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1 Mose 44:34

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34 denn wie sollte ich zu meinem Vater hinaufziehen, wenn der Knabe nicht bei mir wäre? daß ich nicht das Unglück ansehen müsse, welches meinen Vater treffen würde!

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Himmlische Geheimnisse # 5793

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5793. Vers 18-31: Da trat zu ihm Jehudah und sprach: Ach, mein Herr, laß doch deinen Knecht reden ein Wort vor den Ohren meines Herrn, und es entbrenne nicht dein Zorn gegen deinen Knecht, denn du bist gleich wie Pharao. Mein Herr fragte seine Knechte, und sprach: Habt ihr einen Vater oder einen Bruder? und wir sprachen zu meinem Herrn: Wir haben einen alten Vater und einen Sohn seines Greisenalters, den Jüngsten, und sein Bruder ist tot, und er ist allein übriggeblieben seiner Mutter, und sein Vater hat ihn lieb. Da sprachst du zu deinen Knechten: Bringet ihn herab zu mir, daß ich mein Auge richte auf ihn. Und wir sprachen zu meinem Herrn: Der Knabe kann nicht verlassen seinen Vater; wenn er verließe seinen Vater, so würde dieser sterben. Da sprachst du zu deinen Knechten: wenn euer jüngster Bruder nicht herabkommt mit euch, so sollt ihr hinfort nicht mehr sehen mein Angesicht. Und es geschah, da wir hinaufkamen zu deinem Knecht, unserem Vater, da sagten wir ihm an die Worte meines Herrn. Da sprach unser Vater: Gehet wieder hin, kaufet uns ein wenig Speise. Und wir sprachen: Wir können nicht hinabgehen; wenn unser jüngster Bruder mit uns ist, so wollen wir hinabgehen, denn wir können nicht sehen das Angesicht des Mannes, wenn unser jüngster Bruder nicht mit uns ist. Da sprach dein Knecht, mein Vater, zu uns: Ihr wisset, daß mein Weib mir zwei (Söhne) geboren hat. Und einer ist hinausgegangen von mir, und ich sprach: Gewißlich ist er zerrissen worden, und habe ihn nicht gesehen seither. Nehmet ihr auch diesen hinweg von meinem Angesicht und begegnet ihm ein Unfall, so werdet ihr meine grauen Haare mit Jammer hinunterbringen ins Grab. Und nun, wenn ich komme zu deinem Knecht, meinem Vater, und der Knabe ist nicht mit uns, und seine Seele ist (doch) gebunden an seine Seele, da wird es geschehen, wenn er sieht, daß der Knabe nicht da ist, wird er sterben, und es werden deine Knechte die grauen Haare deines Knechtes, unseres Vaters, mit Jammer ins Grab bringen.

„Da trat zu ihm Jehudah“ bedeutet die Gemeinschaft des äußeren Menschen mit dem inwendigen durch das Gute;

„und sprach“ bedeutet das Innewerden;

„ach mein Herr“ bedeutet die flehentliche Bitte;

„laß doch deinen Knecht reden ein Wort vor den Ohren meines Herrn“ bedeutet, um Annahme und Erhörung;

„und es entbrenne nicht dein Zorn gegen deinen Knecht“ bedeutet, er möge sich nicht abwenden;

„denn du bist gleich wie Pharao“ bedeutet, er habe die Herrschaft über das Natürliche;

„mein Herr fragte seine Knechte, und sprach“ bedeutet das Innewerden ihres Denkens;

„habt ihr einen Vater oder einen Bruder?“ bedeutet, daß es das Gute sei, von dem und das Wahre, durch das (alles entstehe);

„und wir sprachen zu meinem Herrn“ bedeutet das gegenseitige Innewerden;

„wir haben einen alten Vater“ bedeutet, sie hätten das geistig Gute, von welchem;

„und einen Sohn seines Greisenalters, den Jüngsten“ bedeutet, daher komme das Wahre, das neu ist;

„und sein Bruder ist tot“ bedeutet, das inwendige Gute sei nicht da;

„und er ist allein übriggeblieben seiner Mutter“ bedeutet, dieses sei das alleinige Wahre der Kirche;

