Bible

 

3 Mose 26:1

Studie

       

1 Ihr sollt euch keine Götzen machen und sollt euch kein geschnitztes Bild und keine Bildsäule aufrichten, und keinen Stein mit Bildwerk sollt ihr in eurem Lande setzen, um euch davor niederzubeugen; denn ich bin Jehova, euer Gott.

Ze Swedenborgových děl

 

Himmlische Geheimnisse # 9335

Prostudujte si tuto pasáž

  
/ 10837  
  

9335. „Und sich wider dich mehre das Wild des Feldes“,

2. Mose 23:29, bedeutet das Hinzuströmen des Falschen aus den Lustreizen der Selbst- und Weltliebe.

Dies erhellt aus der Bedeutung von „sich mehren“, wenn es sich auf die eilige Entfernung des Bösen und Falschen bezieht, sofern es ein Hinzuströmen bezeichnet; und aus der Bedeutung des Wildes des Feldes, sofern es das Falsche aus den Lustreizen der Selbst- und Weltliebe bezeichnet; denn durch die verschiedenen Gattungen von Tieren werden im Wort gute und böse Neigungen bezeichnet: Nr. 9280; daher durch wilde Tiere die Neigungen zum Falschen, die aus den Lustreizen der Selbst- und Weltliebe entspringen. Diese Neigungen werden auch wirklich im anderen Leben durch wilde Tiere vorgebildet, z.B. durch Panther, Tiger, wilde Schweine, Wölfe, Bären; sie sind auch wie die wilden Tiere, denn die, welche in jener Liebe leben, sind im Bösen und daher in Falschem aller Art und betrachten und behandeln ihre Genossen wie die wilden Tiere.

Daß von jener Liebe alles Böse und Falsche herkommt, sehe man Nr. 2041, 2045, 2057, 2363, 2364, 2444, 4750, 4776, 6667, 7178, 7364, 7255, 7366-7377, 7488, 7490, 7491-7494, 7643, 8318, 8487, 8678. Daß ein Zuströmen von Falschem aus jener Liebe durch eine eilige Entfernung des Bösen und Falschen erfolgt, kommt daher, weil das Gute und Wahre durch allmähliche Einpflanzung jenes entfernen muß; denn das Falsche wird eben nur durch das Wahre und das Böse eben nur durch das Gute entfernt. Wenn dieses nicht allmählich und der Ordnung gemäß geschieht, so fließt Falsches ein, das jener Liebe günstig ist; denn diese Liebe herrscht bei einem jeden Menschen, ehe er wiedergeboren ist. Und wenn das Falsche einfließt, dann wird das Wahre nicht mehr anerkannt. Der Mensch, der wiedergeboren wird, wird auch wirklich in der Neigung zum Wahren erhalten, und wenn er in dieser ist, so forscht er überall nach Wahrheiten unter dem Wißtümlichen im Natürlichen, und alsdann bieten sich in diesem (Wißtümlichen) Täuschungen der äußeren Sinne dar, die hier in großer Menge vorhanden sind. Aus diesen (Täuschungen) bildet er sich, auf Antrieb der Lustreize der Selbst- und Weltliebe, lauter falsche Schlüsse, die der Reihe nach sein Gemüt erfüllen, wenn das Falsche des Bösen plötzlich entfernt wird.

Das ist es, was im inneren Sinn verstanden wird unter den Worten: „Ich will sie nicht vor dir vertreiben in einem Jahr, auf daß das Land nicht verödet werde und sich wider dich mehre das Wild des Feldes; nach und nach will Ich sie vertreiben vor dir, bis du fruchtbar wirst und das Land besitzest“.

Daß das Wild das Falsche und Böse aus der Selbst- und Weltliebe bedeutet, erhellt aus den Stellen im Worte, wo es genannt wird:

Jesaja 35:8, 9: „Es wird daselbst ein Pfad und ein Weg sein, welcher ein Weg der Heiligkeit genannt werden wird. Auf demselben wird kein Unreiner gehen, kein reißendes Tier wird darauf wandeln“.

Ezechiel 5:17: „Ich werde den Hunger wider dich schicken und böses Wild, daß sie dich kinderlos machen“.

Ezechiel 14:15: „Wenn Ich böses Wild durch das Land gehen lasse und es dasselbe kinderlos macht und eine Verödung wird, so daß niemand hindurchgeht wegen des Wildes“.

Ezechiel 29:5: „Auf die Fläche des Feldes wirst du fallen, dem Wild der Erde und dem Vogel des Himmels werde Ich dich geben zur Speise“.

Ezechiel 34:25, 28: „Dann werde Ich mit ihnen schließen den Bund des Friedens und aufhören lassen das böse Wild aus dem Lande, auf daß sie in der Wüste sicher wohnen; sie werden nicht mehr den Völkerschaften (Heiden) zur Beute werden, und das Wild des Feldes wird sie nicht mehr fressen“.

Hosea 2:12: „Verwüsten werde Ich ihren Weinstock und Feigenbaum und werde sie zu einem Wald machen, und es wird sie fressen das Wild des Feldes“.

Hosea 4:3: „Trauern wird das Land, und verschmachten wird jeder Einwohner darin vor dem Wild des Feldes und vor den Vögeln des Himmels“.

Psalm 80:14: „Es zertritt ihn das wilde Schwein aus dem Walde, und das Wild der Felder weidet ihn ab; Gott Zebaoth, komme wieder und suche heim Deinen Weinstock“.

Psalm 104:20: „Du machst Finsternis, daß es Nacht wird, in der hervorkommt alles Wild des Waldes“.

