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Haggai 1:14

Studie

       

14 Und Jehova erweckte den Geist Serubbabels, des Sohnes Schealtiels, des Landpflegers von Juda, und den Geist Josuas, des Sohnes Jozadaks, des Hohenpriesters, und den Geist des ganzen Überrestes des Volkes; und sie kamen und arbeiteten am Hause Jehovas der Heerscharen, ihres Gottes,

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Himmlische Geheimnisse # 3579

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3579. „Und geben wird dir Gott vom Tau des Himmels“ bedeutet aus dem göttlich Wahren, „und von den Fettigkeiten der Erde“,

1. Mose 27:28, bedeutet aus dem göttlich Guten.

Dies erhellt aus der Bedeutung des Himmelstaues, sofern er ist das Wahre, worüber im Folgenden, und aus der Bedeutung der Fettigkeiten, sofern sie sind das Gute, wovon Nr. 353, beides göttlich im höchsten Sinn, in dem es vom Herrn gesagt wird.

Mit der Vermehrung des Wahren und der Befruchtung des Guten verhält es sich so: Wenn das Vernünftige ins Natürliche einfließt, so bildet es dort sein Gutes in einer allgemeinen Form. Durch dieses Gute erzeugt es dort Wahrheiten, beinahe wie das Leben Fibern (fibros) schafft im Menschen und sie in Formen bringt den Nutzzwecken gemäß. Jenes Gute bringt durch diese in eine himmlische Form gebrachten Wahrheiten wieder Gutes hervor, und durch dieses Gute wieder Wahres, welches Abstammungen sind.

Eine solche natürliche Vorstellung kann man haben über die Bildung des Wahren vom Guten und wieder des Guten durch das Wahre, wodurch sich aufs neue Wahres bildet. Aber eine geistige Vorstellung hiervon können nur diejenigen haben, die im anderen Leben sind, denn dort werden die Vorstellungen gebildet vom Himmelslicht, in dem Einsicht ist.

Daß der Tau das Wahre bedeutet, erhellt auch sonst aus dem Wort; wie bei

Sacharja 8:12: „Same des Friedens, der Weinstock wird geben seine Frucht, und das Land wird geben sein Gewächs, und die Himmel werden geben ihren Tau“: wo von einer neuen Kirche (die Rede ist). Der Weinstock wird geben seine Frucht, soviel als: das Geistige der Kirche oder das Wahre des Glaubens wird geben das Gute; und das Land wird geben sein Gewächs, soviel als: das Himmlische der Kirche oder das Gute der Liebtätigkeit wird geben das Wahre. Der Tau, den die Himmel geben werden, bezeichnet solches.

Haggai 1:9, 10: „Um meines Hauses willen, das verwüstet ist, sind über euch abgeschlossen die Himmel vom Tau, und das Land ist abgeschlossen von seinem Gewächs“: der Himmel Tau und des Landes Gewächs, die gehemmt, bezeichnen ähnliches.

Psalm 110:3, 4: „Aus dem Mutterschoß der Morgenröte dir den Tau deiner Geburt“: vom Herrn. Tau der Geburt für das Himmlische der Liebe.

5. Mose 33:13: „Gesegnet von Jehovah (ist) sein Land von Köstlichem des Himmels, vom Tau, vom Abgrund auch, der unten liegt“: von Joseph. Köstliches des Himmels ist Geistiges: Nr. 3166, welches hier ist der Tau; Abgrund, der unten liegt, ist Natürliches.

5. Mose 33:28: „Es wohnte Israel sicher, einsam an der Quelle Jakobs, im Lande des Getreides und des Mostes, auch die Himmel träufelten Tau“: auch hier ist Tau, den die Himmel träufelten, soviel als Geistiges, das dem Wahren angehört.

Tau im echten Sinn ist das Gutwahre (Boni verum), das aus dem Stand der Unschuld und des Friedens hervorgeht; denn durch den Morgen oder die Morgenröte, wenn der Tau herabkommt, werden jene Zustände bezeichnet: Nr. 2333, 2405, 2540, 2780; daher war auch das Manna, das vom Himmel kam, zugleich mit dem Tau, der in der Morgenzeit herabkam, wie erhellen kann 2 Mose 16:13, 14: „In der Frühzeit war eine Lage von Tau um das Lager her, und da aufhörte die Taulage, siehe, da war auf der Oberfläche der Wüste etwas zerstoßen Rundes, zerstoßen wie Reif auf der Erde“.

