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Jeremia 47:7

Studie

       

7 Wie sollte es rasten, da doch Jehova ihm geboten hat? Gegen Askalon und gegen das Gestade des Meeres, dorthin hat er es bestellt.

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Wahre Christliche Religion # 94

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94. In den christlichen Kirchen unserer Zeit ist es üblich, unseren Herrn und Heiland als Sohn der Maria zu bezeichnen, selten dagegen als den Sohn Gottes, außer wenn man an den von Ewigkeit gezeugten Sohn Gottes denkt. Die Ursache besteht darin, dass die römischkatholische Kirche die Mutter Maria über alle anderen Heiligen erhoben und sie diesen wie eine Göttin oder Königin übergeordnet hat, während doch der Herr im Verlauf der Verherrlichung seines menschlichen Wesens gerade all das ablegte, was er von seiner Mutter hatte, um statt dessen anzunehmen, was seines Vaters war. Im weiteren Verlauf der Abhandlung wird der vollständige Nachweis dafür erbracht werden.

Aus dieser allgemein angenommenen Gewohnheit, den Herrn als Sohn der Maria zu bezeichnen, sind eine Reihe von Gräueln in die Kirche eingedrungen, vor allem bei denen, die von ihren Überlegungen vieles ausschlossen, was das Wort Gottes vom Herrn sagt, beispielsweise dass der Vater und er eins seien, dass er im Vater und der Vater in ihm sei, dass alles, was dem Vater gehöre, auch ihm gehöre, dass er Jehovah seinen Vater nannte, während er von diesem als sein Sohn angesprochen wurde. Zu den Gräueln, die auf diese Weise in die Kirche eindrangen, gehört vor allem, dass dadurch die Idee der Göttlichkeit des Herrn verloren geht und im gleichen Atemzug auch all das, was das Wort über ihn als den Sohn Gottes sagt. Ferner wird auf diese Weise dem Judaismus, Arianismus, Socianismus, dem Calvinismus in seiner ursprünglichen Form und schließlich dem Naturalismus Einlass gewährt; letzterer aber führt zu dem fanatischen Glauben, er sei der Sohn der Maria und des Joseph gewesen. Zu den besagten Gräueln gehört schließlich auch noch der, dass man meint, der Herr habe seine Seele von der Mutter her gehabt, und er heiße somit Sohn Gottes, ohne es wirklich zu sein. Es frage ein jeder sich selbst, sei er nun Geistlicher oder Laie, ob er vom Herrn als dem Sohn der Maria eine andere Vorstellung habe und hege als die eines bloßen Menschen. Diese Vorstellung begann bereits im dritten Jahrhundert, als sich der Arianismus erhob, in der Christenheit vorzuherrschen. Aus diesem Grund erfand die Kirchenversammlung von Nicäa, im Bestreben, die Göttlichkeit des Herrn zu retten, einen von Ewigkeit her vom Vater gezeugten Sohn. Dadurch wurde zwar damals und wird auch heute noch für viele die Menschennatur des Herrn ins Göttliche erhoben, jedoch nicht in den Augen derer, die unter der hypostatischen Vereinigung etwas wie eine Vereinigung zwischen zwei göttlichen Wesen verstehen, von denen das eine oben und das andere unten ist. Was anders konnte die Folge davon sein, als dass die ganze christliche Kirche, die einzig auf die Verehrung Jehovahs in seinem Menschenwesen, also auf dem Glauben an den Gottmenschen aufgebaut ist, zugrunde geht?

An vielen Stellen erklärt der Herr, niemand könne den Vater sehen oder kennen, niemand zu ihm kommen oder an ihn glauben, außer durch sein Menschentum. Wo dies missachtet wird, verwandelt sich aller edle Same der Kirche in unedlen Samen, der Same des Ölbaums in Fichtensamen, der Same des Orangen- und des Zitronenbaumes, des Apfel- und des Birnbaumes in Weiden-, Ulmen-, bzw. Linden- und Stechpalmensamen. Der Weinstock verwandelt sich in Schilfrohr, der Weizen und die Gerste in Spreu, ja alle geistige Speise wird zu jenem Staub, den nach 1 Mose 3:14 die Schlangen fressen sollen. Das geistige Licht wird nämlich dann im Menschen zuerst zum natürlichen und schließlich zum fleischlichsinnlichen, in sich selbst trügerischen Licht. Der Mensch aber wird nun wie ein Vogel, dem während des Fluges die Flügel abgerissen werden, so dass er auf die Erde herabfällt, wo er im Umherlaufen nichts weiter sieht als was vor seinen Füßen liegt. Ein solcher Mensch denkt dann über die geistigen, auf das ewige Leben abzielenden Dinge der Kirche nicht anders als ein Gaukler. Das folgt unausweichlich, wenn der Mensch den Herrn, unseren Gott, Erlöser und Heiland, lediglich als Sohn der Maria, das heißt als bloßen Menschen ansieht.

  
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Jeremia 49:3

Studie

       

3 Heule, Hesbon, denn Ai ist verwüstet! Schreiet, ihr Töchter von Rabba, gürtet euch Sacktuch um; klaget und laufet hin und her in den Einzäunungen! Denn ihr König wird in die Gefangenschaft gehen, seine Priester und seine Fürsten allzumal.