Tiere solche Triebe und Neigungen, die der Mensch mit ihnen gemein hat, bezeichneten, sehe man Nr. 45, 46, 142, 143, 246, 714, 715, 776, 2179, 2180, 2781, 3218, 3519, 5198, 5913, 8937, 9090, 9135;

und daß sie bei dem Opfern verwendet wurden gemäß ihrer Bedeutung: Nr. 1823, 2180, 2805, 2807, 2830, 3519;

und daß alle Dinge in der Welt in ihren drei Reichen Vorbildungen der geistigen und himmlischen Dinge des Reiches des Herrn waren: Nr. 1632, 1881, 2758, 2987-3003, 3213-3227, 3483, 3642-3649, 4939, 5116, 5427, 5428, 5477, 8211;

daß überhaupt alles seine Entsprechungen hat: Nr. 2987-3003, 3213-3226, 3337-3352, 3472-3485, 3624-3649, 3745-3750, 3883-3896, 4039-4055, 4218-4228, 4318-4331, 4403-4420, 4523-4533, 4622-4634, 4652-4660, 4791-4806, 4931-4952, 5050-5062, 5171-5189, 5377-5396, 5552- 5573, 5711-5727, 8615. Dieses wurde hier zusammengestellt, damit man daraus ersehen könne, wie nicht nur alle Tiere, sondern auch alle Dinge in der Welt entsprechen und den Entsprechungen gemäß geistige und himmlische Dinge vorbilden und bezeichnen, und zwar im höchsten Sinn göttliche Dinge, die dem Herrn angehören; daher auch, von welcher Art die alten Kirchen waren, die vorbildliche Kirchen hießen; daß nämlich in allen ihren heiligen Gebräuchen vorgebildet wurde, was dem Herrn und Seinem Reich, somit was der Liebe und dem Glauben an Ihn angehört; und daß dann der Himmel mit dem Menschen der Kirche durch solches verbunden wurde; denn das Inwendige stellte sich im Himmel dar.

Auch das Wort des Herrn wurde zu diesem Zweck gegeben, denn in ihm entspricht und bezeichnet alles und jedes bis auf das kleinste Jota hinaus. Daher findet durch das Wort allein ein Zusammenhang des Himmels mit dem Menschen statt. Daß es so ist, weiß heutzutage niemand. Wenn daher der natürliche Mensch das Wort liest und forscht, wo denn das Göttliche in demselben verborgen liege, und wenn er es dann im Buchstaben, wegen der gemeinen Schreibart nicht findet, so fängt er zuerst an, es gering zu schätzen und nachher zu leugnen, daß es von Gott selbst vorgesprochen und durch den Himmel zum Menschen herabgesandt worden sei; denn er weiß nicht, daß das Wort göttlich ist vermöge des geistigen Sinnes, der nicht im Buchstaben erscheint, aber dennoch im Buchstaben liegt, und daß dieser Sinn im Himmel sich darstellt, wenn der Mensch es andächtig liest, und daß in diesem Sinn vom Herrn und von Seinem Reich gehandelt wird. Dieses Göttliche ist es, vermöge dessen das Wort göttlich ist, und durch das die Heiligkeit durch den Himmel aus dem Herrn bis in den buchstäblichen Sinn und in den Buchstaben selbst einfließt. Aber solange der Mensch nicht weiß, was das Geistige ist, kann er auch nicht wissen, was der geistige Sinn, somit auch nicht, was Entsprechung ist. Und solange der Mensch die Welt mehr als den Himmel und sich selbst mehr als den Herrn liebt, will er es auch nicht wissen noch begreifen; während doch die Alten von daher alle ihre Einsicht und auch die Engel von daher ihre Weisheit hatten. Die mystischen Geheimnisse, die viele Grübler im Wort zu erforschen vergeblich sich abmühten, liegen eben hier (im geistigen Sinn) allein verborgen.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.