„und sein Vater hat ihn lieb“ bedeutet, es habe Verbindung mit dem geistig Guten aus dem Natürlichen;

„da sprachst du zu deinen Knechten“ bedeutet das Innewerden, das gegeben worden;

„bringet ihn herab zu mir“ bedeutet jenes Wahre, das neu, soll dem inwendig Guten untertan werden;

„daß ich mein Auge richte auf ihn“ bedeutet, alsdann werde das Wahre den Einfluß vom Guten erhalten;

„und wir sprachen zu meinem Herrn“ bedeutet das gegenseitige Innewerden;

„der Knabe kann nicht verlassen seinen Vater“ bedeutet, jenes Wahre könne vom geistig Guten nicht getrennt werden;

„wenn er verließe seinen Vater, so würde dieser sterben“ bedeutet, wenn es getrennt würde, so ginge die Kirche zugrunde;

„da sprachst du zu deinen Knechten“ bedeutet das Innewerden, diese Sache betreffend;

„wenn euer jüngster Bruder nicht herabkommt mit euch“ bedeutet, wenn es dem inwendigen Guten nicht untertan werde;

„so sollt ihr hinfort nicht mehr sehen mein Angesicht“ bedeutet, so finde keine Barmherzigkeit und keine Verbindung mit den Wahrheiten im Natürlichen statt;

„und es geschah, da wir hinaufkamen zu deinem Knecht, unserem Vater“ bedeutet die Erhebung zum geistig Guten;

„da sagten wir an die Worte meines Herrn“ bedeutet die Erkenntnis dieser Sache;

„da sprach unser Vater“ bedeutet die Wahrnehmung aus dem geistig Guten;

„gehet wieder hin, kaufet uns ein wenig Speise“ bedeutet, es solle angeeignet werden das Gute des Wahren;

„und wir sprachen, wir können nicht hinabgehen“ bedeutet den Einwurf dagegen;

„wenn unser jüngster Bruder mit uns ist, so wollen wir hinabgehen“ bedeutet, nur wenn das verbindende Mittlere dabei ist;

„denn wir können nicht sehen das Angesicht des Mannes“ bedeutet, weil keine Barmherzigkeit und Verbindung;

„wenn unser jüngster Bruder nicht mit uns ist“ bedeutet, außer durch das Mittlere;

„da sprach dein Knecht, mein Vater, zu uns“ bedeutet das Innewerden aus dem geistig Guten;

„ihr wisset, daß mein Weib mir zwei (Söhne) geboren hat“ bedeutet, wenn das geistig Gute da sei, das der Kirche angehört, so müsse auch das inwendig Gute und Wahre da sein;

„und einer ist hinausgegangen von mir“ bedeutet die scheinbare Entfernung des inwendigen Guten;

„und ich sprach:Gewiß ist er zerrissen worden“ bedeutet Wahrnehmung, daß es durch Böses und Falsches zugrunde gegangen sei;

„und ich habe ihn nicht gesehen seither“ bedeutet, weil es verschwunden;

„und nehmet ihr auch diesen hinweg von meinem Angesicht“ bedeutet, wenn auch das neue Wahre sich entferne;

„und es begegnet ihm ein Unfall“ bedeutet, durch Böses und Falsches;

„so werdet ihr meine grauen Haare mit Jammer ins Grab bringen“ bedeutet, so werde das geistig Gute und so das Inwendige der Kirche zugrunde gehen;

„und nun, wenn ich komme zu deinem Knecht, meinem Vater“ bedeutet, das Gute der Kirche sei entsprechend dem geistig Guten, das der inwendigen Kirche angehört;

„und der Knabe ist nicht mit uns“ bedeutet, wofern das neue Wahre nicht mit dabei ist;

„und seine Seele ist doch gebunden an seine Seele“ bedeutet, da eine enge Verbindung stattfindet;

„da wird es geschehen, wenn er sieht, daß der Knabe nicht da ist, wird er sterben“ bedeutet, so werde das geistig Gute zugrunde gehen;

„und es werden deine Knechte die grauen Haare deines Knechtes, unseres Vaters, mit Jammer ins Grab bringen“ bedeutet, so werde es um die Kirche geschehen sein.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.