4. Mose 11:9: „Wenn der Tau herabkam auf das Lager des Nachts, kam Manna herab auf dasselbe“: weil das Manna himmlisches Brot war, bedeutete es im höchsten Sinn den Herrn in Ansehung des göttlich Guten, daher beim Menschen das Himmlische der Liebe; denn dieses ist vom Göttlichen des Herrn: Nr. 276, 680, 1798, 2165, 2177, 3464, 3478. Der Tau, in dem und mit dem das Manna herabkam, (steht) für das göttlich Wahre im höchsten Sinne und für das geistig Wahre beim Menschen im bezüglichen Sinn. Die Frühzeit ist der Zustand des Friedens, in dem jenes Gute: Nr. 92, 93, 1726, 2780, 3170. Weil der Tau das Wahre, das vom Guten (kommt), bedeutet oder, was gleich, das Geistige, das vom Himmlischen, darum wird auch das geistig Wahre im Wort dem Tau verglichen; denn was bezeichnet, dient auch zur Vergleichung derselben Sache, wie

Jesaja 18:4: „So sprach Jehovah zu mir: Ich will ruhen und schauen in Meiner Wohnung, gleich einer heiteren Wärme über dem Lichte, gleich einer Tauwolke, wenn die Ernte warm wird“.

Hosea 6:4; 13:3: „Was soll ich dir tun, Ephraim, was soll ich dir tun, Jehudah, weil eure Heiligkeit gleich der Wolke der Morgenröte und gleich dem Tau, der des Morgens fällt“.

Hosea 14:6: „Sein werde Ich wie Tau dem Israel, er wird aufsprossen wie eine Lilie und Wurzeln schlagen wie der Libanon“.

Micha 5:6: „Sein werden die Überreste Jakobs inmitten vieler Völker, wie Tau von Jehovah, wie Tropfen auf dem Kraute“.

Psalm 133:2, 3: „Wie das gute Öl auf dem Haupt, das herabkommt auf den Rand der Kleider Aharons, wie der Tau des Chermon, der herabkommt auf die Berge Zions, weil daselbst geboten hat Jehovah den Segen des Lebens bis in Ewigkeit“.

5. Mose 32:2: „Herabfließen wird wie Regen meine Lehre, träufeln wird wie Tau mein Wort, wie Tröpfchen aufs Gras und wie Tropfen aufs Kraut“: hier steht Tau für Mehrung des Wahren aus dem Guten und für Befruchtung des Guten durchs Wahre; und weil es der Tau ist, der an jedem Morgen das Feld und den Weinberg fruchtbar macht, wird selbst das Gute und Wahre bezeichnet durch das Getreide und den Most, worüber folgt.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 680

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680. Daß das Gute und Wahre die echten Speisen des Menschen sind, kann einem jeden klar sein, denn wer derselben verlustig wird, hat kein Leben, sondern ist tot.

Die Speisen, an denen seine Seele sich weidet, wenn er tot ist, sind das Angenehme aus dem Bösen und das Ansprechende aus dem Falschen, welche sind Speisen des Todes; dann die aus körperlichen, weltlichen und natürlichen Dingen, die kein Leben in sich haben. Außerdem weiß ein solcher Mensch auch nicht, was geistige und himmlische Speise ist, so wenig, daß er, so oft Speise oder Brot im Worte genannt wird, meint, es werde leibliche Speise bezeichnet, wie er denn beim Gebete des Herrn: „Gib uns das tägliche Brot“ meint, es sei bloß die Nahrung des Leibes. Und welche die Gedanken noch weiter ausdehnen, sagen, es seien auch die übrigen Bedürfnisse des Leibes, als Kleider, Güter und dergleichen (darunter zu verstehen). Ja, sie disputieren scharf dafür, daß keine andere Speise verstanden werde, während sie doch deutlich sehen, daß das Vorhergehende und Nachfolgende bloß Himmlisches und Geistiges in sich schließt und vom Reiche des Herrn die Rede ist. Sodann können sie auch wissen, daß das Wort des Herrn geistig und himmlisch ist.

