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Josua 15:61

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61 In der Wüste: Beth-Araba, Middin und Sekaka,

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Himmlische Geheimnisse # 1585

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1585. „Und sah die ganze Ebene des Jordans“, 1 Mose 13:10, daß dies bedeutet dasjenige Gute und Wahre, das beim äußeren Menschen war, erhellt aus der Bedeutung der Ebene und des Jordans, die Ebene um den Jordan bedeutet im inneren Sinn den äußeren Menschen in betreff all seines Guten und Wahren; daß die Jordanebene dies bedeutet, kommt daher, daß der Jordan die Grenze des Landes Kanaan war; das Land Kanaan bedeutet, wie früher gesagt und gezeigt worden, das Reich und die Kirche des Herrn, und zwar deren Himmlisches und Geistiges, daher es auch genannt wurde das Heilige Land und das Himmlische Kanaan; und weil das Reich und die Kirche des Herrn, bedeutet es im höchsten Sinn den Herrn selbst, der alles in allem Seines Reiches und Seiner Kirche ist; daher war alles, was sich im Lande Kanaan befand, vorbildlich. Was in der Mitte des Landes oder was das Innerste war, bildete Seinen inneren Menschen vor, wie der Berg Zion und Jerusalem, jener das Himmlische, dieses das Geistige; was von da weiter abgelegen war, bildete vor das vom Inneren Entferntere; was das Äußerste war oder die Grenzen bildete vor den äußeren Menschen. Die Grenzen des Landes Kanaan waren mehrere, im allgemeinen die zwei Ströme Euphrat und Jordan, dann auch das Meer, infolgedessen der Euphrat und der Jordan das Äußere vorbildeten; daher denn hier die Jordanebene, wie sie es vorbildet, auch alles bei dem äußeren Menschen Befindliche bezeichnet. Ebenso verhält es sich, wenn das Land Kanaan gesagt wird vom Reich des Herrn in den Himmeln und in gleicher Weise, wenn von der Kirche des Herrn auf Erden; ebenso wenn vom Menschen des Reichs oder der Kirche und in gleicher Weise, wenn abstrakt vom Himmlischen der Liebe, und so weiter. Daher kommt, daß beinahe alle Städte, ja alle Berge, Hügel, Täler, Flüsse und anderes im Lande Kanaan vorbildliche Bedeutung hatten. Daß der Euphratstrom, weil er die Grenze war, das Sinnliche und Wißtümliche vorbildete, das dem äußeren Menschen angehört, ist gezeigt worden Nr. 120; daß auch der Jordan und die Jordanebene, kann aus folgenden Stellen erhellen:

Psalm 42:7: „Mein Gott, über mich beugt sich meine Seele, darum will ich Dein gedenken aus dem Lande des Jordans und Chermonim vom Berge der Kleinheit“: wo das Land des Jordans für das steht, was niedrig und so entfernt ist vom Himmlischen wie das Äußere des Menschen vom Inneren. Daß die Kinder Israels über den Jordan gin-gen, als sie einzogen ins Land Kanaan, und daß dieser alsdann zerteilt wurde, bildete auch vor den Eintritt in den inneren Menschen durch den äußeren Menschen, auch den des Menschen in das Reich des Herrn, außer mehrerem: Josua 3:14-17; 4:1-24. Und weil der äußere Mensch den inneren fortwährend anficht und nach der Herrschaft strebt, so wurde der Stolz (superbia) oder das Anschwellen (elatio) des Jordans zur prophetischen Redensart, wie bei

Jeremia 12:5: „Wie willst du es den Rossen gleich tun, und im Lande des Friedens zuversichtlich sein, und was tust du beim Anschwellen des Jordans“: das Anschwellen des Jordans für die Dinge, die dem äußeren Menschen angehören und sich auflehnen und herrschen wollen über den inneren, dergleichen die Vernünfteleien sind, die hier die Rosse sind und die daher kommende Zuversicht.

Jeremia 49:17, 19: „Edom wird zur Öde werden; siehe wie ein Löwe sich erhebt vom Stolz des Jordans zur Wohnung Ethans“: der Stolz des Jordans für die Erhebung des äußeren Menschen wider das Gute und Wahre des inneren.

Sacharja 11:2, 3: „Heule, Tanne, weil gefallen ist die Zeder, weil die Herrlichen verwüstet sind, heulet ihr Eichen Baschans, weil herabgekommen ist der befestigte Wald; die Stimme des Heulens der Hirten, weil verwüstet ist ihre Pracht; die Stimme des Gebrülls der jungen Löwen, weil verwüstet ist die Anschwellung des Jordans“. Daß der Jordan die Grenze des Landes Kanaan war, erhellt aus 4 Mose 34:12 und die des Landes Judas gegen Morgen: Josua 15:5.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.