3. Mose 16:3, 6, 15, 22: „Wenn ihr in Meinen Satzungen wandelt und Meine Gebote haltet und sie tut, werde Ich das böse Wild entfernen aus dem Lande; wenn ihr aber Meine Satzungen verwerfet, so werde Ich wider euch schicken das Wild des Feldes, das euch verwüsten wird“.

5. Mose 7:22: „Jehovah, dein Gott, wird die Völkerschaften nach und nach vor dir ausstoßen, daß sich nicht wider dich mehre das Wild des Feldes“.

In diesen Stellen steht Wild des Feldes, Wild des Landes und Wild des Waldes für das Falsche und Böse, das der Selbst- und Weltliebe angehört.

Weil durch Wild das Falsche bezeichnet wird und das Falsche einen doppelten Ursprung hat, nämlich aus dem Bösen und aus dem Redlichen: Nr. 9258, deshalb werden durch Wild im Worte auch die redlichen Heiden bezeichnet, die, obwohl im Falschen, dennoch in einem rechtschaffenen Leben sind. In diesem Sinn kommt Wild vor:

Psalm 50:10, 11: „Mein ist alles Wild des Waldes und Tiere auf den Bergen zu Tausenden; Ich kenne alle Vögel der Berge, und das Wild Meiner Felder ist bei Mir“.

Psalm 148:7, 10: „Lobet Jehovah, Wild und alles Tier“.

Jesaja 56:9: „Alles Wild Meiner Felder, kommet zum Fraß, alles Wild im Walde“.

Ezechiel 31:6: „In den Ästen der Zeder, die Aschur (gehören), haben genistet alle Vögel der Himmel, und unter ihren Zweigen haben geboren alle wilden Tiere des Feldes; und in ihrem Schatten wohnten alle großen Völkerschaften“.

  
/ 10837  
  

Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

Ze Swedenborgových děl

 

Himmlische Geheimnisse # 2041

Prostudujte si tuto pasáž

  
/ 10837  
  

2041. „Ihr sollt beschneiden das Fleisch eurer Vorhaut“,

1. Mose 17:11, daß dies die Entfernung der Selbst- und Weltliebe bedeutet, erhellt aus der Vorbildung und Bezeichnung der Beschneidung, sofern sie ist die Reinigung von unsauberen Trieben, wovon Nr. 2039; sodann aus der Bedeutung des Fleisches, sofern es ist das Eigene des Menschen, wovon Nr. 999. Das Eigene des Menschen ist nichts als Selbst- und Weltliebe, somit jede Begierde, die aus derselben stammt. Wie unrein dasselbe ist, wurde gezeigt Nr. 141, 150, 154, 210, 215, 694, 731, 874, 875, 876, 987, 1047. Weil dieses Eigene bezeichnet wird als ein zu Entfernendes, so heißt es hier Fleisch der Vorhaut. Sie sind die zwei sogenannten Triebe (amores) und deren Begierden, die den Einfluß der himmlischen Liebe vom Herrn hindern; denn wenn dieselben im inwendigen und äußeren Menschen herrschen, und ihn einnehmen, so stoßen sie die einfließende himmlische Liebe entweder zurück oder ersticken sie oder verkehren und beflecken sie auch, denn sie sind das gerade Gegenteil der himmlischen Liebe. Daß sie ihr völlig entgegengesetzt sind, wird, vermöge göttlicher Barmherzigkeit des Herrn, im Folgenden nachgewiesen werden.

Inwieweit sie aber entfernt werden, insoweit fängt die vom Herrn einfließende himmlische Liebe an, in seinem inwendigen Menschen zu erscheinen, ja zu leuchten, und insoweit fängt er an zu sehen, daß er im Bösen und Falschen ist, ja weiterhin selbst im Unreinen und Unsauberen, und endlich, daß dieses sein Eigenes war. Diejenigen, die wiedergeboren werden, sind es, bei denen dieselben entfernt werden.

Dies kann auch von den Unwiedergeborenen wahrgenommen werden, wenn bei ihnen die Begierden jener Triebe ruhen, wie dies zuweilen geschieht, wenn sie in andächtigem Nachdenken sind oder wenn sie eingeschläfert werden; was geschieht, wenn sie in unglücklichen Umständen, in Bekümmernissen und Krankheiten sind und hauptsächlich in den Augenblicken des Todes; weil alsdann das Leibliche und Weltliche eingeschläfert und gleichsam tot ist, so nehmen sie etwas vom himmlischen Licht und vom Trost aus demselben wahr. Allein bei diesen ist es nicht eine Entfernung jener Begierden, sondern nur eine Einschläferung, denn sobald sie in den vorigen Zustand zurückkehren, fallen sie in jene Begierden zurück.

Auch bei den Bösen kann das Leibliche und Weltliche eingeschläfert werden, und sie können alsdann gleichsam in etwas Himmlisches erhoben werden, wie dies zuweilen mit Seelen, besonders neuangekommenen, im anderen Leben geschieht, welche die Herrlichkeit des Herrn sehnlich zu sehen wünschen, weil sie so viel vom Himmel gehört hatten, als sie noch in der Welt lebten. Ihnen wird alsdann jenes Äußere eingeschläfert, und sie werden so in den ersten Himmel hinauf versetzt und ihr Wunsch ihnen gewährt; allein sie können es nicht lange dort aushalten, weil es nur ein Ruhen des Leiblichen und Weltlichen, nicht aber eine Entfernung desselben ist, wie bei den Engeln, worüber Nr. 541, 542. Man muß wissen, daß himmlische Liebe vom Herrn fortwährend beim Menschen einfließt, und daß nichts anders ist, was entgegensteht als die Begierden jener Triebe und die Falschheiten aus ihnen.

  
/ 10837  
  

Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.