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1 Mose 50:13

Studie

       

13 und seine Söhne führten ihn in das Land Kanaan und begruben ihn in der Höhle des Feldes Machpela, die Abraham samt dem Felde zum Erbbegräbnis gekauft hatte von Ephron, dem Hethiter, vor Mamre.

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Himmlische Geheimnisse # 4538

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4538. „Und Gott sprach zu Jakob“, 1 Mose 35:1, bedeutet das Innewerden des natürlich Guten, das nun Jakob vorbildete.

Dies erhellt aus der Bedeutung von „sprechen“ in den historischen Teilen des Wortes, insofern es ein Innewerden bezeichnet, worüber Nr. 1602, 1791, 1815, 1822, 1898, 1919, 2061, 2080, 2238, 2260, 2619, 2862, 3509, 3395; daher kommt es, daß „Gott sprach“ das Innewerden aus dem Göttlichen bezeichnet; und aus der vorbildlichen Bedeutung Jakobs, insofern er hier im höchsten Sinn den Herrn in Ansehung des natürlich Guten bezeichnet.

Im vorhergehenden ist gezeigt worden, was Jakob im Wort vorbildet, und weil es Verschiedenes ist, soll mit wenigem gesagt werden, wie die Sache sich verhält: Jakob bildet im höchsten Sinn im allgemeinen das göttlich Natürliche des Herrn vor, aber weil dieses, als der Herr Sein Natürliches verherrlichte, zu Anfang ein anderes war als im weiteren Verlauf und am Ende, deshalb bildete Jakob Verschiedenes vor, nämlich zu Anfang das Natürliche des Herrn in bezug auf das Wahre, im weiteren Verlauf das Natürliche des Herrn in bezug auf das Gute des Wahren und am Ende in bezug auf das Gute. Die Verherrlichung des Herrn schritt nämlich vom Wahren fort zum Guten des Wahren und endlich zum Guten, was in dem Vorhergehenden öfters gezeigt worden ist.

Weil nun vom Ende die Rede ist, bildet Jakob den Herrn vor in Ansehung des natürlich Guten; man sehe, was im vorigen darüber gezeigt wurde, nämlich daß Jakob im höchsten Sinn das göttlich Natürliche des Herrn vorbilde: zu Anfang in bezug auf das Wahre: Nr. 3305, 3509, 3525, 3546, 3576, 3599; im weiteren Verlauf das göttlich Natürliche des Herrn in bezug auf das Gute des Wahren: Nr. 3659, 3669, 3677, 4234, 4273, 4337; daß er nun das göttlich Natürliche des Herrn in bezug auf das Gute vorbildet, kommt daher, weil jetzt vom Ende die Rede ist. So war der Verlauf, als der Herr Sein Natürliches göttlich machte.

Ganz ähnlich ist auch der Verlauf, wenn der Herr den Menschen wiedergebiert, denn es gefiel dem Herrn, Sein Menschliches göttlich zu machen in derselben Ordnung, in der Er den neuen Menschen bildet; daher kommt es, daß einigemal gesagt wurde, die Wiedergeburt des Menschen sei ein Bild von der Verherrlichung des Herrn: Nr. 3138, 3212, 3296, 3490, 4402. Wenn der Herr einen Menschen zu einem neuen macht, unterrichtet Er ihn zuerst in den Wahrheiten des Glaubens, denn ohne die Wahrheiten des Glaubens weiß er nicht, was der Herr, was der Himmel und was die Hölle ist, nicht einmal, daß sie sind, noch weniger die unzähligen Dinge, die sich auf den Herrn beziehen, auf Sein Reich im Himmel und auf Sein Reich auf Erden, d.h. in der Kirche. Ferner (weiß er nicht), welche und was für Dinge jenen entgegengesetzt sind und der Hölle angehören; bevor er diese Dinge kennt, kann er nicht wissen, was das Gute ist.

Unter dem Guten wird nicht das bürgerlich- und moralisch Gute verstanden, denn das lernt man in der Welt durch Gesetze und Satzungen und durch Nachdenken über die Sitten der Menschen, woher es kommt, daß auch die Völker außerhalb der Kirche solches wissen; sondern unter dem Guten wird das geistig Gute verstanden, das im Worte Liebtätigkeit (charitas) genannt wird, und dieses Gute ist im allgemeinen, dem anderen Gutes wollen und tun nicht aus Rücksicht auf sich, sondern aus dem Lustreiz der Neigung. Dieses Gute ist das geistig Gute, zu diesem kann niemals irgendein Mensch kommen, außer durch die Wahrheiten des Glaubens, die vom Herrn durch das Wort und die Predigt des Wortes gelehrt werden.

