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1 Mose 42:21

Studie

       

21 Da sprachen sie einer zum anderen: Fürwahr, wir sind schuldig wegen unseres Bruders, dessen Seelenangst wir sahen, als er zu uns flehte, und wir hörten nicht; darum ist diese Drangsal über uns gekommen.

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Himmlische Geheimnisse # 5523

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5523. „Und bringet euren jüngsten Bruder zu mir“, 1 Mose 42:34, bedeutet, wenn das Mittel da sei, dann trete Verbindung ein.

Dies erhellt aus der vorbildlichen Bedeutung Benjamins, der hier der jüngste Bruder ist, sofern er ist das Mittel, wovon Nr. 5411, 5413, 5443, und aus der Bedeutung von „ihn bringen zu mir“, sofern es heißt, dadurch geschehe Verbindung; denn durch das Vermittelnde entsteht die Verbindung des Inwendigen, das durch Joseph vorgebildet wird, mit dem Äußeren, das durch die Söhne Jakobs vorgebildet wird, wie Nr. 5411, 5413, 5427, 5428 gezeigt wurde.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 5413

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5413. „Denn er sprach: es möchte ihm ein Unfall begegnen“,

1. Mose 42:4, bedeutet, dasselbe würde ohne das Himmlische des Geistigen, das Joseph, verlorengehen.

Dies erhellt aus der Bedeutung von dem Begegnen eines Unfalls, sofern es hier ist verlorengehen. Dies wurde vom Vater gesagt, weil er ihn liebte und fürchtete, er möchte unter den Brüdern umkommen, wie Joseph. Aber eben das wurde im Wort angeführt und darin aufgenommen wegen des inneren Sinnes, welcher ist, daß das Mittel, wenn es bloß beim Äußeren ist ohne das Inwendige, verlorengehe werde, denn das Mittel ist Benjamin, das Äußere sind die Söhne Jakobs, und das Inwendige ist Joseph.

Wirklich geht auch das, was Mittel ist, beim bloß Äußeren ohne das Innere verloren, denn mit dem Mittel verhält es sich auf folgende Weise: es entsteht (existit) aus dem Inwendigen, daher besteht es auch durch dasselbe, denn es entsteht durch den Blick des Inwendigen ins Äußere aus der Neigung und Absicht, sich das Inwendige beizugesellen. Somit ist das, was Mittel ist, verbunden mit dem Inwendigen und vom Inwendigen her mit dem Äußeren; nicht aber ohne das Inwendige mit dem Äußeren. Hieraus wird klar, daß das, was Mittel ist, beim bloß Äußeren ohne das Inwendige zugrunde gehen muß.

Außerdem ist es allgemeine Regel, sowohl im Gebiet der geistigen Welt als im Gebiet der natürlichen Welt, daß das Frühere bestehen kann mit seinem Früheren, nicht aber ohne dasselbe mit dem Späteren, und wenn mit diesem allein, es verloren gehen muß. Die Ursache ist, weil alles, was nicht im Verband steht mit einem Früheren, als es ist, auch in keinem Verband steht mit dem ersten, von dem alles Entstehen und Bestehen.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.