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Hosea 12

Studie

   

1 (H12:2) Ephraim weidet sich an Wind und jagt dem Ostwinde nach; den ganzen Tag mehrt es Lüge und Gewalttat; und sie schließen einen Bund mit Assyrien, und Öl wird nach Ägypten gebracht.

2 (H12:3) Auch mit Juda hat Jehova einen Rechtsstreit; und er wird Jakob heimsuchen nach seinen Wegen, nach seinen Handlungen ihm vergelten. -

3 (H12:4) Im Mutterleibe hielt er seines Bruders Ferse, und in seiner Manneskraft kämpfte er mit Gott:

4 (H12:5) er kämpfte mit dem Engel und überwand, er weinte und flehte zu ihm; zu Bethel fand er ihn, und daselbst redete er mit uns.

5 (H12:6) Und Jehova, der Gott der Heerscharen, Jehova ist sein Gedenkname.

6 (H12:7) Du denn, kehre um zu deinem Gott; bewahre Güte und Recht, und hoffe beständig auf deinen Gott.

7 (H12:8) Ein Kaufmann ist er; in seiner Hand ist eine Waage des Betrugs, er liebt zu übervorteilen.

8 (H12:9) Und Ephraim spricht: ich bin doch reich geworden, habe mir Vermögen erworben; in all meinem Erwerb wird man mir keine Ungerechtigkeit nachweisen, welche Sünde wäre.

9 (H12:10) Ich aber bin Jehova, dein Gott, vom Lande Ägypten her; ich werde dich wieder in Zelten wohnen lassen wie in den Tagen der Festfeier.

10 (H12:11) Und ich habe zu den Propheten geredet, ja, ich habe Gesichte vermehrt und durch die Propheten in Gleichnissen geredet.

11 (H12:12) Wenn Gilead Frevel ist, so werden sie nur Nichtiges werden. In Gilgal opferten sie Stiere; so werden auch ihre Altäre wie Steinhaufen sein auf den Furchen des Feldes.

12 (H12:13) Und Jakob entfloh nach dem Gefilde von Aram, und Israel diente um ein Weib und hütete um ein Weib.

13 (H12:14) Und Jehova führte Israel durch einen Propheten aus Ägypten herauf, und durch einen Propheten wurde es gehütet.

14 (H12:15) Ephraim erzürnte ihn bitterlich, und sein Herr wird seine Blutschuld auf ihm lassen und seine Schmähung ihm vergelten.

   

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Himmlische Geheimnisse # 4116

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4116. „Und setzte über den Fluß“, 1 Mose 31:21, bedeutet den Zustand, in dem Verbindung (eintritt).

Dies erhellt aus der Bedeutung des Flusses, hier des Euphrats, insofern er Verbindung bezeichnet, nämlich mit dem Göttlichen.

Daß der Fluß hier dies bedeutet, kommt daher, weil er die Grenze des Landes Kanaan auf dieser Seite war, und alle Grenzen des Landes Kanaan bildeten vor und bedeuteten daher das, was das Letzte und was das Erste ist, weil hier das Letzte aufhörte und das Erste anfing; denn alle Grenzen sind von der Art, daß sie das Letzte sind für die, welche ausgehen, und ebenso das Erste für die, welche eintreten. Weil Jakob nun eintrat, war jener Fluß die erste Grenze und daher Verbindung, nämlich im höchsten Sinne mit dem Göttlichen, denn durch das Land Kanaan wird im inneren Sinn das himmlische Reich des Herrn bezeichnet: Nr. 1607, 3481, und im höchsten Sinn das Göttlich-Menschliche des Herrn: Nr. 3038, 3705. Hieraus erhellt, was hier durch „er setzte über den Fluß“ bezeichnet wird.

Daß alles im Lande Kanaan vorbildlich war gemäß den Entfernungen, der Lage und den Grenzen, sehe man Nr. 1585, 3686; ebenso die Flüsse, die begrenzten, z.B. der Fluß Ägyptens, der Euphrat und der Jordan: 1866.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 3705

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3705. „Das Land, worauf du liegst, dir will Ich es geben“, 1 Mose 28:13, bedeutet, das Gute, in dem er war, sei aus dem Eigenen.

Dies erhellt aus der Bedeutung des Landes, sofern es hier ist das Gute des Natürlichen, worüber im Folgenden; aus der Bedeutung von „worauf du liegst“, sofern es heißt, in dem er war; und aus der Bedeutung von „dir es geben“, sofern es heißt, aus dem Eigenen, worüber ebenfalls im Folgenden.

Daß das Land bedeutet das Gute des Natürlichen, das durch Jakob nachher vorgebildet werden wird, kommt daher, weil durch das Land Kanaan das Reich des Herrn bezeichnet wird: Nr. 1413, 1437, 1585, 1607, 1866; und weil es das Reich des Herrn bezeichnet, so bezeichnet es auch im höchsten Sinn den Herrn: Nr. 3038; denn der Herr ist alles in allem Seines Reichs, und alles, was daselbst nicht von Ihm ist und auf Ihn absieht, gehört nicht zu Seinem Reich.

