Bible

 

Josua 8:21

Studie

       

21 Denn als Josua und ganz Israel sahen, daß der Hinterhalt die Stadt eingenommen hatte und daß der Rauch der Stadt emporstieg, da kehrten sie um und schlugen die Männer von Ai.

Ze Swedenborgových děl

 

Himmlische Geheimnisse # 8940

Prostudujte si tuto pasáž

  
/ 10837  
  

8940. „Und wenn du Mir einen Altar von Stein errichtest“,

2. Mose 20:22, bedeutet das Vorbildliche des Gottesdienstes im allgemeinen aus dem Wahren.

Dies erhellt aus der Bedeutung des Altares, insofern er das Vorbildliche des Gottesdienstes im allgemeinen bezeichnet, worüber Nr. 921, 2777, 2811, 4489; und aus der Bedeutung der Steine, insofern sie Wahrheiten bezeichnen, worüber Nr. 643, 1298, 3720, 3769, 3771, 3773, 3789, 3798, 6426, 8609. Es gibt eine Verehrung des Herrn aus dem Guten und eine aus dem Wahren. Die Verehrung des Herrn aus dem Guten wurde durch einen Altar von Erde vorgebildet, und die Verehrung desselben aus dem Wahren durch einen Altar von Stein. Über diesen und jenen Gottesdienst sehe man Nr. 8935. Weil der Altar von Stein den Gottesdienst aus dem Wahren bezeichnete, darum wurde (den Israeliten) befohlen, daß ein solcher Altar errichtet werden sollte, sobald sie den Jordan überschreiten und in das Land Kanaan kommen würden, und daß auf demselben die Gebote des Gesetzes geschrieben werden sollten; d.h. die göttlichen Wahrheiten aus dem Himmel; denn durch die Zehn Gebote werden alle göttlichen Wahrheiten in ihrer Gesamtheit bezeichnet. Über die-sen Altar heißt es:

5. Mose 27:1-8; Josua 8:30-32: „Wenn du über den Jordan gegangen bist, sollst du große Steine aufrichten und sie mit Kalk verkitten; darauf sollst du dann alle Worte des Gesetzes schreiben. Nachher sollst du daselbst Jehovah, deinem Gott, einen Altar erbauen, einen Altar von Steinen, die du mit keinem Eisen bearbeiten sollst. Von unbehauenen Steinen sollst du den Altar Jehovahs, deines Gottes, erbauen und auf demselben Brandopfer und Dankopfer darbringen; und auf die Steine des Altars sollst du die Worte des Gesetzes schreiben, gut eingegraben“.

Die Worte des Gesetzes sollten aber deshalb auf die Steine des Altars geschrieben werden, weil Steine Wahrheiten bedeuten und der steinerne Altar den Gottesdienst aus den Wahrheiten. Das war auch der Grund, weshalb die Zehn Gebote, welche die göttlichen Wahrheiten in ihrer Zusammenfassung bezeichneten, auf steinernen Tafeln geschrieben waren. Daß dies geschehen sollte, sobald sie den Jordan überschritten, hatte seinen Grund darin, daß der Jordan, der gegen die Wüste hin die erste und letzte Grenze des Landes Kanaan war, die Einführung in die Kirche oder in den Himmel bezeichnete, die durch die Erkenntnisse des Wahren und Guten geschieht, somit durch das Wahre aus dem Wort: Nr. 4255; denn alle Flüsse, welche die Grenzen jenes Landes bildeten, bezeichneten das Erste und Letzte vom Reiche des Herrn: Nr. 4116, 4240. Durch die Steine des Altares werden auch die Glaubenswahrheiten bezeichnet bei

Jesaja 27:9: „Er wird die Sünde entfernen, wenn Er alle Steine des Altares gemacht haben wird wie zerstreute Kalksteine“: hier (ist die Rede) von der Verwüstung der Kirche. Die Steine des Altares wie zerstreute Kalksteine bedeuten, daß die Glaubenswahrheiten des Gottesdienstes so sein würden.

Was die Altäre im allgemeinen anbelangt, so waren sie von Erde, von Steinen, von Erz, von Holz und auch von Gold; von Erz, Holz und Gold, weil diese das Gute bezeichneten. Über den Altar von Erz sehe man Ezechiel 9:2; über den Altar von Holz Ezechiel 41:22; und über den Altar von Gold, der ein Rauchaltar war: 1 Koenige 6:22; 7:48; Offenbarung 8:3. Daß Erz das Gute bedeutet, sehe man Nr. 425, 1551; ebenso das Holz: Nr. 643, 2784, 2812, 3720, 8354; ferner das Gold: Nr. 113, 1551, 1552, 5658.

  
/ 10837  
  

Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.