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Richter 6:27

Studie

       

27 Und Gideon nahm zehn Männer von seinen Knechten und tat, so wie Jehova zu ihm geredet hatte. Und es geschah, da er sich vor dem Hause seines Vaters und vor den Leuten der Stadt fürchtete, es bei Tage zu tun, so tat er es bei Nacht.

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Himmlische Geheimnisse # 9315

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9315. „Wenn Mein Engel vor dir hergehen wird“, 2 Mose 23:23, bedeutet das Leben nach den Geboten des Herrn.

Dies erhellt aus der Bedeutung von „hergehen vor dir“, wenn es vom Herrn gesagt ist, der hier der Engel Jehovahs ist, sofern es heißt, die Gebote des Glaubens und des Lebens lehren, somit auch das Leben nach diesen Geboten. Daß gehen und reisen soviel ist wie leben, sehe man Nr. 1293, 3335, 4882, 5493, 5605, 8417, 8420, 8557, 8559. Ferner aus der Bedeutung des Engels Jehovahs, sofern es der Herr in Ansehung des Göttlich-Menschlichen ist, worüber Nr. 9303, 9306. Der Herr in Ansehung des Göttlich-Menschlichen wird unter dem Engel verstanden aus dem Grund, weil mehrere Engel, die vor dem Kommen des Herrn in die Welt erschienen, Jehovah selbst in menschlicher Gestalt oder in der Gestalt eines Engels waren, dies erhellt offenbar daraus, daß man die Engel, die erschienen, Jehovah nannte, wie z.B. die, welche dem Abraham erschienen, daß diese Jehovah benannt wurden, sehe man 1 Mose 18:1, 13, 14, 17, 20, 26, 33; und daß der, welcher dem Gideon erschien, auch Jehovah genannt wurde, sehe man Richter 6:12, 14, 16, 22-24, so auch anderwärts.

Jehovah selbst in menschlicher Gestalt oder, was dasselbe, in der Gestalt eines Engels, war der Herr. Sein Göttlich-Menschliches erschien damals als ein Engel, wovon der Herr selbst redet bei Johannes:

Johannes 8:56, 58: „Jesus sprach: Abraham war hoch erfreut, daß er Meinen Tag sah, und er sah ihn, und freute sich. Wahrlich, wahrlich, Ich sage euch: Ehe Abraham war, bin Ich“.

Johannes 17:5: „Verherrliche Mich Du, Vater, bei Dir selbst mit der Herrlichkeit, die Ich bei Dir hatte, ehe die Welt war“.

Daß Jehovah nicht anders erscheinen konnte, erhellt auch aus den Worten des Herrn bei Johannes 5:37: „Niemals habt ihr die Stimme des Vaters gehört, noch Seine Gestalt gesehen“.

Johannes 6:46: „Nicht daß jemand den Vater gesehen hätte, außer der beim Vater ist, der hat den Vater gesehen“. Aus diesem kann man entnehmen, was der Herr von Ewigkeit ist.

Dem Herrn hat es gefallen, als Mensch geboren zu werden, in der Absicht, das Menschliche wirklich anzuziehen und dieses göttlich und dadurch das Menschengeschlecht selig zu machen. Merke also, daß der Herr Jehovah selbst ist oder der Vater in menschlicher Gestalt. Das lehrt auch der Herr selbst:

Johannes 10:30: „Ich und der Vater sind eins.

Johannes 14:7, 9, 11: „Jesus sprach: Den Vater habt ihr von nun an kennengelernt und gesehen; wer Mich gesehen hat, der hat den Vater gesehen; glaubt Mir, daß Ich im Vater bin und der Vater in Mir“.

Johannes 17:10: „All das Meine ist Dein, und all das Deine ist Mein“.

Dieses große Geheimnis wird beschrieben bei Johannes in folgenden Worten:

Johannes 1:1-3, 14, 18: „Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort; dieses war im Anfang bei Gott; alles ist durch dasselbe geworden, und ohne dasselbe ist nichts geworden, was geworden ist. Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen Seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des Eingeborenen vom Vater. Niemand hat Gott je gesehen, der eingeborene Sohn, der im Schoß des Vaters ist, der hat (Ihn) dargestellt“.

Das Wort ist das göttlich Wahre, das den Menschen geoffenbart wurde, und weil dieses nicht geoffenbart werden konnte, denn nur vom Vater als Menschen, d.h. nur von Jehovah in menschlicher Gestalt, somit vom Herrn, darum wird gesagt: „Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort“. In der Kirche weiß man, daß durch das Wort der Herr verstanden wird, weil ganz deutlich gesagt wird: „Das Wort ward Fleisch, und wohnte unter uns, und wir sahen Seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des Eingeborenen vom Vater“.

Daß das göttlich Wahre den Menschen nicht geoffenbart werden konnte, außer von Jehovah in menschlicher Gestalt, wird ebenfalls deutlich gesagt: „Niemand hat Gott je gesehen, der eingeborene Sohn, der im Schoß des Vaters ist, der hat (Ihn) dargestellt“. Hieraus wird offenbar, daß der Herr von Ewigkeit Jehovah oder der Vater in menschlicher Gestalt war, aber noch nicht im Fleisch, denn der Engel hat kein Fleisch.

