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1 Mose 48:4

Studie

       

4 und sprach zu mir: Siehe, ich will dich fruchtbar machen und dich mehren und dich zu einem Haufen Völker machen, und ich will dieses Land deinem Samen nach dir zum ewigen Besitztum geben.

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Himmlische Geheimnisse # 6337

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6337. „Daß ich euch anzeige, was euch begegnen wird am Ende der Tage“, 1 Mose 49:1, bedeutet, wie beschaffen der Zustand der Kirche sei in der Ordnung, in der sie alsdann (sich befinde).

Dies erhellt aus der Bedeutung von anzeigen, was begegnen wird, insofern es ein Mitteilen und Vorhersagen bezeichnet, und aus der Bedeutung von „am Ende der Tage“, insofern es das Letzte des Zustandes bezeichnet, in dem sie sich zusammen befinden; denn Tage bedeuten Zustände: Nr. 23, 487, 488, 493, 893, 2788, 3462, 3785, 4850, und das Ende bezeichnet das Letzte, somit bedeutet das Ende der Tage das Letzte des Zustandes, und zwar des Zustandes, in dem sich das Wahre und Gute im allgemeinen befindet, wenn es in seiner Ordnung beisammen ist.

Der Zustand der Kirche wird bezeichnet, weil das Wahre und Gute, das durch Jakob und dessen Söhne vorgebildet wird, die Kirche ausmacht; daher wird durch Jakob die Kirche vorgebildet: Nr. 4286, 4439, 4514, 4520, 4680, 4772, 5536, 5540, also auch durch seine Söhne: Nr. 5403, 5419, 5427, 5458, 5512. Die Beschaffenheit des Zustandes wird bezeichnet, weil das Vorbildliche der Wahrheiten und des Guten der Kirche sich gemäß der Ordnung verhält, in der die Söhne Jakobs oder die Stämme im Worte genannt werden, man sehe Nr. 3862, 3926, 3939; denn eine andere Beschaffenheit wird bezeichnet, wenn an erster Stelle Ruben genannt wird: wenn nämlich Ruben, dann geht die Beschaffenheit vom Glauben aus; wenn hinge-gen Jehudah, dann beginnt sie von der Liebe; anders, wenn von einem anderen. Auch verändert sich die Beschaffenheit je nach der Ordnung, in der die übrigen nach ihnen genannt werden; daraus entstehen unzählige, ja unendliche Veränderungen. Dies ist in höherem Grade der Fall, wenn die Wahrheiten und das Gute im allgemeinen, die durch die zwölf Stämme bezeichnet werden, auch Veränderungen im besonderen, und zwar unzählige, erleiden; hierdurch erhält jedes Wahre und Gute im allgemeinen ein anderes Ansehen; und mehr noch, wenn diese besonderen Gattungen wieder unzählige einzelne Veränderungen annehmen, und so fort. Daß daraus unendliche Abwechslungen entstehen, kann auch aus mehreren Dingen in der Natur erläutert werden.

Daher kommt es nun, daß durch die zwölf Stämme, wenn sie in der einen Ordnung im Wort genannt werden, etwas anderes bezeichnet wird wie wenn in einer anderen. Mithin wird in diesem Kapitel etwas anderes bezeichnet als an anderen Stellen.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 6335

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6335. „Und Jakob berief seine Söhne“, 1 Mose 49:1, bedeutet die Anordnung der Wahrheiten des Glaubens und des Guten der Liebe im Natürlichen.

Dies erhellt aus der Bedeutung von berufen, insofern es ein Anordnen bezeichnet, denn der Grund der Berufung war, damit die Glaubenswahrheiten und das Gute der Liebtätigkeit in dieser Ordnung bleiben möchten; und aus der vorbildlichen Bedeutung Jakobs und seiner Söhne, insofern sie die Glaubenswahrheiten und das Gute der Liebe im Natürlichen bezeichnen.

Daß Jakob dieselben im allgemeinen vorbildet, sehe man Nr. 3509, 3525, 3546, 3659, 3669, 3677, 3775, 3829, 4234, 4273, 4337, 5506, 5533, 5535, 6001, 6236, und daß seine Söhne oder die nach ihnen benannten Stämme dieselben im besonderen bezeichnet: Nr. 3858, 3926, 3939, 4060. Was die Ordnung der Glaubenswahrheiten und des Guten der Liebe anbelangt, die hier bezeichnet und im inneren Sinn in diesem Kapitel dargestellt wird, so muß man wissen, daß die zwölf Stämme Israels alles Wahre und Gute in einer Zusammenfassung vorbildeten, mithin alles Wahre und Gute, das vom Herrn hervorgeht, und daher auch das, was im Himmel ist und aus dem der Himmel ist; und weil alles im allgemeinen, so wird auch das einzelne im besonderen vorgebildet, denn die Gattungen enthalten die besonderen Arten in sich, wie das Allgemeine die besonderen Teile.

Je nach dem Guten und dem daraus stammenden Wahren wechselt das Licht im Himmel, und nach den Arten des Lichtes wechseln die Zustände der Einsicht und Weisheit; daher kommt es, daß durch das Urim und Thummim das Licht hindurchglänzte und hindurchschimmerte, und zwar auf verschiedene Weise, gemäß dem Zustand der Sache, über die eine Befragung stattfand. Dies geschah, weil die zwölf Stämme, durch die alles Wahre und Gute im allgemeinen bezeichnet wurde, eingeschrieben standen auf dem Brustschilde oder auf dem Urim und Thummim; denn für einen jeden Stamm war ein besonderer kostbarer Stein darinnen. Kostbare Steine waren es, weil diese die geistigen und himmlischen Wahrheiten bezeichnen: Nr. 114, 3720, und das Gold, in dem sie eingefaßt waren, das Gute: Nr. 113, 1551, 1552, 5658. Dies ist das Geheimnis, welches durch das Urim und Thummim versinnbildlicht wurde.

Daß die zwölf Stämme solches bedeuteten, erhellt aus den Stellen im Worte, wo sie genannt werden, besonders aus dem Erbteile der Stämme im Lande Kanaan, worüber bei Josua, und von ihrem Erbteile im Reiche des Herrn, worüber bei Hesekiel in den letzten Kapiteln, wo von der neuen Erde, dem neuen Jerusalem und von dem neuen Tempel (gehandelt wird); und bei Johannes in der Offenbarung 7:4-8. Ferner aus der Ordnung in der Wüste, wenn sie sich lagerten; diese war nämlich so, daß durch sie das Wahre und Gute in seiner echten Ordnung vorgebildet wurde; daher die Weissagung Bileams: „Als Bileam seine Augen erhob, und Israel wohnen sah nach seinen Stämmen, kam der Geist Gottes über ihn, und er hob an seinen Spruch und sprach: Wie fein sind deine Zelte, Jakob, und deine Wohnungen Israel; wie Täler bepflanzt werden, wie Gärten neben Flüssen, wie Jehovah die Aloebäume gepflanzt hat, wie die Zedern neben den Wassern“: 4 Mose 24:2, 3, 5, 6. Man sehe auch, was von den Stämmen und deren Ordnungen Nr. 2129, 3858, 3862, 3926, 3939, 4060, 4603, gezeigt worden ist.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.