Wenn der Mensch in den Wahrheiten des Glaubens unterrichtet ist, dann wird er stufenweise vom Herrn angeleitet, das Wahre zu wollen und aus dem Wollen es auch zu tun. Dieses Wahre wird das Gute des Wahren genannt; denn das Gute des Wahren ist das Gute im Willen und in der Tat und heißt das Gute des Wahren, weil das Wahre, das Sache der Lehre war, dann zur Sache des Lebens wird. Zuletzt, wenn der Mensch einen Lustreiz im Wollen des Guten und daher auch im Tun desselben empfindet, wird es nicht mehr das Gute des Wahren, sondern das Gute schlechthin genannt, denn dann ist er wiedergeboren und will und tut das Gute weniger aus dem Wahren, sondern (vielmehr) das Wahre aus dem Guten. Das Wahre, das er dann tut, ist dann auch gleichsam Gutes, denn es nimmt sein Wesen aus seinem Ursprung, welches das Gute ist.

Aus diesem erhellt, was es bedeutet und woher es kommt, daß Jakob im höchsten Sinn das Natürliche des Herrn in bezug auf das Gute vorbildet. Daß hier Jakob dieses Gute vorbildet, kommt daher, weil nun im inneren Sinn vom weiteren Fortschreiten, nämlich gegen das Inwendigere des Natürlichen gehandelt wird, das Israel bezeichnet: Nr. 4536. Niemand, der vom Herrn wiedergeboren wird, kann zum Inwendigeren geführt werden, bevor das Wahre bei ihm zum Guten geworden ist.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 3659

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3659. „Und Jischak rief zu (sich) Jakob“, 1 Mose 28:1, bedeutet das Innewerden der Beschaffenheit, betreffend das Gute des Wahren vom Herrn.

Dies erhellt aus der Bedeutung von rufen zu jemand, sofern es ist das Innewerden der Beschaffenheit, wovon Nr. 3609; aus der vorbildlichen Bedeutung Jischaks, sofern er ist der Herr in Ansehung des göttlich Guten des göttlich Vernünftigen, wovon Nr. 1893, 2066, 2072, 2083, 2630, 3012, 3194, 3210 und aus der vorbildlichen Bedeutung Jakobs, sofern er ist der Herr in Ansehung des natürlich Wahren, wovon Nr. 1893, 3305, 3509, 3525, 3546, 3576, 3599; hier aber und im Folgenden dieses Kapitels bildet Jakob vor das Gute jenes Wahren.

Hieraus wird klar, daß durch die Worte „Jischak rief zu sich Jakob“ bezeichnet wird das Innewerden der Beschaffenheit vom Herrn, betreffend das Gute des Wahren.

Daß Jakob hier das Gute jenes Wahren vorbildet, hat den Grund, weil er jetzt die Erstgeburt Esaus bekommen hatte und auch dessen Segen und eben hiermit die Rolle Esaus übernahm, aber noch nicht weiter als in betreff des Guten jenes Wahren, welches – nämlich das Wahre – er früher vorbildete; denn alles Wahre, was für eines und wie beschaffen es auch sein möge, hat in sich Gutes; denn das Wahre, wofern es nicht aus dem Guten, ist nicht wahr, sondern kraft desselben heißt es wahr.

Durch die Erstgeburt, die er erhielt, und durch den Segen bekam er den Vorzug vor Esau, daß seine Nachkommenschaft in die Verheißung, die dem Abraham und dem Jischak gegeben wurde in betreff des Landes Kanaan eintrat, und daß so durch ihn das göttlich Natürliche des Herr vorgebildet wurde, wie durch Jischak das göttlich Vernünftige und durch Abraham Sein Göttliches Selbst. Damit also das Vorbildliche in eine Person fallen möchte, wurde zugelassen, daß er dem Esau so die Erstgeburt und nachher den Segen wegnehmen durfte. Daher kommt es, daß Jakob jetzt das Gute des Natürlichen vorbildet, aber hier im Anfang das Gute jenes Wahren, welches – nämlich das Wahre – er kurz vorher vorbildete.

Es ist auch noch von Esau die Rede, wie in den folgenden Versen 6, 7, 8 dieses Kapitels, aus dem Grund, damit das inwendigere Gute des Wahren und Wahre des Guten des Natürlichen des Herrn vorgebildet werden möchte, was durch Jakob noch nicht (geschehen) kann. Was und wie beschaffen das Gute des Wahren ist, das hier Jakob bezeichnet, wird aus dem Folgenden erhellen.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.