Und weil Jehovah oder der Vater das ganze Menschliche annehmen wollte, um der Seligmachung des Menschengeschlechts willen, darum nahm Er auch Fleisch an; daher wird gesagt: „Gott war das Wort, und das Wort ward Fleisch“.

Lukas 24:39: „Sehet Meine Hände und Meine Füße, daß Ich es selbst bin; betastet Mich und sehet; denn ein Geist hat nicht Fleisch und Bein, wie ihr sehet, daß Ich habe“: der Herr lehrte hiermit, daß Er nicht mehr Jehovah unter der Gestalt eines Engels sei, sondern daß Er Jehovah (als) Mensch sei, was auch verstanden wird unter den Worten des Herrn:

Johannes 16:28: „Ich bin vom Vater ausgegangen und gekommen in die Welt; wiederum verlasse Ich die Welt, und gehe zum Vater“.

Daß der Herr Sein Menschliches, als Er in der Welt war, göttlich machte, sehe man Nr. 1616, 1725, 1813, 1921, 2025, 2026, 2033, 2034, 2083, 2523, 2751, 2798, 3038, 3043, 3212, 3214, 3318, 3637, 3737, 4065, 4180, 4211, 4237, 4286, 4585, 4687, 4692, 4724, 4738, 4766, 5005, 5045, 5078, 5110, 5256, 6373, 6700, 6716, 6849, 6864, 6872, 7014, 7211, 7499, 8547, 8864, 8865, 8878,

und daß Er alles Menschliche, das von der Mutter stammte, austrieb, bis daß Er zuletzt nicht mehr der Sohn Marias war: Nr. 2159, 2649, 2776, 4963, 5157, hauptsächlich Nr. 3704, 4727, 9303, 9306, und was hierüber in den Nr. 9194, 9199 angeführten Abschnitten gezeigt wurde.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 4963

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4963. „Und Joseph“, 1 Mose 39:1, bedeutet das Himmlische des Geistigen aus dem Vernünftigen.

Dies erhellt aus der vorbildlichen Bedeutung Josephs, sofern er der himmlisch-geistige Mensch ist, der aus dem Vernünftigen sich bildet, wovon Nr. 4286. Weil hier vom Herrn gehandelt wird, deshalb wird durch ihn der inwendige Mensch des Herrn vorgebildet.

Ein jeder, der als Mensch geboren wird, ist ein äußerer und ein innerer. Sein äußerer (Mensch) ist der, welcher mit den Augen gesehen wird und durch den er mit Menschen verkehrt und durch den auch dasjenige getan wird, was der natürlichen Welt eigen ist. Der innere aber ist der, welcher nicht mit den Augen gesehen wird und durch den der Mensch mit Geistern und Engeln verkehrt und dasjenige vollbracht wird, was der geistigen Welt eigen ist. Daß ein jeder Mensch ein Inneres und ein Äußeres hat oder ein innerer und ein äußerer Mensch ist, hat den Zweck, daß durch den Menschen eine Verbindung des Himmels mit der Welt stattfinde, denn der Himmel fließt durch den inneren Menschen in den äußeren ein und dadurch wird er inne, was in der Welt ist, und der äußere Mensch, der in der Welt ist, wird dadurch inne, was im Himmel ist. Damit der Mensch so geartet sei, wurde er so geschaffen.

Auch der Herr hatte in betreff Seines Menschlichen, ein Äußeres und ein Inneres, weil es Ihm wohlgefiel, geboren zu werden wie ein anderer Mensch. Sein Äußeres oder Sein äußerer Mensch wurde vorgebildet durch Jakob und nachher durch Israel, Sein inwendiger Mensch aber wird vorgebildet durch Joseph. Dieser oder der innere Mensch ist es, welcher der himmlisch-geistige aus dem Vernünftigen genannt wird oder, was dasselbe ist, das Innere des Herrn, sofern es menschlich war, (oder) das Himmlische des Geistigen aus dem Vernünftigen. Von diesem und von der Verherrlichung desselben wird im inneren Sinn in diesem und in den folgenden Kapiteln, wo von Joseph die Rede ist, gehandelt.

Was aber das Himmlische des Geistigen aus dem Vernünftigen sei, ist früher, Nr. 4286, 4585, 4592, 4594 erklärt worden, daß es nämlich über dem Himmlischen des Geistigen aus dem Natürlichen stehe, das durch Israel vorgebildet wird.

Der Herr ist zwar geboren worden wie ein anderer Mensch, aber es ist bekannt, daß der Mensch, der geboren wird, sein Wesen sowohl vom Vater als von der Mutter her hat, und daß er sein Innerstes vom Vater, aber das Äußere oder das, was jenes Innerste bekleidet, von der Mutter her hat. Beides, nämlich was er vom Vater und von der Mutter her hat, ist durch Erbböses verunreinigt. Anders jedoch verhielt es sich beim Herrn: was Er von der Mutter her hatte, das hatte ebenfalls in sich ein Angeerbtes, wie es ein anderer Mensch hat, was aber vom Vater, der Jehovah war, das war göttlich; daher kommt es, daß der innere Mensch des Herrn dem Inneren eines anderen Menschen nicht gleich war, denn Sein Innerstes war Jehovah; dieses ist also das Vermittelnde, welches das Himmlische des Geistigen aus dem Vernünftigen genannt wird.

Aber von diesem wird im Folgenden, aus göttlicher Barmherzigkeit des Herrn, mehreres gesagt werden.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.