Hieraus und aus anderem kann zur Genüge erhellen, wie sehr der Mensch heutzutage körperlich ist und daß er, wie die Juden, alles, was im Wort gesagt wird, im materiellen und gröbsten Sinne nehmen will.

Der Herr selbst lehrt deutlich, was in Seinem Wort durch Speise und Brot bezeichnet wird: von der Speise also bei

Johannes 6:27: „Jesus sprach, wirket Speise, nicht welche vergeht, sondern Speise, die da bleibet ins ewige Leben, welche der Sohn des Menschen euch gibt“. Vom Brot bei

Johannes 6:49-51, 58: „Eure Väter haben Manna gegessen in der Wüste und sind gestorben. Dies ist das Brot, das vom Himmel herabkommt, damit, wer von demselben isset, auch nicht sterbe. Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel herabgekommen, wenn jemand essen wird von diesem Brote, der wird leben in Ewigkeit“; aber es gibt heutzutage solche, die gleich jenen, die dies hörten, sagen: „Hart ist diese Rede, wer kann sie hören, und die rückwärts abtraten und nicht mehr mit Ihm wandelten“: Johannes 6:60, 66, zu denen dann der Herr sprach: „Die Worte, die Ich zu euch rede, sind Geist und sind Leben“: Johannes 6:63. Ebenso verhält es sich mit dem Wasser, daß es Geistiges des Glaubens bezeichnet, wovon der Herr also bei

Johannes 4:13, 14 (sagt): „Jesus sprach, jeder, der von diesem Wasser trinkt, den wird wieder dürsten. Wer aber trinken wird von dem Wasser, das Ich ihm geben werde, den wird nicht dürsten in Ewigkeit. Sondern das Wasser, das Ich ihm geben werde, wird in ihm werden eine Quelle Wassers, das ins ewige Leben springt“. Aber sie sind heutzutage wie das Weib, mit dem der Herr bei der Quelle redete, das antwortete: „Herr, gib mir dieses Wasser, auf daß ich nicht dürste und nicht kommen muß hierher zu schöpfen“: Johannes 4:15. Daß die Speise im Worte nichts anderes bezeichnet als geistige und himmlische Speise, welche ist der Glaube an den Herrn und die Liebe, erhellt aus vielen Stellen im Wort, wie bei

Klagelieder 1:10, 11: „Seine Hand streckt aus der Feind über alle Köstlichkeiten Jerusalems, denn sie sah, (wie) die Völkerschaften in ihr Heiligtum kamen, von welchen Du geboten, sie sollen Dir nicht kommen in die Gemeinde. Alles Volk seufzt, sie suchen Brot, sie gaben ihre Kostbarkeiten für Speise, die Seele zu erquicken“: wo kein anderes Brot und (keine andere) Speise verstanden wird als geistige, denn es ist vom Heiligtum die Rede.

Klagelieder 1:19: „Ich rief meinen Liebhabern zu, sie betrogen mich; meine Priester und meine Ältesten starben in der Stadt dahin, denn sie suchten sich Speise für ihre Seele zurückzubringen“.

Psalm 104:27, 28: „Sie alle warten auf Dich, daß Du ihnen Speise gebest zu seiner Zeit, Du gibst ihnen, sie sammeln, Du tust Deine Hand auf, sie werden gesättigt mit Gutem“: ebenso für geistige und himmlische Speise.

Jesaja 55:1: „Jeder Dürstende gehe zu den Wassern, und wer kein Silber hat, gehe, kaufe und esse; und er gehe, kaufe ohne Silber und ohne Preis Wein und Milch“: wo Wein und Milch für geistigen und himmlischen Trank.

Jesaja 7:14, 15, 22: „Die Jungfrau empfängt und gebiert einen Sohn, und du sollst seinen Namen nennen Immanuel, Butter und Honig wird er essen, damit er wisse, das Böse zu verwerfen und das Gute zu erwählen; es wird geschehen, vor der Menge des Milchmachens wird man Butter essen, denn Butter und Honig wird essen jeder übrige inmitten des Landes“: hier ist Honig und Butter essen das himmlisch Geistige. Die übrigen für die Überreste, wovon auch

Maleachi 3:10: „Bringet alle Zehnten zum Vorratshause, daß Speise sei in meinem Hause“: die Zehnten für die Überreste. Über der Speise Bedeutung sehe man mehreres Nr. 56-58, 276.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.