Das Reich des Herrn wird im Wort auch bezeichnet durch den Himmel und die Erde: Nr. 1733, 1850, 2117, 2118 E; aber dann sein Inwendigeres durch den Himmel und sein Auswendigeres durch die Erde: Nr. 82, 1411, 1733, 3355 E. Folglich bezeichnet im höchsten Sinn der Himmel den Herrn in Ansehung Seines göttlich Vernünftigen und die Erde in Ansehung des göttlich Natürlichen; deswegen bedeutet hier das Land, worauf du liegst, das Gute des Natürlichen, worin er war, das durch Jakob vorgebildet wird.

Daß Jakob der Herr in Ansehung des göttlich Natürlichen ist, wurde oben oftmals gesagt; außerdem, daß Erde (oder Land) eine verschiedene Bedeutung hat, sehe man Nr. 620, 636, 1067, 2571, 3368, 3379; dies aus dem Grund, weil Kanaan, welches das Heilige Land genannt wird, das Reich des Herrn im allgemeinen bedeutet, und wenn der Himmel zugleich genannt wird, dann bedeutet der Himmel das Inwendigere und die Erde das Auswendigere; und weil es so ist, bedeutet es auch das Reich des Herrn auf Erden, d.h. die Kirche, und deshalb bedeutet es auch den Menschen, welcher ist ein Reich des Herrn oder eine Kirche; somit ist bei ihm der Himmel, was inwendiger ist, und die Erde, was auswendiger oder, was gleich, der Himmel das Vernünftige und die Erde das Natürliche; denn das Vernünftige ist das Inwendigere beim Menschen und das Natürliche das Auswendigere; und weil die Erde dieses bedeutet, so bedeutet sie auch dasjenige, was macht, daß er ist ein Reich des Herrn, nämlich das Gute der Liebe, das aus dem Göttlichen. Hieraus wird klar, wie die Bedeutung der Erde (oder des Landes) im Worte eine verschiedene ist.

Daß „Ich will dir es geben“ heißt, aus dem Eigenen, kann erhellen aus der Bedeutung von geben im Wort, wenn es vom Herrn gesagt wird; denn der Herr ist, wie oben gezeigt worden, das göttlich Gute und auch das göttlich Wahre, und jenes ist es, was der Vater genannt wird und dieses, was der Sohn; und weil das göttlich Gute Sein und mithin eigen ist, so folgt, daß durch dir geben, wenn es von Jehovah gesagt und auf den Herrn bezogen wird, (bezeichnet): aus dem Eigenen. Hieraus wird klar, was im inneren Sinn bezeichnet wird dadurch, daß der Herr so oft gesagt hat, der Vater habe Ihm gegeben, nämlich: Ihm selber; wie bei

Johannes 17:1, 2, 4, 6-10: „Vater, verherrliche Deinen Sohn, daß auch Dein Sohn Dich verherrlichen möge, gleichwie Du Ihm gegeben hast Macht über alles Fleisch, auf daß Er gebe das ewige Leben allen, die Du Ihm gegeben hast. Ich habe Dich verherrlicht auf der Erde; das Werk habe Ich vollendet, das Du Mir gegeben hast, daß Ich es tun soll. Geoffenbart habe Ich Deinen Namen den Menschen, die Du Mir gegeben hast aus der Welt; Dein waren sie, und Mir hast Du sie gegeben; nun haben sie erkannt, daß alles, was Du Mir gegeben, von Dir ist; denn die Worte, die Du Mir gegeben, habe Ich ihnen gegeben. Ich bete für die, welche Du Mir gegeben hast, weil sie Dein waren; denn alles Meinige ist Dein, und das Deinige Mein“: daß der Vater gegeben, heißt es hier, weil aus dem göttlich Guten, das Er hat, somit aus dem Eigenen.

Hieraus kann erhellen, wie viel Geheimes in den einzelnen Worten liegt, die der Herr geredet hat; sodann, wie sehr der Buchstabensinn abweicht vom inneren Sinn, und mehr noch vom höchsten Sinn. Daß der Herr so geredet hat, geschah, damit der Mensch, der damals gar nichts göttlich Wahres wußte, dennoch nach seiner Weise das Wort fassen und so annehmen konnte, und die Engel nach ihrer Weise; denn diese wußten, daß Jehovah und Er eines sind, und daß der Vater das göttlich Gute ist. Hieraus wußten sie auch, daß, wenn Er sagte, daß der Vater Ihm gab, es heißt: Er habe es Sich selber gegeben, und es sei somit aus dem Eigenen.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.