Bible

 

1 Mose 43:5

Studie

       

5 wenn du ihn aber nicht sendest, so werden wir nicht hinabziehen; denn der Mann hat zu uns gesagt: Ihr sollt mein Angesicht nicht sehen, es sei denn euer Bruder bei euch.

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Himmlische Geheimnisse # 5619

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5619. „Und bringet dem Manne ein Geschenk“, 1 Mose 43:11, bedeutet, um Gnade zu erlangen.

Dies erhellt aus der Bedeutung von „ein Geschenk bringen dem Mann“, hier dem Joseph, welcher der Herr des Landes genannt wird, sofern es heißt, um Gnade zu erlangen.

In der vorbildlichen Alten und von daher in der jüdischen Kirche war es gebräuchlich, den Richtern und hernach den Königen und Priestern ein Geschenk zu geben, wenn man sich an sie wandte; es war dies sogar befohlen. Die Ursache war, weil die Geschenke, die man ihnen gab, solches beim Menschen vorbildete, was man dem Herrn darbringen soll, wenn man sich zu Ihm wendet; nämlich das, was aus Freiheit, mithin aus dem Menschen selbst (kommt oder geschieht); denn sein freies (Tun) ist, was von Herzen (kommt), und was von Herzen, kommt aus dem Willen, und was aus dem Willen, kommt aus der Neigung, die der Liebe angehört, und was aus der Neigung, die der Liebe angehört, ist frei, somit dem Menschen selbst angehörend: Nr. 1947, 2870-2893, 3158. Aus diesem (Freiwilligen) muß vom Menschen dem Herrn ein Geschenk gegeben werden, wenn man sich an Ihn wendet.

Dieses Geschenk war es, das vorgebildet wurde, denn die Könige bildeten den Herrn in Ansehung des göttlich Wahren vor: Nr. 1672, 2015, 2069, 3009, 3670, 4581, 4966, 5044: und die Priester in Ansehung des göttlich Guten: Nr. 1728, 2015 E, 3670. Daß jene Geschenke Einweihungen (initiationes) waren (oder Einweihungsopfer), sehe man Nr. 4262; und die Einweihungen haben den Zweck, Gnade zu erlangen.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 1728

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1728. „Und derselbe (war) ein Priester“, 1 Mose 14:18, daß dies bedeutet das Heilige der Liebe, erhellt aus der Bedeutung des Priesters im Wort: es sind zwei Prädikate, die dem Herrn beigelegt werden, nämlich daß Er sei ein König und daß Er sei ein Priester. Der König oder das Königtum bedeutet das heilige Wahre, der Priester oder das Priestertum bedeutet das heilige Gute. Jenes ist das geistig Göttliche, dieses das himmlisch Göttliche. Der Herr als König regiert alles und jegliches im Weltall aus dem göttlich Wahren und als Priester aus dem göttlich Guten. Das göttlich Wahre ist die eigentliche Ordnung Seines gesamten Reiches, und alle Gesetze desselben sind Wahres oder ewige Wahrheiten; das göttlich Gute ist das eigentliche Wesentliche der Ordnung, wovon alles Angehör der Barmherzigkeit ist; beides wird vom Herrn ausgesagt. Wäre es nur das göttlich Wahre, so könnte kein Sterblicher selig werden, denn die Wahrheiten verdammen jeden zur Hölle. Dagegen das göttlich Gute, das Angehör der Barmherzigkeit ist, erhebt von der Hölle zum Himmel.

Dieses ist es, was die Könige und Priester in der jüdischen Kirche vorgebildet haben, und was auch Melchisedek vorgebildet hat als König von Schalem und als Priester Gott, dem Höchsten.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.